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Bilanz 1. Quartal '15
BMW Group mit starkem Start in neues Geschäftsjahr
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Kategorie: Wirtschaft Vorstand

06.05.2015
Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 31. März 2015: Rede Dr. Eichiner
 

Meine Damen und Herren,

auch von meiner Seite einen guten Morgen!

Die BMW Group ist 2015 erfolgreich gestartet. Die ersten drei Monate belegen die operative Stärke des Unternehmens. Dank neuer Höchstwerte bei Absatz, Umsatz und Ergebnis hat der Konzern das beste Anfangsquartal überhaupt erzielt. Die Werte bestätigen die gesteckten Ziele für 2015.

Dank ihres attraktiven Portfolios hat die BMW Group nahezu 527.000 Einheiten abgesetzt. Der Absatzzuwachs von 8,1% gegenüber dem Vorjahresquartal hat sich positiv auf den Umsatz des Konzerns ausgewirkt. Die Umsatzerlöse des ersten Quartals betragen 20,92 Mrd. €. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist das ein Zuwachs von 14,7%. Positive Umrechnungseffekte aus der Abwertung des Euro gegenüber den Hauptwährungen haben ebenfalls zur deutlichen Erhöhung beigetragen. Bereinigt um den Wechselkurs-Einfluss beträgt der Umsatzanstieg 6,5%. Das Vorsteuerergebnis der BMW Group liegt mit 2,27 Mrd. € um 5,1% über dem ersten Quartal des Vorjahrs. Die EBT-Marge auf Konzern-Ebene beträgt 10,8%.

Ihren Wachstumskurs hat die BMW Group auch im ersten Quartal beibehalten. Insgesamt hat das Unternehmen 794 Mio. € in Produktprojekte und Anlagen investiert. Wesentliche Produktinvestitionen kamen dabei den kommenden Modellen, wie beispielsweise dem 7er, dem 2er Gran Tourer und dem MINI Clubman zugute. Die Investitionsquote des ersten Quartals beträgt 3,8% vom deutlich höheren Umsatz. Für das Gesamtjahr erwarten wir aufgrund der Vielzahl der Projekte einen klaren Anstieg der Investitionen. Insgesamt streben wir den strategischen Zielwert von unter 7% vom Umsatz an.

Als innovationsgetriebenes Unternehmen hat die BMW Group im Berichtsquartal 926 Mio. € für Forschungs- und Entwicklungsleistungen aufgewendet. Gegenüber dem Vergleichsquartal ist dies ein Rückgang um 6,7%. Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte sind wie bisher alternative Antriebe, Leichtbau und Konnektivität gewesen. Der neue BMW 7er beispielsweise wird mit einer innovativen Karosserie in Mischbauweise, mit hochmodernen Assistenzsystemen und zukunftsweisenden Bedienkonzepten wie der Gestensteuerung ausgestattet sein.

Mit den F&E-Tätigkeiten stärken wir die Position des Unternehmens im Wettbewerb. Die Forschungs- und Entwicklungs-Quote (HGB) liegt auch aufgrund der Währungsumrechnungseffekte in den Umsatzerlösen bei nur 4,4%. Für das Gesamtjahr strebt das Unternehmen eine Quote im Zielkorridor von 5-5,5% vom Umsatz an. Wie üblich werden die Investitionen und F&E-Aufwendungen vermehrt in der zweiten Jahreshälfte anfallen.

Die BMW Group behält ihre solide Liquiditätsposition bei. Per Ende März beträgt diese 10,34 Mrd. €. Mit der hohen Liquidität bewahrt sich das Unternehmen seine finanzielle Flexibilität. Die Leistungsstärke des Unternehmens und seine finanzielle Solidität haben zur Veränderung des Rating-Ausblicks von Moody’s geführt. Die Agentur hat im März die erteilten Langfristrating A2 und Kurzfristrating P-1 bestätigt. Der Ausblick der BMW Group hat sich von 'stabil' auf 'positiv' verbessert. Damit bleibt die BMW Group der europäische Automobilhersteller mit den besten Ratings.

Jetzt zu den einzelnen Segmenten. Die positive Absatzentwicklung hat im Segment Automobile zu höheren Umsatzerlösen geführt. Sie betragen im Berichtszeitraum nahezu 18,89 Mrd. € – das ist ein deutlicher Zuwachs von 14,1% gegenüber dem Vorjahresquartal. Der im Vergleich zum Absatz höhere Umsatzanstieg ist auf Umrechnungseffekte aus Währungen zurückzuführen. Bereinigt um diese Effekte beträgt der Umsatzanstieg 5,4%.

