In den Foren kommt sehr oft nur noch das besagte Apfelmus bei der Öldiskussion raus.....
Ich nenn mal ein greifbares,einfaches Beispiel,was fast jeder zuhause,wenn er lust drauf hat,nachstellen kann:
Briggs&Stratton --- ne ganz kleine,unscheinbare Marke

--- gibt für die meisten Kleinmotoren aus ihrem Hause ein Einbereichsöl SAE 30 für den Sommerbetrieb vor.Funktioniert bei den Motoren bestens.
Jetzt könnt ihr ja spasseshalber mal einen Blick in die Anleitung des Rasenmähers werfen.Dort steht als alternative für Winterbetrieb 5W30.
Bereits beim umölen fällt auf,dass die Suppe aus der Flasche viel dünner ist.
Soweit,so gut --- darüber sind wir uns einig.
Jetzt kommt aber das grosse ABER: lass das 5W30 mal über Sommer drin --- und im Herbst sprechen wir uns nochmal,wenn er das dünne Öl dann verbrannt hat ;-)
Ich möchte hier auch keine neue Öldiskussion starten,weil es einfach nervig ist,wenn durch Halbwissen daraus immer 30 Seiten werden und hinterher keiner mehr weiss worum es ging.
Hier nochmal ein Link,der es (aus meiner Sicht) einfach beschreibt:
Wofür steht die Abkürzung ?SAE?? - Motoröl Test
Die 100Grad haben übrigens nichts direkt mit der 2. Zahl zu tun,sondern ist "nur" eine Bezugstemperatur zur Viskositätsermittlung.
Deinen Reifendruck sollteste ja auch bei +20Grad messen und nicht bei -10 und dann den 2. bei +35 Grad ---- könnte zu leichten Messtoleranzen führen.