23.08.2015, 21:23
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Wien
Fahrzeug: E39 530d Touring, Alfa 147 1,9JTD 16V
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Zitat:
Zitat von amnat
Das stimmt schon wieder nicht. Man sollte bzgl. der Funktion eines Motors nicht mehrfach nur blind raten.
Bei allen E38-Motoren wird das Gemisch pro Bank aufbereitet, in dem Fall also pro drei Zylinder.
Die erste Aussage stimmt nur insofern, daß der zuständige Sensor der KW-Sensor bzw. -geber ist:
Rundlaufwerte- und Aussetzererkennung
Zur Fehlersuche werden die Rundlaufwerte der einzelnen Zylinder angezeigt.
Der Motor muß mindestens 3 Minuten im Leerlauf betrieben werden, damit sich die richtigen Werte einstellen. Die Auswertung der Leerlaufruhe funktioniert nur im Motorleerlauf (kalt oder warm). Durch Auswertung der Kurbelwellenbeschleunigung, gemessen am Kurbelwellengeber können Rückschlüsse auf die Verbrennungsqualität einzelner Zylinder gezogen werden. Es kann sehr gut ein einzelner schlecht verbrennender Zylinder erkannt werden.
Zufällige Schwankungen des einzelnen Zylinders lassen sich nur durch genaue Beobachtung des Wertes erkennen. Bei theoretisch gleichmäßig verbrennendem Motor sind die Werte über alle Zylinder Null.
Verschiedene Ursachen können zur erhöhten Rundlaufwerten führen (z.B. Aussetzer, Falschluft, Gemischabweichungen, Störungen bei Kraftstoffversorgung, Kompressionsmangel). Daher können keine exakten Eingriffsgrenzen angegeben werden.
Mit Hife des Hallgebers wird am Inkrementenrad die Drehgeschwindigkeit (Drehzahl) des Motors gemessen. Zusätzlich zur Erfassung der Drehzahl erfolgt hier auch die Überwachung der Laufruhe (Erkennung von Aussetzern).
Zur Aussetzererkennung wird das Inkrementenrad steuergeräteintern entsprechend dem Zündabstand beim 6-Zylindermotor 3 Zündvorgänge pro Kurbelwellenumdrehung in drei Segmente aufgeteilt, beim 4-Zylindermotor 2 Zündvorgänge in zwei Segmenten aufgeteilt. Im Steuergerät wird die Periodendauer der einzelnen Inkrementenradsegmente gemessen und statisch ausgewertet. Für jeden Kennfeldpunkt sind die maximal zulässigen Laufunruhewerte als Funktion von Drehzahl, Last und Motortemperatur abgelegt.
Bei Überschreiten dieser Werte bei einer bestimmten Anzahl von Verbrennungen, werden die als fehlerhaft detektierten Zylinder im Fehlerspeicher abgelegt.
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Ja, und was war da nun so Falsch an meiner Aussage  
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