Kategorie: Werk 28.09.2021
Startschuss für Architekturwettbewerb für das BMW Group Werk München
- Architekturwettbewerb „BMW München – urbane Produktion“ startet im Oktober 2021
- Langfristiger Wandel des einzigen innerstädtischen Produktionsstandorts des Unternehmens
- Vorbereitungen für dritte Phase Elektromobilität mit der „Neuen Klasse“ in vollem Gange
- Strukturentwicklung unter Berücksichtigung der Nachbarschaft, des Verkehrs und der Nachhaltigkeitsziele
Die BMW Group startet im Oktober 2021 den internationalen Architekturwettbewerb „BMW München – urbane Produktion“ zur langfristigen Strukturentwicklung des Stammwerks München. Das wesentliche Ziel des Projekts ist der Wandel des Werks zu einem Produktionscampus im städtischen Umfeld mit internationaler Strahlkraft.
BMW Group Werk München, BMW Group Vierzylinder, BMW Welt
Die Ergebnisse des Wettbewerbs, an dem sechs renommierte internationale Architekturbüros teilnehmen, sollen zu Beginn des Jahres 2022 vorliegen. Der Gewinner wird durch ein hochkarätiges Preisgericht, unter Beteiligung des Oberbürgermeisters der Landeshautstadt München, Dieter Reiter, und von Vorstandsmitgliedern der BMW Group, gewählt. Das Verfahren erfolgt im engen Austausch mit der Landeshauptstadt München. Vor und nach dem Wettbewerb sind Informationsveranstaltungen mit den Anwohnerinnen und Anwohnern geplant.
Die Leiterin des Immobilienmanagements der BMW Group, Nicole Haft-Zboril, betont: „Mit dem Wettbewerb möchten wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen und uns aktiv an der Quartiersentwicklung rund um das Werk beteiligen. Damit schaffen wir ein langfristig zukunftsfähiges Arbeits- und Produktionsumfeld. Dabei richten wir unseren ganzheitlichen Blick vor allem auf die Aspekte der verkehrlichen Anbindung, Nachbarschaft und Nachhaltigkeit.“
Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Manfred Schoch hebt hervor: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können jeden Tag hier im Werk München aufs Neue spüren, wie Geschichte und Zukunft der Produktion Hand in Hand gehen – der Arbeitsplatz im Werk München bietet ein historisches Ambiente kombiniert mit modernsten Produktionsmöglichkeiten. Dieses einzigartige Merkmal möchten wir bewahren und zusätzlich weiter in Richtung Zukunft entwickeln. Mit dem Architektur-Wettbewerb und der Integration des Werks in den urbanen Raum sichern wir auch in Zukunft die Arbeitsplätze unserer Belegschaft hier im Werk München.“
Werkleiter Peter Weber erklärt: „Um weiterhin zukunftsfähig zu bleiben, ist ein gesamtheitlicher Umbau notwendig. Die zwei ersten großen Projekte sind die neue Fahrzeugmontage und ein neuer Karosseriebau. Damit schaffen wir die Basis für innovative, nachhaltige und wettbewerbsfähige Produktionsprozesse. Wir bereiten unser Werk vor für die Produktion der Modelle der „Neuen Klasse“, unser Schritt in die dritte Phase der Elektromobilität. Mit dem Architekturwettbewerb wollen wir eine mögliche Öffnung des Werkes im Zentrum der Stadt München gestalten. Der Wandel unseres Werkes dient der Zukunftssicherung des Standortes und seiner Arbeitsplätze.“
BMW Group Werk München Modell
BMW Group Werk München
Das Stammwerk in München steht mit seiner langjährigen Geschichte für den Erfolg und den Wandel des Unternehmens wie kein anderer Produktionsstandort der BMW Group. 2022 feiert das Werk sein 100-jähriges Bestehen. Von der Produktion von Flugzeugmotoren über Motorräder in den 1920er, den Kriegsjahren, dem Start der Automobilproduktion in den 1950er Jahren bis hin zur Produktion des ersten vollelektrischen Fahrzeugs, des BMW i4, im Herbst 2021. Die Herausforderungen an dem einzigen innerstädtischen Produktionsstandort des Unternehmens sind dabei enorm: zunehmende Stadtverdichtung sowie erschwerte Rahmenbedingungen bei Logistik und Versorgung. Derzeit wird das Stammwerk für die Produktion der „Neuen Klasse“, der dritten Phase der Transformation hin zur Elektromobilität vorbereitet und umgebaut. Die Münchner Motorenproduktion wird bis spätestens 2024 an die BMW Group Standorte im österreichischen Steyr und im britischen Hams Hall verlagert. Dem Wandel des Stammwerks liegen drei Schwerpunkte zugrunde: Transformation in Bezug auf Elektromobilität und Digitalisierung, Effizienz der Prozesse und Strukturen sowie Nachhaltigkeit in Produktion und Logistik.
Teilnehmende Architekturbüros
Folgende Architekturbüros nehmen am Wettbewerb „BMW München – urbane Produktion“ teil:
- Allmann Sattler Wappner . Architekten GmbH, München
mit rabe landschaften | netzwerk studio urbane landschaften, Hamburg,
URBAN STANDARDS GmbH, München und MIC mobilty in chain, Mailand
- Ernst Niklaus Fausch Partner AG, Zürich
mit 3:0 Landschaftsarchitektur, Wien und Michael Angelsberger, Planungsbüro für Verkehr und Mobilität, München
mit Ramboll Studio Dreiseitl, Überlingen und Ingenieurbüro Schlegel GmbH & Co. KG, München
mit Vogt Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin und Systematica S.r.l., Mailand
mit USUS, Zürich und Erath-Rusterholz, van Eggermond & co, Basel
mit Latz + Partner LandschaftsArchitekten Stadtplaner, Kranzberg WSP und GXN, Kopenhagen
Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 28.09.2021
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