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Bilanz 1. Quartal '18
BMW Group mit gutem Start in das Jahr 2018
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Kategorie: Vorstand Wirtschaft

04.05.2018
Rede von Dr. Nicolas Peter, Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 31. März 2017
Rede vom Finanz-Vorstand der BMW Group

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

guten Morgen auch von meiner Seite.

Das erste Quartal ist für die BMW Group gut gelaufen. Unsere Erwartungen haben sich durchweg erfüllt. Die positive operative Geschäftsentwicklung unterstreicht: Unsere Strategie greift.

Beim Konzernergebnis konnten wir das hohe Vorjahresniveau erneut erreichen. Die EBIT-Marge im Segment Automobile ist trotz höherer F&E-Kosten auf 9,7% angestiegen. Damit sind wir gut positioniert in unserem Zielkorridor von 8-10%. Das operative Segmentergebnis liegt trotz hoher Belastungen für Zukunftsthemen und Gegenwind aus Währungen und Rohstoffpreisen auf Vorjahr. Auf der Bilanzpressekonferenz haben wir angekündigt, dass unsere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in diesem Jahr auf ein neues Rekordniveau steigen werden.

Wir investieren in Zukunftsprojekte und bauen unsere Innovationsführerschaft aus. Im ersten Quartal haben sich die F&E-Kosten um gut 100 Mio. Euro erhöht. Wie geplant konnten wir diese Mehrausgaben teilweise sogar durch interne Effizienzsteigerungen kompensieren. Im zweiten Halbjahr werden die Kosten aufgrund der hohen Anlaufdichte und weiterer Zukunftsvorleistungen – wie bereits im März angekündigt – noch einmal deutlich ansteigen.

Negative Effekte aus Währungen und  Rohstoffpreisen haben das Ergebnis belastet. Für das Gesamtjahr erwarten wir, auch aufgrund aktuell volatiler Rahmenbedingungen weltweit, hier Gegenwind im mittleren bis hohen dreistelligen Millionenbereich.

Im Zuge der Umstellung auf den neuen Rechnungslegungsstandard IFRS 15 mussten einige Vergleichszahlen aus dem Vorjahr angepasst werden. Die Details können Sie dem aktuellen Quartalsbericht entnehmen.

Schauen wir zunächst genauer auf den Konzern.

Die Umsatzerlöse sind im ersten Quartal auf 22,69 Mrd. Euro zurückgegangen. Bereinigt um negative Währungseffekte liegen sie in etwa auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis vor Steuern hat mit 3,17 Mrd. Euro das hohe Vorjahresniveau erreicht. Die EBT-Marge beträgt 13,9%. Im gestiegenen Finanzergebnis spiegeln sich unter anderem der gute Ergebnisbeitrag aus unserem Joint Venture in China sowie der Bewertungseffekt im Zusammenhang mit der Übernahme von DriveNow wider. Entsprechend der guten Geschäftsentwicklung hat der Konzernüberschuss leicht auf 2,30 Mrd. Euro zugelegt.

Meine Damen und Herren,

Wir verstärken im laufenden Jahr unser Produktportfolio: zum Beispiel mit der Erneuerung und Erweiterung der X-Familie sowie unserer Offensive im Luxussegment. Auch bei den Zukunftstechnologien spielen wir in der Champions League: Der neu eröffnete Campus für autonomes Fahren und unser Kompetenzzentrum für Batteriezellen unterstreichen dies eindrucksvoll. Flexibilität ist dabei essenziell. Das macht uns robust und wettbewerbsfähig. Im Rahmen unserer strategischen Weiterentwicklung haben wir im ersten Quartal fast 130 Mio. Euro mehr investiert als im Vorjahr – insgesamt rund 734 Mio. Euro.

Die Investitionsquote ist entsprechend auf 3,2% gestiegen. Für das Gesamtjahr erwarten wir eine Quote von bis zu 5%. Damit liegen wir weiterhin in unserem langfristigen Zielkorridor. Auch die Leistungen für Forschung und Entwicklung liegen wie angekündigt auf einem hohen Niveau. Per März betragen sie 1,27 Mrd. Euro. Im Laufe des Jahres erwarten wir aufgrund hoher Vorleistungen für neue Produkte und Technologien einen Anstieg auf rund 7 Mrd. Euro. Die F&E-Quote liegt aktuell bei 5,6% und wird sich im Gesamtjahr 2018 zwischen 6,5 und 7% bewegen.

Kommen wir zum Segment Automobile.

