22.06.2018
Zehn Urlaubsländer mit kuriosen Verkehrsregeln
 

Urlaubszeit ist Reisezeit. Wer demnächst mit seinem BMW ins Ausland fährt oder dort einen Mietwagen ausleiht, muss sich auf einige kuriose Verkehrsregeln gefasst machen. Gut, wenn man vorher Bescheid weiß und sich darauf einstellen kann.

1. Bei den trinkfesten Dänen ist man als Autofahrer dazu verpflichtet, vor der Fahrt unters Auto zu schauen. Es könnte ja sein, dass dort jemand schläft. Wird man mit mehr als 2 Promille hinterm Steuer erwischt, ist der Führerschein erst einmal futsch. Bei ganz viel Pech wird zudem das Auto versteigert, Profiteur vom Erlös ist der Staat.
    
2. Bei einer Tour mit dem BMW durch Kroatien (wichtig für die 7-forum.com Sternfahrt in diesem Jahr!) hat man immer besser eine Ersatzglühbirne für das Abblendlicht dabei. Interessant wäre zu wissen, ob diejenigen, die sich diese Regel ausgedacht haben, auch in der Lage wären, im Notfall selbst die Lampe auszutauschen. Unfälle müssen grundsätzlich der Polizei gemeldet werden und solange keine Schadensbestätigung von dieser vorliegt, darf das beschädigte Auto das Land nicht verlassen. Für die Camper unter den BMW-Fahrern: Es ist übrigens auch verboten, auf Straßen und Parkplätzen zu übernachten.
    
3. Rauchverbote sind grundsätzlich gut, darin stimmen wohl alle überein. Norwegen ist diesbezüglich aber besonders kreativ. Innerhalb geschlossener Ortschaften ist das Rauchen im Auto verboten. Sinnvoller erscheint da schon, dass immer und überall mit Licht gefahren werden muss.
    
4. Sind Urlauber mit dem Wagen in Schweden unterwegs, sollten sie es vermeiden, ihn länger als fünf Tage an derselben Stelle stehen zu lassen. Ab dem sechsten Tag könnte es sein, dass man zum Abschlepphof muss, um das Auto auszulösen.
    
5. Beim Urlaub in der Türkei hupt man besser vor jeder Kurve und vor jedem Überholvorgang. Wird diese Vorwarnung vergessen, verhält man sich hier verkehrswidrig. Erfolgt die Einreise in die Türkei mit dem Auto, ist man dazu verpflichtet, es vorher zu desinfizieren. Es könnten ja Krankheitserreger eingeschleppt werden...
    
6. Wer in Griechenland an einem eingeschränkten Halteverbotsschild mit einem senkrechten weißen Strich stoppt, braucht das Schild nur an ungeraden Tagen zu beachten. Sind zwei weiße senkrechte Striche zu sehen, gilt das Schild nur an geraden Tagen.
    
7. Unter 23-jährige Fahranfänger, die ihren Führerschein noch kein Jahr besitzen, dürfen in Bosnien-Herzegowina zwischen 23 und 5 Uhr kein Auto lenken. Ins Nachleben müssen sich junge Menschen also per ÖPNV, zu Fuß, mit dem Rad oder mithilfe einer älteren Person hinterm Steuer stürzen.
    
8. Ist der Führerschein noch keine zwei Jahre alt, gelten für Fahrer in Frankreich spezielle Geschwindigkeitsbegrenzungen. Auf der Autobahn sind maximal 110 km/h, auf der Schnellstraße 100 km/h und außerhalb geschlossener Ortschaften 80 km/h für sie erlaubt. Blitzwarner in Navigationsgeräten und Mobiltelefonen ziehen übrigens eine Strafe von 1.500 Euro nach sich.
    
9. In Österreich muss für alle Fahrzeuginsassen eine Warnweste vorhanden sein. In der Alpenrepublik geht man außerdem davon aus, dass die Polizeibeamten in der Lage sind, ohne technische Hilfsmittel Tempolimitüberschreitungen von bis zu 30 km/h mit dem bloßen Auge feststellen zu können.
    
10. Wer in Polen mit dem Mietwagen unterwegs ist, sollte sich vergewissern, dass ein Feuerlöscher mit an Bord ist. In dem Land zugelassene Fahrzeuge müssen mit einem solchen bestückt sein. Außerdem: Wo keine Menschenseele weit und breit ist, immer schön das Standlicht einschalten, sobald bei Dunkelheit geparkt wird.
     

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