Das EBIT des Segments hat sich auf 1,79 Mrd. € erhöht – dies entspricht einer deutlichen Steigerung um 13,5%. Mit 9,5% liegt die EBIT-Marge wie im Vorjahr am oberen Rand des Zielkorridors von 8-10%. Bereits im ersten Quartal haben wir vom attraktiven Währungsumfeld profitiert und einen leicht positiven Effekt aus Währungs- und Rohstoffpreisveränderungen realisiert. Das Preisumfeld stellt sich dagegen leicht schwächer dar als zu Anfang 2014. Im Vorjahr war das erste Quartal von den Markteinführungen der BMW i Modelle und der neuen MINI Hatch Modelle belastet. Auf der Aufwandsseite fielen vergleichbare Kosten in diesem Anfangsquartal niedriger aus. Dämpfende Effekte gegenüber dem Vorjahresquartal haben sich zudem aus dem höheren Anteil kompakter Fahrzeuge, aus höheren Abschreibungen und Personalkosten ergeben.

Um den geplanten Kapazitätsausbau umzusetzen und die Innovationsführerschaft auszubauen, hat die BMW Group zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Insgesamt hat sich die Mitarbeiterzahl im Konzern um 5,5% auf 117.554 Beschäftigte erhöht.

Der Beitrag des chinesischen Joint-Ventures BBA im At-equity-Ergebnis ist geringer ausgefallen als im Vorjahresquartal. Hier machen sich die Vorbereitungen für den Anlauf neuer Fahrzeuge, die Kapazitätserweiterung sowie die verstärkte Wettbewerbsintensität im Markt bemerkbar. Im Finanzergebnis hat sich die Marktbewertung von Rohstoffderivaten ebenfalls dämpfend ausgewirkt.

Das Vorsteuerergebnis im Berichtsquartal beträgt 1,63 Mrd. € und liegt auf Vorjahresniveau. Für das Gesamtjahr erwarten wir einen positiven Ergebnisbeitrag aus dem Saldo aus Rohstoffen- und Währungseffekten. Der Konzern ist in den Hauptwährungen für das laufende Jahr weitgehend abgesichert.

Die positive Ergebnisentwicklung des Segments spiegelt sich auch im Free Cashflow wider. Der Free Cashflow beträgt zum Stichtag 1,06 Mrd. €. Wie angekündigt erwarten wir für 2015 einen starken Free Cashflow, der bei über

3 Mrd. € liegen soll. Im Segment Automobile beläuft sich das Nettofinanzvermögen per 31. März auf mehr als 15 Mrd. €.

Das Segment Finanzdienstleistungen verzeichnet im Anfangsquartal neue Höchstwerte in seiner Geschäftstätigkeit. Einhergehend mit dem Absatzwachstum hat das Segment mehr als 384.000 neue Leasing- und Finanzierungsverträge mit Endkunden abgeschlossen. Das entspricht einem Zuwachs von 10,5% gegenüber dem Vorjahresquartal. Das Neugeschäftsvolumen beträgt nahezu 11,79 Mrd. € und hat sich um 27,8% erhöht.

Insgesamt beläuft sich der Vertragsbestand mit Endkunden zum Stichtag auf 4,07 Mio. Verträge. Er liegt um 6,2% über dem Vorjahreswert. Besonders stark hat sich dieser in der Region Asien/ Pazifik erhöht. Auch in den anderen großen Vertriebsregionen hat das Segment jeweils ein solides Wachstum verzeichnet.

Die Penetrationsrate des Segments, also die Quote der durch Financial Services finanzierten oder geleasten Neufahrzeuge, ist gegenüber den ersten drei Monaten 2014 auf 44,9% gestiegen. In allen Weltregionen wächst die Nachfrage nach Finanzdienstleistungsprodukten, sowohl im Leasing als auch in der Kreditfinanzierung. Mit dem Wachstum des Automobilgeschäfts geht planmäßig die Erhöhung des Vertragsvolumens einher. Das Augenmerk unserer Geschäftstätigkeit liegt wie bisher auf einem profitablen Neugeschäft und einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Leasing und Finanzierung.

Im ersten Quartal hat sich das Vorsteuerergebnis um 23,4% auf 559 Mio. € erhöht. Die deutliche Steigerung ist auch auf Umrechnungseffekte zurückzuführen. Das Segment profitiert gegenwärtig von attraktiven Refinanzierungskonditionen und einer soliden Risikosituation.

Das Preisniveau auf den internationalen Gebrauchtwagenmärkten ist weitgehend auf Vorjahresniveau geblieben. Auch die Kreditrisikosituation stellt sich unverändert stabil dar – mit leicht positiven Tendenzen. Die Verlustquote für das gesamte Kreditportfolio liegt mit 0,33% auf einem niedrigen Niveau und unter dem Vorjahreswert.

Im Gesamtjahr erwarten wir für die Restwert- und Kreditrisiken eine stabile Entwicklung in allen Regionen. Das Segment betreibt ein umfassendes und vorausschauendes Risikomanagement. Es trifft für seine Geschäftsrisiken in adäquatem Umfang Vorsorge.

Wir erwarten auch im weiteren Jahresverlauf eine positive Geschäftsentwicklung im Segment Financial Services.

