28.11.2009
BMW Alpenhotel Ammerwald neu eröffnet
Die BMW Group investiert 15 Mio. € in Bildung und Erholung der Mitarbeiter
Reutte/Tirol. Am Samstag, den 28. November 2009, feierte die BMW Group
mit einem Festakt die Eröffnung des neuen "Alpenhotel Ammerwald".
Dr. Herbert Diess, Mitglied des Vorstands der BMW AG begrüßte die geladenen
Gäste aus Politik, Baugewerbe, Hotellerie und Gesellschaft.
Weitere Festredner:
Manfred Schoch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der BMW Group<
Dipl.-Ing. Oskar Leo Kaufmann, Architekt / Dornbirn
Helmut Wiesenegg, Bürgermeister Reutte / Tirol
BMW Group, Alpenhotel Ammerwald, Außenansicht von
Nord-Ost nach Süd-West, Nachtaufnahme
Zum Abschluss der Feierlichkeiten segneten Pfarrer Gregorschitz (katholische
Kirchengemeinde St. Anna / Reutte) und Pfarrer Stieger (evangelische
Kirchengemeinde Dreieinigkeitskirche / Reutte) das Haus.
Kurz nach der österreichischen Grenze, zwischen Schloss Linderhof und dem
wildromantischen Plansee, erfindet sich das traditionsreiche Hotel Ammerwald
völlig neu.
Das Alpenhotel ist bereits seit 1942 im Besitz der BMW Group. Für die meisten
BMW Mitarbeiter ist Ammerwald seither ein Begriff. Es war lange Zeit das einzige
Tagungshotel des Unternehmens. Viele Familien suchten in der Bergidylle
Entspannung und Erholung. Im März 2008 musste der Betrieb wegen erheblicher
baulicher Mängel eingestellt werden, eine Renovierung kam wegen der gesetzlichen
Auflagen nicht infrage. Die Entscheidung fiel seitens der Unternehmensleitung
und der Arbeitnehmervertretung für den Neubau am gleichen Ort mit dem Ziel, den
"alten Geist" von Ammerwald mit der nachhaltigen Bauweise und zeitgemäßen
Architektur der Gegenwart in Einklang zu bringen.
Massive Fichte trifft Flachbildschirm, innovative
Lösungen statt konventionellen Mauerwerks, Alpenblick inklusive
Vom Grundstein bis zum Dach wurde das sechsgeschossige Gebäude nach
ökologischen Vorgaben von innen nach außen entworfen. Das Architekturbüro Oskar
Leo Kaufmann | Albert Rüf zeichnete den Entwurf, der den besonderen
Anforderungen an ein nachhaltiges Wohlfühl- und Seminarhotel gerecht wurde. Der
solide, hochwassersichere Sockelbau versiegelt 40 % weniger Naturfläche als der
Altbau. Die Gäste werden im lichtdurchfluteten Erdgeschoss empfangen. Die Lobby
mit Hotelbar, zwei Restaurants, die Kochbühne und der Küchentrakt finden dort
großzügig Raum. Ca. 350 qm moderne Seminarräume erwarten die BMW Mitarbeiter im
1. OG. Alle 93 Zimmer darüber wurden in Massivholz-Modulbauweise gefertigt.
Jedes Hotelzimmer besteht aus heimischem Kreuzlagenholz, die Inneneinrichtung
ist ebenfalls aus Holz. Ökozertifizierte Materialien und naturbelassene Stoffe
versprechen Wohlbehagen. Deckenhohe Fenster holen die Sonne und das Panorama der
gewaltigen Berglandschaft in jedes einzelne Zimmer. Ob Hallenschwimmbad,
Blockhaus- oder Biosauna, Massage- oder Fitnessraum, Kaminzimmer oder Kegelbahn,
"Tatort" oder "Kinderkanal" per TV direkt ins Doppelbett - auch bei Regen bleibt
es nett.
BMW Group, Alpenhotel Ammerwald, Innenansicht,
Doppelzimmer mit Zusatzbett
1.100 m über dem Meer, mitten in den Ammergauer Alpen, ist das Hotel nahezu
autark. Eine CO2 neutrale Pelletheizanlage versorgt das Niedrigenergiehaus mit
Wärme und spart dabei 40 % Energie gegenüber dem alten Bestand. Eigene Brunnen
fördern Grundwasser, das Abwasser wird über eine biologische Abwasserreinigung
entsorgt.
