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Das neue BMW 6er Coupé - ProduktionDer neue BMW 6er wird exklusiv im größten Produktionswerk des weltweit 24 Standorte umfassenden Fertigungsnetzwerks der BMW Group gebaut. Das hoch flexible Werk Dingolfing beschäftigt über 23.000 Mitarbeiter – davon rund 80 Prozent Facharbeiter – und fertigt täglich mehr als 1250 Fahrzeuge.
Ein ausgefeiltes mehrstufiges Qualitätsmanagementsystem stellt hierbei in allen Prozessstufen der Produktion sicher, dass jedes Fahrzeug einer definierten Zahl von Prüfschritten unterzogen wird, bevor es das Werk in Richtung Kunde verlässt – Qualität „made by BMW“ ist also sichergestellt. Qualität hat Priorität. Qualität in der Produktion erfolgreich zu managen, bedeutet neben viel Erfahrung und Know-how, einen ausgereiften Prozessablauf zu haben, aber auch den Einsatz von High-tech-Instrumenten konsequent zu betreiben. So finden komplizierte Technologien, oft nur bekannt aus der Medizintechnik, immer mehr Anwendungsgebiete zur Qualitätssicherung im Automobilbau. Der Einsatz von Ultraschall-, Infrarot- oder Lasertechnologien, die Nutzung endoskopischer Geräte oder sogar der Computer-Tomografie sind heute keine Seltenheit mehr im Automobilbau. Hierbei fordern neue Materialkonzepte – intelligente Mischbauweisen – verbunden mit anspruchsvollen Designs immer wieder das ganze Wissen der Qualitätsspezialisten.
Beispiel: Inline-Messtechnik für harmonische Präzisionskarosserien. Der
harmonische Verlauf von Fugen und Spalten hat einen wichtigen Einfluss auf den
optisch perfekten Eindruck eines Automobils. Deshalb wurden für den BMW 6er
gezielte Maßnahmen für ein perfektes Fugenbild unternommen. Im Rohbau werden so
alle Karosserien vollautomatisch innerhalb des Bandablaufes gemessen. Hierdurch
entsteht eine umfassende Datenmenge, Darüber hinaus werden in der Messtechnik des Karosserierohbaus mit Hilfe von hochpräzisen CNC-gesteuerten Koordinaten-Messmaschinen stichprobenartig an der BMW 6er Rohkarosserie 4 051 Messpunkte angefahren und ausgewertet. Diese Werte dienen nicht nur als Grundlage für Analysen mit Blick auf Maßtoleranzen, sondern sind auch Referenzwert für die im Bandablauf direkt integrierten Robotermessanlagen. Beim BMW 6er messen 13 Inline-Messroboter 360 Messpunkte an der durchlaufenden Karosserie. Das sichert 100 Prozent Präzision direkt im Fertigungsfluss.
Beispiel: „Oberflächenmatching“ bei intelligentem Werkstoffmix. Um die beim BMW 6er erreichten Spitzenwerte in Fahrdynamik zu ermöglichen, wurde für jede Karosseriekomponente der optimale, den Eigenschaftsanforderungen entsprechende Werkstoff gewählt. Diese Mischbauweise beginnt beim Stahl in unterschiedlichen Festigkeiten über Aluminium bei den Türen bis hin zum Einsatz von Thermoplast für die Seitenwände und glasfaserverstärktem Verbundwerkstoff bei der Heckklappe. Schon im Karosserierohbau wird damit begonnen, die Bauteile auf ihre optische Beschaffenheit hin zusammenzuführen. Was heißt das? Sicken, Radien und beispielsweise Abkantungen haben, abhängig vom verwendeten Material, unterschiedliche Anmutungen. Hier liegt das Ziel des Oberflächenmatchings: Garantieren der Harmonie aller Bauteile über die Materialunterschiede hinweg. In der Lackiererei setzt sich dieser Anspruch aufgrund der unterschiedlichen Farbannahme der Werkstoffe mit dem Matching der Farben fort. Am Ende der Kette findet sich dann die Montage, wo dieser Harmonieanspruch erneut in Form des Anbauteilematchings weiterverfolgt wird. So hat Matching letztendlich die eine grundlegende Funktion: Dem Kunden gegenüber sicherzustellen, dass alle optisch bedeutenden Teile des Fahrzeuges eine harmonisch perfekte Einheit bilden.
Business is People – die Mitarbeiter sind entscheidend. Ein Qualitätsmanagement ist nur dann erfolgreich, wenn die Mitarbeiter den
hohen Anspruch an Güte und Perfektion in allen Arbeitsprozessen mit tragen. Das
Streben nach bestmöglicher Qualität hat in der BMW Group lange Tradition. Es ist
fest in der Unternehmenskultur verankert und wird in Ausbildung und
Weiterbildung gepflegt, verfeinert und ausgebaut. So wird im Zuge eines
Fahrzeugneuanlaufs eine entsprechende Trainingsstrategie erarbeitet. Denn
anspruchsvolle technische Systeme wie die Aktivlenkung, Dynamic Drive oder das
adaptive Kurvenlicht stellen hohe Anforderungen an die
Mitarbeiter-Qualifikation. Deshalb wird bereits während des Prototypenbaus mit
der Information und Schulung begonnen. Denn letztlich legen einige tausend
Menschen Hand an, bevor der BMW 6er „made by BMW“
Quelle: BMW Presse-Information vom 16.10.03 |
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