Kategorie: Concept 10.06.2008
Die GINA Designphilosophie der BMW Group. Bestehendes hinterfragen, Visionen wagen.
BMW gewährt einen Blick auf die neue Roadster-Generation.
Gelungenes Design weckt Begehrlichkeiten. Um dies zu erreichen, kommt es für
Automobilhersteller mehr denn je darauf an, Voraussetzungen dafür zu schaffen,
dass Kunden eine enge Beziehung zu ihrem Fahrzeug aufbauen. Über die reine
Ästhetik hinaus suchen Designer daher nach Wegen, die Identifikation des
Menschen mit seinem Automobil anzuregen und zu intensivieren. Vor allem im
Premiumsegment verlangen Kunden nach Auto-mobilen, die Emotionen auslösen und
ihnen die Möglichkeit geben, ihre Individualität zum Ausdruck zu bringen. Das
BMW Group Design hat sich zum Ziel gesetzt, den modernen Konsumenten und seine
Wünsche nach zusätzlichem Nutzen und hoher Flexibilität zu einem bestimmenden
Faktor bei der Gestaltung neuer Fahrzeuge zu machen. Die Grundlage dafür bietet
ein innovativer Denkansatz des BMW Group Design: GINA (Geometrie und Funktionen
in N-facher Ausprägung) ist ein Prinzip, das dem Automobildesign zu neuen
Freiheitsgraden verhilft. Es ermöglicht Produkte, deren Formen und Funktionen
sich individuell ausprägen und an die Vielzahl persönlicher Bedürfnisse ihrer
Benutzer anpassen.
GINA Light Visionsmodell -
Charakterlinien oben, Scheinwerfer geöffnet, Türen geöffnet, Motorhaube geöffnet
Im 21. Jahrhundert nähern sich Kunden mit hohem Selbstbewusstsein, klar
definierten Anforderungen und subjektiv geprägten Vorstellungen ihrer
Kaufentscheidung - nicht nur, aber insbesondere bei der Wahl ihres
Fortbewegungsmittels. Dabei werden sie von Interessen und Prioritäten geleitet,
die sich in der jüngsten Vergangenheit gewandelt und darüber hinaus auch
erheblich diversifiziert haben. Diese Entwicklung wird sich in der Zukunft
weiter fortsetzen. Die BMW Group begegnet den vielfältigen Ansprüchen und den
gesteigerten Erwartungen der Kunden bereits heute unter anderem durch eine
erheblich erweiterte Produktpalette, wachsende Möglichkeiten zur
Individualisierung von Fahrzeugen und durch eine nachfrageorientierte
Produktion.
Bedürfnisse des Kunden der Zukunft als Maßstab.
Mit der GINA Philosophie zeigt das BMW Group Design Wege auf, diesen
Herausforderungen auch in der Zukunft gerecht zu werden. In ihr manifestieren
sich die Bereitschaft und die Fähigkeit des BMW Group Designs, individuelle
Bedürfnisse der Kunden zu einem integralen Bestandteil der Fahrzeugentwicklung
zu machen. Christopher E. Bangle, Leiter BMW Group Design, ist sicher: "Die
persönlichen Anforderungen des Kunden werden den Kontext unserer Produkte
erweitern und dadurch das Selbstverständnis unserer Branche verändern." Die
Vorstellungen, die Bangle in diesem Zusammenhang entwickelt, treiben das BMW
Group Designteam seit mehr als 10 Jahren zu immer neuen wegweisenden Lösungen.
Aus diesen Ergebnissen erwachsen bei den Kunden ständig neue Erwartungen, die
ihrerseits die Designer zu weiteren Innovationen inspirieren.
GINA: Geometrie und Funktionen in N-facher Ausprägung.
Die GINA Philosophie bietet Designern und Experten aus Entwicklung und
Produktion die Möglichkeit, bestehende Grundsätze und gewohnte Vorgehensweisen
zu hinterfragen. Ohne Vorbedingungen und aus möglichst vielen Perspektiven
werden die Möglichkeiten ausgelotet, die sich für das Automobil der Zukunft
bieten. Dazu gehört es auch, scheinbar Unverrückbares infrage zu stellen. Muss
ein Dach zwingend auf Säulen ruhen und von Fenstern begrenzt sein? Sind die
Sitzplätze im Interieur tatsächlich nebeneinander am besten angeordnet? Müssen
alle Funktionen jederzeit sichtbar sein, auch wenn sie nicht gebraucht werden?