Das Hotel Ammerwald, eine weitere Immobilie der BMW Group, reiht sich
weltweit in die modernen und markenprägenden BMW Bauten ein. Der Gast erlebt die
Marke BMW in bayerischer und Tiroler Gastfreundschaft.
Gute Erholung mit gutem Gewissen, auch externe Gäste sind herzlich
willkommen!
Projektbeschreibung
Die Lage
Die besondere Lage des Alpenhotel Ammerwald ist von wesentlicher Bedeutung:
Auf 1.100 Metern Höhe in einem engen Tal gelegen kann das Alpenhotel Ammerwald
als eine Art "Eremitage" gesehen werden. Die Qualität als abgeschiedener
Rückzugs- und Erholungsort war eine konzeptionelle, konstruktive und logistische
Herausforderung für das Architekten- und Planungsteam: Das neue Gebäude musste
den Anspruch einer zumindest zeitweisen autarken Benützung konzeptionell
erfüllen, der besonderen Situation mit bis zu zwei Metern Schnee konstruktiv
entsprechen und schließlich durch die optimale Ausnutzung der kurzen
schneefreien Zeit wirtschaftlich zu errichten sein. Das Grundstück, auf dem der
Neubau des "Alpenhotel Ammerwald" entstand, liegt in den Ammergauer Alpen. Der
gesamte Hotelkomplex bzw. das gesamte Grundstück umfasst ein Gebiet von ca.
19.000 m². Der Bestand an Nadel- und Laubbäumen schafft einen harmonischen
Übergang zum anschließenden Bergwald und umringt den gesamten Hotelkomplex. Für
die Bepflanzungsmaßnahmen im Rahmen der Freiflächengestaltung wurden nur
standortgerechte heimische Gehölze verwendet. Die gesamte Bauphase wurde von
einer ökologischen Bauaufsicht begleitet, um den Eingriff in die Natur so gering
als möglich zu gestalten.
All die oben genannten Rahmenbedingungen und Anforderungen bedingten ein
konsequentes und kompromissloses Herangehen an den Entwurf des "neuen" Hotel
Ammerwald.
Die Planungsgrundlage, architektonisch
- Die Erschaffung von geborgenen Rückzugsräumen (grüne Oase) in einer alpinen
Umgebung sowie eine Architektur der klaren Linien und großzügige Räume.
- Die Berücksichtigung der Hang- und Waldlage bei der Ausrichtung des
Baukörpers hinsichtlich optimaler Sonneneinstrahlung insbesondere im Winter.
Alle Zimmer sind so auszurichten, dass entweder am Vor-mittag oder Nachmittag
die Sonne einstrahlt.
- Kurze Wege für die Gäste und das Personal sowie eine maximale Flexibilität
bei Schulungs- und Gemeinschaftsräumen.
Die Planungsgrundlage, technisch & ökonomisch
- Verwendung natürlicher Holzwerkstoffe, die gleichzeitig als fertige Oberfläche
für die Innenräume verwendet werden können
- Hochqualitative industrielle Fertigung der Zimmermodule und dadurch
Verkürzung der Bauzeit
- Rationalisierung des Fertigungsprozesses bei gleichbleibender Qualität
- Energieeffizientes Bauen durch eine oberflächenminimierte, kompakte Bauweise
und den Einsatz hochwertiger Materialien
- Senkung des Energieverbrauchs und damit verbunden die Reduzierung der
Betriebskosten
- Einsatz technisch effizienter Materialien
- Wirtschaftlicher und nachhaltiger Einsatz von Res-sourcen
Die Planungsgrundlage, ökologisch / nachhaltig
- Reduzierung der Oberflächenversiegelung
- Berücksichtigung energetischer Belange bei der Gebäudeausrichtung
- Erreichen des Niedrigenergiehaus - Standards
- Schonende Einbindung der Baumassen in die Umgebung, sparsame
verkehrstechnische Erschließung und naturnahe Gestaltung der Grün- und
Freiflächen
- Neubau des Alpenhotel Ammerwald unter Verwendung von Materialien und
Oberflächen, die bei seinen Besu-chern und Gästen einen offenen, hellen und
kom-munikativen Gesamteindruck hinterlassen. Die gestal-terische Qualität in
Ausdruck und Detail soll durch eine nachhaltige, ressourcenschonende und
innovative Bauweise unterstützt und verstärkt werden.
