BMW X-Reihe: X5 4.4 Automatikgetriebe stark ruckartiges Anfahren bei 3000 U/min

[Schraubi]

Hallo, das ist mein erster Beitrag den ich in diesem Forum schreibe, deshalb entschuldigt bitte, wenn ich manche Geflogenheiten noch nicht so einhalte.

Leider ist es bei weitem nicht der erste Beitrag den ich zu diesem Thema lese und ich habe bis jetzt nicht annähernd einen Hinweis gefunden, der mich bei dem Problem weiter bringen könnte.

Zu meinem Problem:
Ich habe einen BMW X5 4.4i (E53) Bj. 2002 gekauft. wahnsinnig günstig, da der Rückwärtsgang und der 1. Gang nicht funktionierte und auch sonst einiges am Getriebe im Argen lag. kurz und knapp hab ich das Getriebe zerlegt (ZF 5hp24), fragt nicht nach Sonnenschein, es war ein Graus. Der brühmte F-Kolben war nicht nur defekt sondern auch wahnsinnig heiß geworden (blau verfärbt). ein paar Metallbrocken kamen zum Vorschein und ein großer Sprengring als auch eine Ölleitung waren rausgesprungen. Stand der Dinge jetzt ist, dass das einzige an dem Originalgetriebe noch das Gehäuse ist. Das Hüdraulik CVB und der gesamte Kupplungsinhalt mit allen Zahnrädern und Co ist aus einem Jaguar ZF 5hp24 Getriebe. Alles lief nach Plan, Getriebe wieder eingebaut und öl aufgefüllt.

Jetzt der Knackpunkt an dem ich absolut hänge:
Im kalten Zustand ist alles perfekt, Gang einlegen, einen leichten Ruck der mir zeigt, dass er nach vorne will. wenn ich von der Bremse gehe rollt er kräftig nach vorne. der Rückwärtsgang tut seinen Dienst auch tüchtig.
Sobald das Getriebe Betriebestemperatur bekommt verlassen ihn die Kräfte. Er rollt immer weniger bis garnichtmehr aus dem Stand an und das krasseste Verhalten ist, dass der Kraftschluss erst bei einer Motordrehzahl von 2000 bis 3000 Umdrehungen kommt. Dann aber schlagartig und mit voller Wirkung. es gibt einen derben Ruck und alle vier räder dieses Monsters quietschen an. Klar, dass das weder akzeptabel noch längerfristig gesund für die Getriebezahnrädchen ist.
vielleicht hilfreich ist noch, dass das getriebe den Fehlercode "Festbremsdrehzahl" setzt. leider ist das irgendwo logisch, wenn die Motordrehzahl auf "D" über 2000 U/min geht. aber vielleicht macht das ja für einen einen Sinn.

Ich dachte erst es liegt am Wandler, aber dieser wurde auch schon getauscht. Absolut identisches Verhalten.

Ich bin ratlos, woran kann so etwas noch liegen? ich hoffe schwer, dass die Klugen Köpfe dieses Forums ein paar Ideen haben.

P.S.: Falls sie jemand fragt, wie so ein Schaden im Getriebe entstanden sein könnte. Meine Theorie ist, dass der Vorbesitzer, der wohl um die 25 Jahre alt war ein wenig zu forsch gefahren ist, und bei rollendem Fahrzeug einen Gangwechsel von D auf R vollzogen hat. dann noch einmal die 286 Pferdchen ruckartig gegen die Vorwärtstreibenden 2,5 Tonnen und tataaaaa. Ende mit Getriebe.

Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten!!!
Danke