Hallo,
Ich dachte das sei klar, aber gut das Ihr das nochmal ansprecht!
Eine zu glatt polierte Fläche bewirkt mitunter genau das Gegenteil. 
Das Stichwort heist Grenzschichtablösung. Die Grenzschicht ist der Bereich in der nähe Kanalwand, in welchem die vorbeiströmende Luft von eben dieser Wand beeinflusst wird. Ist nun die Wand extrem rauh, dann bildet sich in einem großen Bereich eine sogenannte turbulente Strömung aus, was für Widerstand sorgt. Jedoch sorgt diese turbulende Strömung auch für eine Haftung des Luftstromes an der Wand. Ist die Oberfläche nun zu glatt, so wird die turbulente Strömung weniger und folglich die laminare Strömung mehr. Das ist ja generell von Vorteil, denn eine laminare Strömung ist energieärmer und hat in sich weniger Widerstand. 
Aber: Es kann zu einer Grenzschichtablösung kommen, also zu einem zu geringen turbulenten Anteil und somit zu einer Geringeren Haftung des Luftstromes an der Kanalwand. Die Folge ist ein sich einschnürender Luftstrom, was sich wie eine Verengung der Kanäle auswirkt.
  
Man sollte sich beim Bearbeiten der Kanäle auf eine "Säuberung" des Gusses beschränken, ggf. Kanten brechen, was jedoch bei modernen Köpfen nicht unbedingt mehr notwendig ist, da sich Gusstechniken stark verbessert haben.
Aber es spricht nichts dagegen die Kanäle weiter zu machen  und zu polieren, aber nicht Spiegelblank (Chromartig).
Grüße Chio.