Das Konzept
Der Abriss und der damit verbundene "Neuanfang" erforderten aus
architektonischer Sicht ein neuartiges, innovatives, sparsames und
umweltfreundliches Gebäude, welches dem Ort, der Zeit und der Tradition von
Ammerwald gleichermaßen gerecht wurde. Den "Geist von Ammerwald" galt es neu zu
interpretieren. Bestehende Werte und Eigenschaften des Alpenhotels wie räumliche
und soziale Gemeinschaft, behagliche Gemütlichkeit in alpiner Umgebung,
alpenländische Atmosphäre und idyllische Ruhe sollten in eine zeitgemäße
Architektur übersetzt werden. Wichtig waren die Werte von Tradition und
Konvention, es zählten Qualität, Authentizität und Nachhaltigkeit.
BMW Group, Alpenhotel Ammerwald, Außenansicht,
Gartenseite, Ansicht von Süd-West, Nachtaufnahme
Weitere wichtige Grundsätze, die bei der Planung im Vordergrund standen, waren
Atmosphäre, Licht, Wärme, gutes Handwerk und Bauen für die zukünftige Generation
statt "Tiroler Barock". Das Gebäude soll zeitlos, also weder trendy noch
altmodisch wirken.
Die durch die kompakte Bauform minimierte Fassadenfläche gewährleistet eine
hervorragende Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit des Gebäudes, sowohl im
Bau als auch im Betrieb. Hierdurch wurden geringe Heizkosten, hohe
Personaleffizienz durch kurze Wege und geringe Wartungskosten realisiert. Durch
die geringere Grundfläche des Neubaus können bisher bebaute Flächen wieder
begrünt bzw. renaturiert werden.
Der Hotelneubau ist in zwei Baukörper gegliedert, Haupt- und Nebengebäude sind
L-förmig angeordnet. Im unteren Teil des Gebäudes - Untergeschoss, Souterrain,
Erd- und 1. Obergeschoss - ist das gesamte Raumprogramm mit Ausnahme der Zimmer
und der Personal- und Hausmeisterbereiche untergebracht. In den darüber
liegenden drei Obergeschossen befinden sich die Gästezimmer. Das erste
Untergeschoss beherbergt im Wesentlichen die folgende Nutzungen: Kegelbahn und
Bar, Fitness- und Massageraum, den Schwimm-bad- und Saunabereich inkl. der
dazugehörenden Ruhebereiche sowie einen Skiraum.
Das entlang der Planseestraße befindliche Hauptgebäude beinhaltet im Erdgeschoss
den Lobby- und Barbereich, den Speisesaal und das Restaurant. Durch die
großflächigen Verglasungen und Öffnungsmöglichkeiten wird der Speisesaal
insgesamt zum "Wintergarten".
Im nordöstlichen Teil des Erdgeschosses ist die Küche untergebracht. Dieser
Bereich wird von der Gebäuderückseite her mit der Anlieferung bedient. Im ersten
Obergeschoss sind der Seminarbereich mit dazugehörigem Aufenthaltsbereich und
die Verwaltung untergebracht. In den darüber liegenden drei Obergeschossen
befinden sich je 31 Gästezimmer, inkl. je Stockwerk ein barrierefreies Zimmer.
Im Erdgeschoss des Nebengebäudes befinden sich ein kleiner Teil der
Personalwohnungen sowie der Gemeinschaftsraum für das Personal. Anschließend an
die beschriebenen Nutzungen folgen die Bereiche Hausmeisterwerkstatt,
Fahrzeughalle, die Heiz- und Energiezentrale und die Räume der
Trinkwasserversorgung - welche über den hauseigenen Brunnen gespeist werden.
Erholung aus der "Kiste"
BMW Group, Alpenhotel Ammerwald, Innenansicht, à
la Carte Restaurant
93 Zimmer und drei Wäschekammern der etwas anderen Art wurden in
außergewöhnlicher Modulbauweise vorgefertigt und in nur zehn Tagen aufgebaut.
