um auch Anderen ein wenig Hilfestellung zu bieten, schildere ich kurz den Reperaturvorgang.
Wie schon erwähnt, konnte ich nach der Erneuerung von den Belägen die Fussfeststellbremse nach wie vor bis zum Boden treten, ohne dass sich etwas getan hat.
Die Feststellbremse wird sowohl über das " Handbremsseil" als auch über die Exenterschrauben an dem Belägen eingestellt. ( bei manchen mag das Einstellen über die Exenterschrauben genügen). Wie die Einstellung über die Exenter vorgenommen wird, wurde schon hinlänglich beschrieben und ist für einen guten "Bastler" kein Problem. Ich möchte mich mehr auf die Verstellung der Baudenzüge
beziehen, da ich glaube, dass es dort mehr Fragen zu gibt.
Nach dem man das linke hintere Rad entfernt hat, kann man im Bereich der Achse wo auch der Gummi für die Seildurchführung ist, die Verstellschraube sehen. Diese hat sich bei mir nicht einen Millimeter mehr bewegt. Total festgerostet war das Ding. Zuerst habe ich mit mit einem 17er Schraubenschlüssel die Mutter gelöst. Dabei wird der Baudenzug auf der Gegenseite mit einem 13 Schlüssel gegengehalten. Leider bewegte sich das Gewinde in der Hülse immer noch nicht. Auch größere Mengen Sprühöl brachten keinen Erfolg. Also habe ich das Ding mit ner Lötlampe heiß gemacht. Jedoch auch ohne Erfolg. Das blöde Teil rührte sich immer noch nicht.Jetzt habe ich mit einer kleinen Trennscheibe ( Dremel für Modellbau) einen kleinen Schnitt längs zu der Hülse gemacht. In diesen Schlitz sprühte ich noch etwas Rostlöser und schon war die Sache geregelt. Die Hülse selber hat kein Gewinde! Die Verstellung wird nun ähnlich wie bei dem Exenter mit der Mutter reguliert. Das heist also, dass sich der Gewindeteil frei und leichtgänig in der Hülse bewegen muß.
Meine Fusstellbremse geht inzwischen so gut, dass ich die Räder bei langsamer Fahrt blockieren lassen kann.
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Achso, den Gruß an meine beiden Helfer und den Rest vom Forum hätte ich fast vergessen.
Gruß Daddy