Wie sehr kann ich mein Auto personalisieren? Und gibt es vielleicht Alternativen
zur festen Karosseriehülle aus Stahl oder Kunststoff?
GINA Light Visionsmodell
- sich verändernde Charakterlinien auf der Motorhaube
Aus Fragen wie diesen ergeben sich wegweisende ressortübergreifende Antworten
- und damit auch Visionen für die Zukunft der individuellen Mobilität. Ein
wesentliches Prinzip der GINA Philosophie ist es, dabei bewusst die Potenziale
neuer Materialien und wegweisender Konstruktionsinnovationen sowie das
Hinterfragen bestehender Fertigungsprozesse und Materialitäten in den kreativen
Designprozess einzubeziehen. Maßgebliche Impulse liefert dabei auch die global
und branchenübergreifend tätige Designagentur BMW Group DesignworksUSA, die als
Tochterunternehmen der BMW Group insbesondere in den Breichen
Materialentwicklung und Fertigung auf umfassende Erfahrungen aus einer Vielzahl
von Industriezweigen jenseits des Automobilbaus zurückgreifen kann.
Zur Natur derartiger Visionen gehört es, dass sie nicht zwingend den Anspruch
auf einen Serieneinsatz erheben - sie sollen vielmehr die Kreativität und
Forschung in neue Richtungen lenken. Dabei werden ungeahnte
Innovations-potenziale erschlossen, die weit über das Erscheinungsbild künftiger
Fahrzeuge hinausgehen. Materialien und Strukturen sind ebenso Teil der
Betrachtung wie Funktionen und Fertigungsprozesse. Als Maßstab dienen dabei die
möglichen Bedürfnisse des Kunden der Zukunft. Die GINA Philosophie umfasst daher
neben der Ästhetik auch Ergonomie, Funktionalität sowie alle weitere Faktoren,
die die emotionale Beziehung eines Kunden zu seinem Automobil bestimmen.
GINA Light Visionsmodell - sich mittig öffnende
Motorhaube
Beispiele für visionäre Antworten zeigt die BMW Group mit dem GINA Light
Visionsmodell. Erstmals werden hier beispielhaft Ausprägungen verschiedenster
Ansätze der GINA Philosophie erlebbar. So wird erkennbar, wie intensiv der
Automobilbau der Zukunft von diesem Denkansatz geprägt werden könnte. Dabei
werden die Grenzen heutiger Materialien und Fertigungsprozesse weit in die
Zukunft projiziert. Bei allen in diesem Fahrzeug dargestellten Innovationen
steht eine variable Ausprägung von Formen und Funktionen im Vordergrund, die
sich an den jeweils situationsbedingten und individuellen Bedürfnissen des
Fahrers beziehungsweise den Erfordernissen der Fahrsituation orientiert. Sowohl
im Exterieur als auch im Interieur weist es daher eine Vielzahl von Komponenten
auf, die sich nicht nur in ihrer optischen Ausprägung, sondern auch in ihren
konzeptionellen Grundeigenschaften deutlich von herkömmlichen Lösungen
unterscheiden. So verfügt das GINA Light Visionsmodell unter anderem über eine
nahezu fugenlose Außenhaut, welche sich als flexibles textiles Material über
eine bewegliche Unterkonstruktion spannt. Funktionen werden erst dann
freigegeben, wenn sie benötigt werden. Durch diese vollkommen neue
Interpretation einer bekannten Funktionalität und Struktur gewinnt der Fahrer
ein verändertes Erlebnis im Umgang mit dem Fahrzeug.
Die Reduzierung auf das Wesentliche und die Anpassung an die Wünsche des
Fahrers erhöhen die emotionale Wirkung des Fahrzeugs und erfüllen damit ein
wichtiges Ziel der GINA Philosophie.
Innovative Konzepte entstehen aus Visionen.
