Ja, das geht sogar ohne Spezialwerkzeug.
Kurzanleitung:
I. Spiel des Getriebes auf exakter "0 Grad Position" ausführlich prüfen und notieren.
Leichtgängigkeit des Getriebes prüfen. Das Getriebe muss noch mit einer Restmenge Öl (mind.2cl) für den Test befüllt sein.
Die Eingangsspindel muss sich leicht und gleichmäßig von Anschlag bis Anschlag drehen lassen. Nur im Bereich von +/-90 Grad um Nulllage ca.10-40% schwergängiger . Bei einem IST-Wert >=50% kann das Getriebe so nicht weiter nachgestellt werden.
Es dürfen keine deutlichen Lagergeräusche bei der Betätigung hörbar sein.
II. Lenkung bzw. Lenkgetriebe zur Justage auf exakte "0 Grad" Position drehen.
III. Kontermutter auf der Oberseite lösen und Innensechskant Schraube solange im Uhrzeigersinn -vorsichtig mit wenig Kraftaufwand bzw. nur mit den Fingerspitzen- drehen bis ein harter Widerstand spürbar wird. Nun Kontermutter festziehen.
Mit Sicherungslack beide Schrauben sichern.
IV. Leichtgängigkeit prüfen. In der Mittellage sollte die Reibung nun ca.40% höher liegen als bei der Position +180 bzw. -180 Grad
Zu hohe Reibung ist auf Fehlerhafte Justage zurückzuführen.
Im Optimalfall ist das Getriebe nun auf "0 Grad" Position vollkommen Spielfrei!.
(konstruktions bedingt jedoch mit dem Lenkeinschlag ab +/-90° zunehmendes Spiel)
Anmerkung:
Bei Getrieben am besten die vom Hersteller (ZF) Freigegebenen Öle verwenden.
Verschiedene ATF Dexron(II oderIII)-Öle können jeweils unterschiedliche Legierungen aufweisen und sind daher nicht mit Sicherheit gleichwertig.
Achtung!
Diese Kurzanleitung ist nur für autorisiertes Fachpersonal.
Bei Fehlerhaften Arbeiten an Lenkungsteilen besteht Lebensgefahr!.
Bei Getrieben die vom Hersteller (ZF) Freigegebenen Öle verwenden.
Verschiedene ATF Dexron(II,III)-Öle können unterschiedliche Legierungen aufweisen und sind daher nicht mit Sicherheit gleichwertig.
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