Die Modulbauweise macht es möglich, komplette Zimmer inklusive
Elektroinstallationen, Leuchten, Nasszellen, Fenstern, Türen und Möbeln
vorzuproduzieren (pro Tag konnten auf diese Weise drei Module angefertigt
werden) und als fertige Module per Tieflader in kürzester Zeit anzuliefern.
Diese vorgefertigten Zimmerboxen – jede mit einer Nutzfläche von rund 22 m2 –
wurden quasi "bezugsfertig" geliefert und konnten in nur zehn Tagen auf die
Betonunterkonstruktion gesetzt werden. Jeweils 32 Boxen – davon ein
barrierefreies Zimmer und eine Wäschekammer– bilden ein Stockwerk.
Ver- und Entsorgung
Die abgeschiedene Lage im Außenbereich bedingt eine eigenständige Ver- und
Entsorgung bzgl. Energie, Medien, Wasser, Abwasser und Müllentsorgung. Die
gesamte Anlage wird als weitestgehend autarke Einheit betrieben. Auf dem
Hotelgelände befindet sich daher eine Wasserzisterne, die über einen Tiefbrunnen
gespeist wird und so den Wasserbedarf des Gesamtkomplexes deckt. Die große
Entfernung zu einer bestehenden Kläranlage erforderte die Errichtung einer
hoteleigenen zweistufigen, biologischen Kläranlage mit nachgeschaltetem
Pflanzenklärbecken auf dem Nachbargrundstück.
Objektschutz
Dieser beinhaltet die Hochwassersicherheit der Hotelanlage gegen
Oberflächenwasser, Oberbodenwasser und hoch anstehendes Grundwasser.
Bezüglich des Brandschutzes ist das Gebäude mit einer automatischen
Brandmeldeanlage (Vollschutz) ausgestattet. Die drei oberen Geschosse sind in
Holzbauweise (vorgefertigte Zimmermodule) ausgeführt, wobei die Geschossdecken
zwischen 2. OG und 3. OG sowie 3. OG und 4. OG in hochbrandhemmender Bauweise
ausgeführt wurden. Dies ist durch den Einsatz von Vollholz möglich. Die Wände
zwischen den Gästezimmern und den Gangbereichen wurden ebenfalls in
hochbrandhemmender Bauweise ausgeführt. Im Gangbereich befindet sich eine
Rauchabschlusstür. Wandhydranten werden an sichtbaren Stellen angeordnet. Für
den Gefahrenfall ist eine akustische Alarmierung vorgesehen.
Nachhaltigkeit
Versiegelung
Die neu bebaute Fläche versiegelt 40 % weniger Naturfläche als der Altbau.
Niedrigenergiehaus
Das Hotel kann aufgrund der optimierten Gebäudehülle in der Kategorie
Niedrigenergiehaus geführt werden. Die kompakte Bauform und die hohen
Fassadendämmwerte sowie die Mehrfachverglasung sparen dabei 40 % Energie
gegenüber dem alten Bestand.
Heizung / Energie
Die Heizung und Warmwasserversorgung wird mit regenerativen und CO2-neutralen
Brennstoffen (Holz- bzw. Rindenpellets) sichergestellt.
Materialkonzept
Das Konzept orientiert sich stark an den vor Ort vorkommenden Materialien. Es
versucht vorwiegend die Verwendung von nachhaltigen Materialien zu
berücksichtigen, wie zum Beispiel Hölzer mit ausgewiesenen Gütesiegeln. Die
Materialauswahl ist von warmen, natürlichen Materialien dominiert, die eine
gediegene, gemütliche Atmosphäre ausstrahlen. Außen wird hauptsächlich auf
widerstandsfähiges Material wie Beton und Edelstahl zurückgegriffen, um dem
rauen Klima standzuhalten. Bei der Umsetzung des Projektes Neubau Alpenhotel
Ammerwald wird mit allem Nachdruck auf die Verwendung umweltverträglicher
Baumaterialien geachtet, z. B. umweltverträgliche Farben und Lacke.