Das Segment Motorräder ist mit Rekordwerten bei Absatz, Umsatz und Ergebnis ins Geschäftsjahr 2015 gestartet. BMW Motorrad konnte von der positiven Marktentwicklung vor allem in Europa profitieren. Mit ihrem attraktiven Portfolio hat die Marke erfolgreich Absatzanreize gesetzt. Zum Saisonstart sind alle fünf neuen Modelle verfügbar gewesen: Die beiden Supersportler S 1000 RR und die erstmals eingeführte S 1000 XR werden neben den beiden neuen Boxer Modellen BMW R 1200 R sowie R 1200 RS und der BMW F 800 R zur geplanten soliden Absatzsteigerung in diesem Jahr beitragen. Insgesamt hat BMW Motorrad per März mehr als 31.300 Einheiten ausgeliefert, ein Zuwachs von 9,2%. In Europa hat die Marke mit 12,1% eine deutliche Absatzsteigerung erzielt.

Der Umsatz beträgt im Anfangsquartal 567 Mio. €. Die Erlöse liegen auch aufgrund von Währungseffekten um 20,1% deutlich über dem Vorjahrsquartal. Das EBIT hat sich zum Stichtag auf 115 Mio. € erhöht. Es profitiert vom höheren Absatzvolumen und positiven Mixeffekten.

Ich komme abschließend zum Ausblick. Wie erwähnt bestätigt die Geschäftsentwicklung der ersten drei Monate die Guidance für das Gesamtjahr.

An den gegebenen Zielen für 2015 halten wir daher fest:

  • an einem soliden Anstieg des Konzernergebnisses vor Steuern;
  • an einer soliden Absatzsteigerung im Automobilsegment sowie einer EBIT-Marge im Bereich von 8-10%.
  • Die anhaltende Schwächung des Euro gegenüber den Hauptwährungen US-Dollar und Renminbi könnte nach unseren Erwartungen dazu führen, dass die Umsatzerlöse im Gesamtjahr gegenüber dem Vorjahr deutlich und nicht wie bislang angenommen solide steigen.
  • Bei BMW Motorrad planen wir mit soliden Absatzzuwächsen.
  • Im Bereich Finanzdienstleistungen erwarten wir eine Eigenkapitalrendite auf dem Niveau des Vorjahrs und damit über dem Zielwert von mindestens 18%.

Die BMW Group geht die Herausforderungen an, die vor der Automobilbranche liegen. Hier sind vor allem zu nennen: Die Wettbewerbsintensität in den reifen Märkten, die Normalisierung des chinesischen Marktes und der enorme Investitionsbedarf zur Senkung der CO2-Emissionen. Derartige substanzielle Aspekte beziehen wir in die strategische Ausrichtung des Unternehmens ein. Wir passen seinen Kurs flexibel an, um daraus Chancen für das Unternehmen abzuleiten. Unser Ziel bleibt ein nachhaltiges, profitables Wachstum.

Die geplante solide Absatzsteigerung im Gesamtjahr 2015 geht von einem weiterhin positiven Geschäftsverlauf aus. Die Voraussetzung dafür ist die anhaltende Erholung der europäischen Märkte, die zur Stabilisierung des Preisumfelds beitragen sollte. In Nordamerika rechnen wir mit einer weiterhin dynamischen Wirtschaftsentwicklung.

In China erwarten wir eine weitere Normalisierung: Die bisherige Dynamik des Automobilmarkts lässt sich kaum fortschreiben. Auf einer breiteren Basis sind niedrigere Wachstumsraten als in den Vorjahren zu erwarten. Die Wettbewerbsintensität und der damit verbundene Preisdruck dürften weiterhin hoch bleiben. Dennoch werden wir das Potenzial des Marktes weiter ausschöpfen. Die chinesische Regierung geht für 2015 von einem Wirtschaftswachstum von rund 7% aus. Sollte diese Steigerung niedriger ausfallen, könnte dies unsere Geschäftsentwicklung beeinflussen.

Im Jahresverlauf wird der Anteil der kompakten Modelle im Produktmix weiter steigen. Für das geplante profitable Wachstum und seine künftige Wettbewerbsfähigkeit investiert das Unternehmen in diesem Jahr wie bisher in neue Produkte, in Innovationen und den Kapazitätsausbau. Wir erwarten höhere Personalkosten, steigende Abschreibungen sowie höhere Marketingkosten für die Einführung neuer Modelle. Im Vergleich zum Vorjahr wird ein großer Teil dieser Ausgaben im zweiten Halbjahr anfallen. Abhängig von der Entwicklung der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und bestehender Risiken und Chancen kann der tatsächliche Geschäftsverlauf von den aktuellen Erwartungen abweichen.

Die BMW Group behält ihren strategischen Kurs bei und baut ihre Wettbewerbsfähigkeit zielstrebig aus. Dabei profitiert das Unternehmen von seiner finanziellen Leistungskraft, seiner Markenstärke sowie den attraktiven Produkten und Dienstleistungen.

Vielen Dank.

Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 06.05.2015


 

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