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Alt 18.06.2009, 01:37   #7
technikus
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Beitrag Mir stand der Angstschweiß auf der Stirn,

....als ich mich genötigt sah, die Schneckenwelle aus dem Lenkgetriebe kpl. herauszudrehen und zuschauen zu müssen, wie auf einmal 23 Stahlkugeln aus allen Richtungen in der Restpfütze des Pentosins verschwanden. Ab hier war mir klar, das wird eine harte Nummer Nach dem ich 1 Stunde lang die Funktion des Lenkgetriebes bis in seine Einzelheiten studiert hatte und 1 Stunde für die Kugelbestückung verdüddelt hatte, war ich endlich soweit, zu wissen, wie alles in welcher Reihenfolge zusammengebaut werden muß. Eine kleine Falle war die, daß der Zusammenbau in einer anderen Reihenfolge erfolgen mußte als der Auseinanderbau. Da ich es ja noch nie gemacht hatte, war ich beim Auseinanderbauen sehr vorsichtig gewesen und hatte zusätzlich Meßwerte für die Ausgangsstellungen festgehalten. War sehr hilfreich bei meiner Zusammenbaurekonstruktion. Für die Insider, ich habe auch die ganz kl. O-Ringe getauscht. Ich stand so unter Streß u. Zeitdruck, so daß ich leider keine Bilder gemacht habe. Wäre sicherlich eine tolle Dokumentation gewesen. Etwas problematisch fand ich die Wiederbefüllung mit Pentosin bzw. die Entlüftung. Das vorhandene Entlüftungsventil war nicht unbedingt hilfreich. Bei kurzzeitigem Öffnen kam mir ein feiner, ca. 30 cm hoher Strahl entgegen Also, Motor gestartet und die Lenkung zig male bis in die links-rechts Anschäge gedreht. Nach anfäglichen, ungesund klingenden Geräuschen war nichts mehr zu hören. Für drei Tage war alles trocken u. dann mußte ich feststellen, daß auch noch ein Schlauch vom Pentosinbehälter zur Kühlschlange undicht war, den ich nun auch noch wechseln muß. Ein Glück, da gibt es keine 23 Kugeln

Gruß technikus
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