BMW Group, Alpenhotel Ammerwald, Übersicht,
Landschaft, Ansicht von Ost
Holz, das sich als einziger nachwachsender Rohstoff über Jahrhunderte als
Konstruktions- und Baumaterial bewährt hat, wurde als Hauptbaustoff für den
Neubau ausgewählt. Nicht nur das Umweltbewusstsein, sondern auch die technische
Entwicklung, die einen modernen Holzbau mit besten Klimaverhältnissen erlaubt,
hat zur Auswahl dieses Baustoffs geführt. Das Holz, das für den Neubau des
Alpenhotels Ammerwald eingesetzt wurde, ist zertifiziert und stammt aus
nachhaltiger, heimischer Waldbewirtschaftung.
Trinkwasserversorgung
Die Trinkwasserversorgung erfolgt über einen eigenen Grundwasserbrunnen. Das
entnommene Grundwasser wird über eine Pumpe zu einem neuen Trinkwasserbehälter
gefördert. Im Trinkwasserbehälter erfolgt die Aufbereitung mittels Filtration
und UV-Desinfektion und sichert damit die autarke Versorgung und erspart
Entnahme und Einleitgebühren. Des Weiteren werden wassersparende Armaturen, die
eine Näherungselektronik aufweisen, eingebaut. Durch diese Näherungselektronik
bei allen Waschbecken konnte eine Wassereinsparung von 50-70 % erzielt werden.
Ebenfalls wurden im ganzen Haus Durchflussbegrenzer und wassersparende
Duschköpfe installiert sowie wasserlose Urinale im öffentlichen Bereich.
Abwasserentsorgung
Abwasserreinigungsanlage: Die Behandlung erfolgt mit dem Belebtschlammverfahren.
Die Anlage wurde auf separate aerobe Stabilisierung und statische
Schlammeindickung ausgelegt. Der stabilisierte und eingedickte Schlamm kann dann
mittels Entsorgungsfahrzeug abgeholt werden. Durch die Versickerung im
Pflanzenbeet ist im Hinblick auf bakteriologische Beeinträchtigung eine
verbesserte Entfernungsleistung gegeben als bei konventioneller Einleitung in
die fließende Welle zu erwarten wäre. Zusätzlich ist - da der Pflanzenfilter in
der Bemessung nicht berücksichtigt wurde - eine besonders hohe Reserve auf
außerplanmäßige Belastungsüberschreitungen oder Betriebsstörungen gegeben.
Wärmerückgewinnung
Die Abwärme der Kühlaggregate in der Küche und im Lager ist über einen
Wärmetauscher in den Warmwasserspeicher der Heizungsanlage eingebunden.
Isoliermaterial
Schaumglas (Foamglas) resultiert aus einem zukunftsweisenden Schritt in
Richtung nachhaltiges Recycling von Materialien und Stoffen. FOAMGLAS® ist ein
hochwertiger Wärmedämmstoff für den Hochbau und für betriebstechnische Anlagen.
Der Sicherheitsdämmstoff wird im Wesentlichen aus Recyclingglas (> 66 %) und
natürlichen Rohstoffen, die in der Natur nahezu unbegrenzt vorkommen,
hergestellt.
Baudaten, Zahlen & Fakten
Baudaten Hotel Ammerwald.
Baubeginn: Juli 2008
Beginn des Rohbaus: August 2008
Richtfest: 18.12.2008
Eröffnung: 29.11.2009
Länge Hauptgebäude: ca. 82 m
Breite Hauptgebäude: ca. 13 m
Höhe Hauptgebäude: ca. 16,5 m ab OK Gelände
Länge Nebengebäude: ca. 46 m
Breite Nebengebäude: ca. 10 m
Höhe Nebengebäude: ca. 6 m
Grundstücksfläche: 19.504 m²
Bruttogrundfläche: 8.150 m²
Bruttorauminhalt: 25.900 Kubikmeter
Projektkosten 15 Mio. €
Eckdaten Hotel Ammerwald.
