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Alt 25.01.2014, 09:51   #40
3.0csi
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Zitat:
Zitat von amnat Beitrag anzeigen
Genau, bei Vollastanreicherung ist die Lambdaregelung abgeschaltet; eben wegen der Gemischanreicherung.

Vermutlich hat Deiner eine ME 7.2 und deren Gemischagdaption wirken gemäß WDS im gesamten Teillastbetriebsbereich. Das würde aber heißen, sie wirken nicht im Vollastbetriebsbereich.
Folglich liefe der Motor im Vollastbetrieb um genau diese 15 % zu mager.
Ist das sicher so? Ab welche ME Version hat sich das geändert? Meiner ist Bj. 6/99. Zusätzlich käme uU hinzu, dass die Pumpe im oberen Drehzahlbereich und bei hoher Last aufgrund der Fördermenge den Druck noch weniger halten kann und damit die Situation noch schlimmer wird. Grund für den erlittenen Motorschaden....

Was mir bei einem Versuch aber auffiel: Wenn ich (im Gasbetrieb), bspw. in der 2. Fahrstufe Vollgas gebe, so geht der Stundenverbrauch (abgerufen über das "Geheimmenü") auf etwa 120l/h. Für den Benzinbetrieb soll der Wert beim 4.4 V8 etwa 95 l/h liegen. Das wäre im Gasbetrieb dann deutlich mehr und die Adaption könnte hier doch greifen (allerdings trotzdem keine Garantie zur effektiven Pumpenleistung). Wären dann ja 25%, aber ich hatte bei meiner letzten Messfahrt die Adaption ja gelöscht und nach nur 40km war er wieder bei gut +15% . Kann also gut sein, dass bei der zuvor stattgefunden Beschleunigungsfahrt (bin ich froh, diese nur einmal gemacht zu haben), die Adaption bereits auf +25% war. Im Fehlerspeicher war auch der Eintrag "Gemisch zu mager", die MIL leuchtete aber nicht.

Zitat:
Zitat von amnat Beitrag anzeigen
Fettes Gemisch bei Vollastanreicherung hat einen wesentlichen Zweck, nämlich die schnellere Verbrennung des Gemischs. Dadurch wird nach Entspannung des Abgasproduktes am UT eine kühleres Abgas erreicht.
Ja, ja, die innere Motorkühlung...

Zitat:
Zitat von amnat Beitrag anzeigen
Die Prins gleicht Gasdruckschwankungen direkt mit entsprechend veränderten Injektoröffnungszeitdauern aus.
Von der Idee finde ich die Flüssigeinspritzung ja ganz gut. Kein Verdampfer der auf den 110°C Kühlwassersystem angeschlossen werden muss und beim flüssigen Einspritzen entsteht nun mal durch das Verdampfen Kälte, was dem Vorgang sicher nicht schadet...
Leider hat aber zumindest die ICOM nicht ein Mindestmaß an Eigenkontrolle. Nichts wäre einfacher gewesen als 2 Drucksensoren die ab einem gewissen Differenzdruck min / max Alarm melden. Hier dann noch so eine zusätzliche Kompensation der Einspritzzeiten, wie Peter bei seiner Stargas hat, und dann ist alles in Butter.

So, muss mir überlegen was ich mache mit der ICOM und ihrer Pumpe.

VG
Klaus
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