Im ersten Quartal 2018 hat sich der weltweite Absatz mit einem Plus von 3,0% positiv entwickelt. Der Segmentumsatz ist aufgrund des starken Euros leicht hinter dem Vorjahreswert zurückgeblieben. Währungsbereinigt ist er um 1,5% gestiegen. Das Segment-EBIT liegt mit 1,88 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau – trotz gestiegener F&E-Kosten und Belastungen aus Währungen und Rohstoffpreisen. Gegenläufig wirken positive Effekte aus Volumen/Mix/Markt sowie Effizienzverbesserungen. Das Finanzergebnis hat erneut zum positiven Vorsteuerergebnis beigetragen. Unser chinesisches Joint Venture BBA konnte den Ergebnisbeitrag auf 240 Mio. Euro steigern. Der Absatz im Joint Venture hat per März um 20% zugelegt. Vor allem der X1 und der neue 5er erfreuen sich großer Beliebtheit.

Positiv wirkt sich auch der Bewertungseffekt im Zusammenhang mit der Übernahme von DriveNow aus. Gegenläufig wirkt ein Basiseffekt, da im Vorjahr ein vergleichbar hoher positiver Bewertungseffekt im Zuge der Beteiligung neuer Investoren am Kartendienst HERE anfiel. Das Vorsteuerergebnis beläuft sich auf 2,28 Mrd. Euro.

Meine Damen und Herren, diese Zahlen untermauern:

Unser Kerngeschäft steht auf einem sehr stabilen Fundament. Der Free Cashflow beträgt zum Ende des ersten Quartals trotz eines geplanten deutlich höheren Working Capital Aufbaus 302 Mio. Euro. Wir gehen für das Gesamtjahr unverändert von einem Free Cashflow von über 3 Mrd. Euro aus.

Im Segment Finanzdienstleistungen hat der Vertragsbestand in der Kundenfinanzierung fast 5 Mio. Verträge erreicht. 47,3% aller BMW Group Neufahrzeuge wurden im ersten Quartal durch das Segment Finanzdienstleistungen verleast oder finanziert. Es wurden knapp 452.000 Neuverträge mit Endkunden abgeschlossen. Die Risikosituation im Segment hat sich weiterhin stabil entwickelt. Insgesamt zeigt sich das Preisniveau auf den internationalen Gebrauchtwagenmärkten erwartungsgemäß leicht rückläufig. Wir legen großen Wert auf vorausschauendes Risikomanagement. Durch regelmäßige Bewertung des Portfolios wird sichergestellt, dass für unsere Geschäftsrisiken zu jeder Zeit adäquat Vorsorge getroffen ist.

Ich komme nun noch zum Segment Motorräder.

Bis Ende März gingen fast 36.000 Motorräder an Kunden. Der Umsatz liegt mit 524 Mio. Euro um 15,5% unter Vorjahr. Aufgrund der Anlaufsituation, auch im Zusammenhang mit diversen Modellwechseln, hat sich die Produktion im ersten Quartal rückläufig entwickelt. Entsprechend ist der Absatz an die Handelsorganisation, der die Basis für die Umsatzlegung bildet, ebenfalls zurückgegangen. Zudem haben sich Währungseffekte negativ ausgewirkt. Entsprechend liegt auch das operative Segmentergebnis im ersten Quartal unter Vorjahr. Die EBIT-Marge beläuft sich auf 14,7%.

Nun zum Ausblick für das Gesamtjahr.

Sofern sich die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht wesentlich verschlechtern, sollte sich das Geschäft 2018 positiv entwickeln. Wir streben im Konzern weiterhin ein Ergebnis vor Steuern an, das mindestens auf dem hohen Vorjahresniveau liegt. Die BMW AG und die Daimler AG haben Ende März eine Vereinbarung zur Zusammenlegung ihrer Mobilitätsdienste unterzeichnet.

Im Fall einer Freigabe durch die Wettbewerbsbehörden im laufenden Jahr wird die Joint-Venture-Gründung im Konzernabschluss der BMW AG zu einem einmaligen Bewertungs- und Ergebniseffekt führen. Dieser zöge eine Anpassung der Prognose nach sich: Für das Vorsteuerergebnis würde unter diesen Umständen für 2018 ein leichter Anstieg gegenüber Vorjahr erwartet.

Im Segment Automobile erwarten wir 2018 bei Auslieferungen und Umsatzerlösen einen leichten Anstieg. Trotz der hohen Zusatzbelastungen streben wir hier weiterhin eine EBIT-Marge im Korridor von 8 bis 10% an. Im Segment Motorräder erwarten wir für 2018 nunmehr einen leichten Anstieg bei den Auslieferungen. Wir gehen unverändert davon aus, dass die EBIT-Marge im Korridor von 8-10% liegen wird. Der Return on Equity bei Financial Services soll 2018 über dem neuen Zielwert von 14% liegen.

Meine Damen und Herren,

die BMW Group ist auf Kurs, die Guidance für das Gesamtjahr einzufahren. 2018 stellen wir weitere strategische Weichen. Und wie Sie wissen: Was wir anfangen, denken wir konsequent zu Ende und setzen es nachhaltig um. In einem volatilen Umfeld liefert unser Kerngeschäft Quartal für Quartal höchste Performance. Das hält uns den Rücken frei, um konsequent weiter in die Zukunft zu investieren.

Vielen Dank.

Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 04.05.2018


 

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