Anzahl Ebenen: 6
Anzahl Holzmodule 96
Anzahl Hotelzimmer: 93
Anzahl Betten 230
Seminarbereich: 350 m²
Restaurant 1 152 Sitzplätze
Restaurant 2 70 Sitzplätze
Parkplatz: 106 Stellplätze, davon 4 behindertenge-recht
Kontakt, Preise
Standort und Hausanschrift
BMW Group
Alpenhotel Ammerwald
Ammerwald 1
A - 6600 Reutte / Tirol
Austria
Tel. +43 (5672) 7813 1 -0
Fax +43 (5672) 78131-200
alpenhotel.ammerwald@bmw.de
http://www.ammerwald.at
Preise
Einzelzimmer 38,- Euro (mit Halbpension 46,- Euro) Doppelzimmer 76,-
Euro (mit Halbpension 92,- Euro)
Erholung, Sport & Freizeit
Das Haus Ammerwald bietet für Erholungssuchende und Freizeitsportler ein
breites Angebot an Indoor- und Outdooraktivitäten.
ohne Gebühr:
Hallenschwimmbad
wahlweise Biosauna/Sanarium oder finnische Sauna
Ruheraum
Massageraum
Fitnessraum
Tischtennis im Garten
Funcourt / Kinderspielplatz
gegen Gebühr:
Finnische Blockhaussauna im Freien (auf Vorreservierung)
Kegelbahn
Billardtisch
Flipper-Automat /Kicker-Automat
Fahrräder / Mountainbikes
Langlaufausrüstung
Der Funcourt sowie der Spielplatz befinden sich im Hotelinnenhof. Fußbälle,
Handbälle, Basketbälle, Federballschläger, Tischtennisschläger sowie
Gesellschaftsspiele liegen an der Rezeption bereit.
BMW Group, Alpenhotel Ammerwald, Innenansicht,
Doppelzimmer mit Zusatzbett, Ansicht Bad rechts
Das Haus Ammerwald sowie die Umgebung bieten eine breite Palette an
Freizeitgestaltung, beginnend mit Wandern, Schwimmen im Haus oder im nahe
gelegenen Plansee, Mountainbiking, Funcourt, Kinderspielplatz, Sonnenterrasse im
Sommer und Alpin-Skifahren, Langlauf und Eisstock-schießen im Winter, um nur
einige Möglichkeiten zu nennen. Zudem kann man vom Hotel aus schöne
Ausflugsfahrten starten.
Ebenso beliebt sind Besuche der Stadt Füssen, des Passionsspielortes
Oberammergau, des Klosters Ettal und der "Wieskirche". Im Winter beginnt direkt
hinter dem Haus eine gut präparierte Langlaufloipe. Die nächsten Alpinskigebiete
befinden sich in Höfen bei Reutte (ca. 20 km entfernt), in Berwang und Bichlbach
(ca. 30 km entfernt) und in der Zugspitzarena mit Lermoos, Ehrwald und Biberwier
(ca. 35 km entfernt).
BMW Alpenhotel Ammerwald |
Alpenhotel Ammerwald, Außenansicht von Nord-Ost nach Süd-West |
Alpenhotel Ammerwald, Außenansicht von Nord-Ost nach Süd-West,
Nachtaufnahme |
Alpenhotel Ammerwald, Innenansicht, Rezeption, Lobby, Hotelbar |
Alpenhotel Ammerwald, Innenansicht, Rezeption, Lobby, Hotelbar |
BMW Alpenhotel Ammerwald |
Alpenhotel Ammerwald, Innenansicht, Barrierefreies Bad |
Alpenhotel Ammerwald, Innenansicht, Lobby, Hotelbar |
Alpenhotel Ammerwald, Innenansicht, Rezeption, Lobby, Hotelbar |
BMW Alpenhotel Ammerwald |
Alpenhotel Ammerwald, Innenansicht, Lobby, Hotelbar, Rezeption |
Alpenhotel Ammerwald, Innenansicht, Restaurant für Pensionsgäste |
Alpenhotel Ammerwald, Außenansicht à la Carte Restaurant |
Alpenhotel Ammerwald, Außenansicht à la Carte Restaurant, Nachtaufnahme |
Alpenhotel Ammerwald, Außenansicht à la Carte Restaurant, Nachtaufnahme |
|
Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 28.11.2009
Das könnte Sie auch interessieren:
BMW Design für eine
Hotel-Legende: das Berliner Adlon
(News vom 02.12.2005)
BMW Flotte für
Oriental Hotel in Bangkok (News vom 29.09.2004)
Bitte empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
|