Kategorie: Motorrad 30.01.2009
BMW Motorrad Motorsport - Superbike World Championship - Test in Valencia - Ergebnis.
München. Das Team BMW Motorrad Motorsport konnte seine
beiden Testtage auf dem Circuit de la Communitat Valenciana Ricardo Tormo in
Valencia mit guten Fortschritten und in bester Stimmung abschließen. Obwohl es
an den beiden Tagen zwar nicht regnete, waren die Bedingungen bei Weitem nicht
ideal. Auf der Strecke herrschte starker Wind, und zudem waren zu wenige
Motorräder auf dem Kurs unterwegs, um ausreichend Abrieb für optimalen Grip auf
der Strecke zu lassen. Dennoch konnte das Team dank des großen Engagements aller
Beteiligten Valencia mit großer Zuversicht für die kommenden Tests verlassen.
Corser fuhr auf Standardreifen ohne Probleme tiefe 1.36er-Zeiten, während Xaus
sich beständig bis auf 1.36,5 min steigern konnte.
Troy Corser (156 Runden) Während dieser zwei Tage konnten wir wieder
viele nützliche Informationen für die Ingenieure und Techniker sammeln, und wenn
ich morgen mit dem Motorrad ein Rennen fahren müsste, wäre ich alles andere als
unglücklich. Es war gut, hier viele Runden fahren zu können, denn so fühle ich
mich auf dem Motorrad nun richtig wohl und kann fahren, ohne darüber
nachzudenken. Wir haben sowohl vorne als auch hinten ein gutes Setup für die
Federelemente gefunden, konnten die Balance und die Bremsen verbessern und
fanden eine konstantere Gasannahme. Während eines Long Runs über 24 Runden am
heutigen Nachmittag konnte ich konstant gute Rundenzeiten fahren und habe mich
hinterher absolut okay gefühlt. Wir sind während des ganzen Tests auf
Standardreifen gefahren, und wenn die Bedingungen etwas besser gewesen wären und
sich mehr Gummi auf der Strecke befunden hätte, wäre es sicherlich noch
schneller gegangen. Ich denke, ich habe hier große Schritte nach vorn gemacht,
und obgleich noch viel Arbeit auf uns wartet, bin ich richtig zufrieden und
freue mich auf den nächsten Test. Ruben Xaus (106 Runden) Nach
Portimao war ich gespannt, wie lange ich wohl benötigen würde, das Motorrad zu
verstehen. Troy hat viele Jahre Vierzylinder-Erfahrung, doch für mich war das
Motorrad nicht so einfach zu fahren, und ich wusste, dass ich mich auf das
Motorrad einstellen musste und nicht umgekehrt. Der erste Tag lief nicht so gut,
aber das Team und ich haben hart gearbeitet und Stück für Stück Fortschritte
gemacht. Ich war so glücklich, 1.36er-Zeiten fahren zu können, weil ich weiß,
dass dies hier eine gute Rundenzeit für mich ist, und weil ich 1.36er-Zeiten
konstant fahren konnte. Im Moment fühle ich mich zwar noch nicht
hundertprozentig auf dem Motorrad wohl und muss noch herausfinden, wo die Limits
liegen, aber der heutige Tag war schon ein gewisser Durchbruch für mich, und
darüber bin ich sehr glücklich. Von jetzt an, denke ich, werden die Dinge besser
und besser laufen. Ich wusste immer, dass es eine Herausforderung werden würde,
in diesem Team zu fahren, aber ich habe die Entscheidung keine Sekunde bereut,
und nun kann ich es kaum erwarten, weitere Fortschritte mit dem Motorrad zu
machen. Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 30.01.2009
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