Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 23.08.2015, 21:00   #1
amnat
† August 2024
 
Benutzerbild von amnat
 
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
Standard

Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Ich denke mal dass der KW-Positionssensor die jeweilige Kolbenbeschleunigung nach der Zündung misst.
Wenn einer davon nachhinkt, wird er beim nächsten Arbeitstakt etwas angefettet. ...
Das stimmt schon wieder nicht. Man sollte bzgl. der Funktion eines Motors nicht mehrfach nur blind raten.

Bei allen E38-Motoren wird das Gemisch pro Bank aufbereitet, in dem Fall also pro drei Zylinder.

Die erste Aussage stimmt nur insofern, daß der zuständige Sensor der KW-Sensor bzw. -Geber ist:
Rundlaufwerte- und Aussetzererkennung

Zur Fehlersuche werden die Rundlaufwerte der einzelnen Zylinder angezeigt.

Der Motor muß mindestens 3 Minuten im Leerlauf betrieben werden, damit sich die richtigen Werte einstellen. Die Auswertung der Leerlaufruhe funktioniert nur im Motorleerlauf (kalt oder warm). Durch Auswertung der Kurbelwellenbeschleunigung, gemessen am Kurbelwellengeber können Rückschlüsse auf die Verbrennungsqualität einzelner Zylinder gezogen werden. Es kann sehr gut ein einzelner schlecht verbrennender Zylinder erkannt werden.

Zufällige Schwankungen des einzelnen Zylinders lassen sich nur durch genaue Beobachtung des Wertes erkennen. Bei theoretisch gleichmäßig verbrennendem Motor sind die Werte über alle Zylinder Null.

Verschiedene Ursachen können zur erhöhten Rundlaufwerten führen (z.B. Aussetzer, Falschluft, Gemischabweichungen, Störungen bei Kraftstoffversorgung, Kompressionsmangel). Daher können keine exakten Eingriffsgrenzen angegeben werden.

Mit Hife des Hallgebers wird am Inkrementenrad die Drehgeschwindigkeit (Drehzahl) des Motors gemessen. Zusätzlich zur Erfassung der Drehzahl erfolgt hier auch die Überwachung der Laufruhe (Erkennung von Aussetzern).

Zur Aussetzererkennung wird das Inkrementenrad steuergeräteintern entsprechend dem Zündabstand beim 6-Zylindermotor 3 Zündvorgänge pro Kurbelwellenumdrehung in drei Segmente aufgeteilt, beim 4-Zylindermotor 2 Zündvorgänge in zwei Segmenten aufgeteilt. Im Steuergerät wird die Periodendauer der einzelnen Inkrementenradsegmente gemessen und statisch ausgewertet. Für jeden Kennfeldpunkt sind die maximal zulässigen Laufunruhewerte als Funktion von Drehzahl, Last und Motortemperatur abgelegt.

Bei Überschreiten dieser Werte bei einer bestimmten Anzahl von Verbrennungen, werden die als fehlerhaft detektierten Zylinder im Fehlerspeicher abgelegt.



Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Die Vibration ist sehr hochfrequent
Vielleicht ists ein rein mechanisches Problem, wie z.Bsp. defekte Motorlager oder eine ausgeleierte Viskokupplung.
__________________

MfG amnat minus Franken in 2015

Geändert von amnat (24.08.2015 um 12:23 Uhr).
amnat ist offline   Antwort Mit Zitat antworten