Die Strategie, Bestehendes zu hinterfragen, neue Möglichkeiten zu erkunden
und dabei die Erfordernisse und Wünsche des Benutzers in den Mittelpunkt zu
stellen, hat für die BMW Group bereits zu einer Vielzahl von innovativen
Konzepten geführt und auch die Ausgestaltung von Serienfahrzeugen in einer
jeweils völlig neuen, zuvor von keinem anderen Hersteller realisierten Form
beeinflusst. Eine Reihe von Innovationen, denen ein geradezu revolutionärer
Charakter zugeschrieben wurde, basieren auf der GINA Philosophie. Dabei führt
der Weg von der Vision zum Serienprodukt stets über Konzepte, in denen visionäre
Vorstellungen konkretisiert werden.
GINA Light Visionsmodell - Charakterlinien oben,
Scheinwerfer geöffnet, Türen geöffnet
Ursprünglich leiten sich beispielsweise die in der Studie BMW X Coupé
gezeigte skulpturale Formgebung und das mittlerweile ebenfalls in die Gestaltung
von Serienfahrzeugen eingeflossene Wechselspiel von konvex und konkav geformten
Flächen aus Visionen ab, deren Innovationskraft aus grenzenloser Freiheit bei
der Suche nach erweiterten Möglichkeiten für das Design resultiert. In diesem
Fall wurden bei der Gestaltung bewusst die natürlichen Eigenschaften des
Außenhautmaterials in den Prozess einbezogen. Die aufgebrachte Verdrehung in den
Flächen und die durch die Reaktion des Materials entstehende skulpturale
Ästhetik aus konvex-konkaven Elementen wurden in das Design integriert. Ihre
stärkste Ausprägung fand diese für die Studie BMW X Coupé entwickelte
Formensprache im Design des BMW Z4.
Voraussetzung für eine konkrete Umsetzung dieser Visionen war die Entwicklung
vollkommen neuer Fertigungstechniken. Auch dabei konnten die in der GINA
Philosophie definierten Ziele erst durch das Spezialwissen von
Produktionsingenieuren und ihre Fähigkeit, Althergebrachtes in Frage zu stellen,
erreicht werden. Nur so konnte eine Formensprache entstehen, die schließlich
nicht nur den ästhetischen Anspruch und die Aussagekraft des Designs als
Ausdruck einer Produktpersönlichkeit, sondern auch die Fertigungsmethoden
maßgeblich bereichert hat.
Variabilität in Funktion und Form spricht Emotionen an.
Auch im Interieurdesign von Konzeptfahrzeugen werden - wie etwa in der BMW
Concept Studie CS1 aus dem Jahr 2002 - wegweisende, auf der GINA Philosophie
basierende Visionen konkretisiert. Im Interieur dieses Fahrzeugs sind stets nur
jene Bedien- und Funktionselemente sichtbar, die der Fahrer auch tatsächlich
benutzen will. Eine flexible, mit Neopren bespannte Instrumententafel sorgt
dafür, dass der Blick des Fahrers jeweils auf die für ihn relevanten Funktionen
fällt. Durch diese situationsbedingte Variabilität in Form und Funktion entsteht
ein Dialog zwischen Fahrer und Fahrzeug.
GINA Light Visionsmodell -
Rücklichter, Schweller und Heckelement in Ausgangsposition
Die Nutzung der Funktionen gewinnt dabei einen emotionalen Reiz, weil der
Fahrer zugleich das Erscheinungsbild des Fahrzeuginterieurs seinen persönlichen
Wünschen entsprechend beeinflusst. Der intelligente Einsatz eines flexiblen
Materials an dieser Stelle ermöglicht die Einsparung aufwändiger mechanischer
Elemente. Zugleich strahlt die variable Erscheinungsform eine natürliche
Ästhetik aus.
Eine perfekte Ergänzung im Sinne der GINA Philosophie stellt das in der BMW
Concept Studie CS1 gezeigte und inzwischen längst in die Serienfertigung von BMW
Modellen eingeflossene Bedienkonzept iDrive dar. Auch ihm liegt das Prinzip
zugrunde, ausschließlich die für die jeweilige Fahrsituation relevanten
Funktionen ins Blickfeld des Fahrers zu rücken. Das Cockpit passt sich den
Wünschen des Fahrers an, die Interaktion stärkt das emotionale Erlebnis beim
Umgang mit dem Fahrzeug.
Kundenrelevante Funktionalitäten werden inhaltlich aufgeladen integriert.
Zu den GINA Prinzipien gehört es, bestehende Lösungen zu hinterfragen, um den
Kontext zu erweitern und so dem Nutzer ein breiteres Spektrum an Möglichkeiten
zu bieten. Im Motorraum der BMW Concept Studie CS1 wurde die Motorabdeckung
durch eine flexible Bespannung ersetzt. Eine grafisch gestaltete Oberfläche
liefert dem Nutzer Informationen über die Anordnung der Servicefunktionen,
integrierte Reißverschlüsse ermöglichen einen einfachen, aktiv erlebbaren Zugang
zu den Befüllöffnungen für Kühlflüssigkeit oder Wasser für die
Scheibenwaschdüsen. Mehrere Funktionen - Abdeckung, Orientierung und Zugang für
Servicearbeiten - werden auf diese Weise sinnvoll und ansprechend in einem
Bauteil integriert. Das bedeutet den bewusst reduzierten Einsatz von Bauteilen
und damit die Schonung von Ressourcen.
Neue Möglichkeiten für Vielfalt dank Rapid Manufacturing.
GINA Light Visionsmodell
- Schweller Ausgangsposition, angehobenes Heckelement
Im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit wurde ein Verfahren
entwickelt, um konventionell vorgeformte Außenhautbauteile mit individuell
konfigurierten Präzisionslinien zu versehen und anschließend wieder in den
Fertigungsprozess zu integrieren. Innerhalb eines Produktionsprozesses wird so
die Design-Philosophie GINA mit dem Prinzip des Rapid Manufacturing verknüpft,
das eine unvergleichlich schnelle, kostengünstige und zugleich individuelle
Fertigung einzelner Komponenten ermöglicht.
Angewendet wurde diese Kombination erstmals bei der Fertigung von
Motorhauben für den BMW Z4 M Roadster und das BMW Z4 M Coupé. Sie erhalten ihre
markanten Konturlinien in einem gesonderten Produktionsschritt, der von der
herkömmlichen Blechbearbeitung maßgeblich abweicht. Dabei werden die Linien
mithilfe eines von einem Fertigungsroboter geführten Stahlstiftes
millimetergenau in die Hauben eingeprägt. Dieses Vorgehen ebnet den Weg zu
völlig neuen Formen der Individualisierung. Rapid Manufacturing eröffnet die
Option, bei der Gestaltung von Karosserieelementen oder anderen Bauteilen
innerhalb eines von den Designern vorgegebenen Rahmens individuelle
Kundenwünsche umzusetzen.
Neue Materialien und Fertigungsprozesse ermöglichen eine natürliche
Ästhetik.
Ein weiteres Beispiel für eine auf Visionen basierende, revolutionäre
Gestaltung ist die von der Technik des Industrial Origami geprägte
Cockpit-Oberfläche des BMW Concept Coupé Mille Miglia 2006. Sie führte zu
Lösungen, die mehrere zentrale Motive der GINA Philosophie reflektieren. Die im
Vergleich zu herkömmlichen Cockpits deutlich reduzierte Zahl von Bauteilen und
vollkommen neue Methoden zur Verbindung unterschiedlicher Materialien lieferten
wertvolle Impulse für innovative Fertigungstechniken. Dabei wurde bewusst auf
das Wissen und handwerkliche Können hochspezialisierter Fachkräfte gesetzt,
deren Kompetenz die konkrete Darstellung von Visionen überhaupt erst möglich
macht.
GINA Light Visionsmodell - Charakterlinie oben,
Scheinwerfer geöffnet, sich öffnende Tür
Auch im Exterieurdesign von Konzeptfahrzeugen spiegeln sich innovative
Ansätze wider, die eine Konkretisierung visionärer Vorstellungen darstellen.
Ursprünglich leiten sich auch die erstmals in der Studie BMW X Coupé gezeigte
skulpturale Formgebung und das mittlerweile ebenfalls in die Gestaltung von
Serienfahrzeugen (erstmals im Z4) eingeflossene Wechselspiel von konvex und
konkav geformten Flächen aus Visionen ab, deren Innovationskraft aus
grenzenloser Freiheit bei der Suche nach erweiterten Möglichkeiten für das
Design resultiert. Bei der Formgestaltung wurde bewusst das Zusammenspiel von
Splines als Charakterlinien und dem natürlichen Verlauf gespannter konvexer und
konkaver Flächen berücksichtigt.
Bei der Metallverarbeitung im Innenraum ließen sich die Designer vom BMW
Mille Miglia Concept Coupé von der traditionellen japanischen Papierfalttechnik
inspirieren. Aus zweidimensionalen V2A-Blechen wurde mittels spezieller
Laserschnitt- und Faltverfahren eine formstabile dreidimensionale Struktur
geschaffen. Die dabei entstandenen Fugen wurden bewusst eingesetzt, um
beispielsweise Belüftungsfunktionen ohne Zusatzelemente in das Cockpit zu
integrieren. Das Ergebnis ist eine innovative Lösung, die eine natürliche
Ästhetik aufweist und mit geringem Werkzeugaufwand realisiert werden kann.
Das GINA Prinzip: Vorrang für nachhaltige Lösungen.
Die Zielsetzung der GINA Philosophie umfasst auch das Bemühen um
Nachhaltigkeit in unterschiedlicher Ausprägung. Bei der Suche nach neuen
Materialien und Produktionstechniken werden Lösungen favorisiert, die zur
Senkung des Rohstoff- und Energieverbrauchs beitragen. Sowohl ökologischer als
auch ökonomischer Nutzen ergibt sich zudem aus einer Reduzierung von Bauteilen
und Fertigungsschritten. Und im Sinne sozialer Nachhaltigkeit wird nach
Produktionsmethoden geforscht, die anstelle von kostenintensiven
Fertigungswerkzeugen das Wissen und Können von hochqualifizierten Fachkräften
erfordern.
GINA Light Visionsmodell - Seitenansicht im
Detail
Mit einer zielgerichteten Forschung nach neuen Materialien, der Überprüfung
innovativer werkzeugloser Fertigungsverfahren wie Rapid Manufacturing und dem
Antrieb, bestehende Lösungen ständig zu hinterfragen, hat die BMW Group bereits
zahlreiche Mittel an der Hand, die eine für den Kunden erlebbare Umsetzung der
GINA Philosophie ermöglichen. Forschungsobjekte wie das GINA Light Visionsmodell
zeigen auf, dass die Prinzipien der GINA Philosophie den Designern maximale
Freiheit für visionäres Denken gewähren. Genutzt wird sie zur Suche nach
Lösungen, die dem Kunden neue Möglichkeiten bieten, Formen und Funktionen einer
Vielzahl persönlicher Anforderungen und der jeweiligen Fahrsituation
entsprechend zu variieren.
GINA Light Visionsmodell - sich veränderndes
Heckelement
Aus ihnen entstehen innovative Ansätze, die zunächst in Konzeptfahrzeugen
konkretisiert werden können, um anschließend Impulse für die Serienentwicklung
zu liefern. Auf diese Weise können aus Visionen Produkte entstehen, bei denen
die Interaktion zwischen Fahrer und Fahrzeug weit über die Nutzung bisher
bekannter Individualisierungsmöglichkeiten hinausgeht. Dank der GINA Philosophie
ist das BMW Group Design darauf eingestellt, dieses Zusammenspiel zu fördern und
immer mehr zu erweitern, um eine maximale emotionale Beziehung zwischen Fahrer
und Automobil zu ermöglichen.
Nicht zuletzt leistet das GINA Prinzip durch den bewussten und schonenden
Einsatz von Ressourcen in den Produkten und ihrer Entwicklung einen Beitrag zur
Nachhaltigkeit kommender Automobilgenerationen. Ihre gesellschaftliche Bedeutung
gewinnt die GINA Philosophie schließlich durch die verstärkte Berücksichtigung
sozialer Aspekte sowohl im Entwicklungsprozess als auch in der bewussten
Reflexion von Kundenbedürfnissen.
Video (*.wmv-Format; 3:20 Min.)
GINA. Geometrie und
Funktionen in N-facher Ausprägung. (niedrige Auflösung, 2.564 kB)
GINA. Geometrie und
Funktionen in N-facher Ausprägung. (mittlere Auflösung, 7.225 kB)
GINA. Geometrie und
Funktionen in N-facher Ausprägung. (hohe Auflösung, 10.429 kB)
Quelle: BMW-Pressemitteilung vom 10.06.2008
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