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Kategorie: Wirtschaft Vorstand Motorrad

05.05.2010
Rede von Dr. Friedrich Eichiner, Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 31. März 2010
 

Rede von Dr. Friedrich Eichiner,
Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen,
Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 31. März 2010

Rede

Meine Damen und Herren,

auch von meiner Seite einen guten Morgen. Die BMW Group hat im ersten Quartal 2010 ihr Ergebnis deutlich verbessert. Wir konnten unsere Profitabilität weiter stärken und haben unsere Effizienzmaßnahmen kontinuierlich fortgeführt. Das hat für uns auch künftig Priorität.

Konzernweit haben wir im ersten Quartal einen Umsatz von 12,4 Mrd. Euro und ein solides Vorsteuerergebnis von 508 Mio. Euro erzielt. Das zeigt: Wir haben die weltweite Rezession zur Optimierung unserer Kostenstrukturen genutzt. Jetzt geht es für unser Unternehmen auch auf der Leistungsseite wieder aufwärts: Unser Ziel ist und bleibt ein profitables, nachhaltiges Wachstum. Die in der Strategie Number ONE definierten Kennziffern sind unsere Leitmarken.

Das Segment Automobile erzielte ein EBIT von 291 Mio. Euro. Gegenüber dem Schlussquartal 2009 hat sich das EBIT im Segment mehr als verdreifacht. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 2,7%.

Wir konnten von einer gestiegenen Marktnachfrage profitieren. In nahezu allen europäischen Märkten, in den amerikanischen Märkten und in Asien setzten wir gegenüber dem Vorjahresquartal mehr Fahrzeuge ab.

Insbesondere der Absatz in China zog stärker als erwartet an. Mit mehr als 36.000 ausgelieferten Fahrzeugen verdoppelte sich der Absatz dort im genannten Zeitraum nahezu – und dies bei sehr befriedigenden Margen.

Diese dynamische Entwicklung in China und anderen Emerging Markets, aber auch in vielen europäischen Märkten und den USA haben wir kurzfristig so nicht erwartet. Sie hat unsere Performance im ersten Quartal deutlich beeinflusst.

Insgesamt haben wir im ersten Quartal mehr als 315.000 Automobile abgesetzt, knapp 14% mehr als im Vorjahresquartal. Der Anteil der in China abgesetzten Fahrzeuge stieg im Vergleich zum letzten Quartal 2009 von 9,2% auf 12,2%.

Die weltweite, wirtschaftliche Erholung hat eingesetzt. Die massiven, staatlichen Konjunkturprogramme zeigten in den vergangenen Monaten Wirkung. Es bleibt zu beobachten, inwieweit der Aufschwung selbsttragend und nachhaltig ist. Wir werden zusätzlich zu den konjunkturellen Impulsen dank unserer attraktiven, neuen Modelle von einer weiterhin steigenden Nachfrage profitieren.

Wir haben zudem Maßnahmen zur Generierung höherer Deckungsbeiträge umgesetzt. Die zentrale Vertriebsorganisation hat das Angebot entsprechend der Nachfrage in den Märkten zentral gesteuert und Fahrzeuge reallokiert.

Auf diese Weise konnten Verkaufsincentives gesenkt und bessere Margen erzielt werden. Unsere neuen, attraktiven Modelle unterstützten dies.

Bereits im vierten Quartal 2009 hatten wir niedrigere Erlösschmälerungen als in den Vorquartalen. Im abgelaufenen ersten Quartal setzte sich dieser Trend fort. Wir konnten uns hier trotz des Auslaufs der 5er Limousine nochmals leicht verbessern.

Im ersten Quartal sind die Vorräte vorleistungsbedingt gestiegen. Dieser zeitliche Vorlauf hat zwei Ursachen: das starke Absatzwachstum in China und die Markteinführung der 5er Limousine in Europa Ende März.

Die längeren Überführungszeiten der Fahrzeuge in die Emerging Markets, insbesondere nach Asien, führen zu einer Erhöhung der unterwegs befindlichen Bestände. Diese Bestände werden zu Konzernherstellkosten bewertet. Bei der anschließenden Umsatzrealisierung werden sie als Aufwand wirksam.

Aus dem zeitlichen Vorlauf resultiert auch der Anstieg des Working Capital im ersten Quartal. Dieser war maßgeblich für den Rückgang unseres Free Cashflows im ersten Quartal verantwortlich.

Diese Entwicklung ist dennoch positiv zu betrachten. Wir rechnen damit, dass unser Produktionsvolumen weiter zunehmen wird. Dies beruht auf der wachsenden Nachfrage und folgt aus der fortschreitenden Erholung der Märkte.

Unsere Liquidität blieb auch im ersten Quartal mit 9,7 Mrd. Euro auf hohem Niveau. Wir werden ein Liquiditätsniveau von rund 9 Mrd. Euro vorerst beibehalten, um für etwaige Volatilitäten auf Seiten der Kapitalmärkte gewappnet zu sein. Im zweiten Quartal werden wir voraussichtlich den Großteil der noch verbleibenden Pensionsverpflichtungen in Deutschland wie geplant ausfinanzieren.

Das Segment Finanzdienstleistungen erzielte im ersten Quartal ein Vorsteuerergebnis von 222 Mio. Euro. Damit konnte es sein Ergebnis vor Steuern gegenüber dem Vorjahresquartal verdreifachen. Die Ursachen hierfür lagen vor allem in einem deutlich margenstärkeren Neugeschäft, verbesserten Refinanzierungskonditionen sowie einer insgesamt stabileren Risikosituation.

Gegenüber dem Vorjahrsquartal wie auch gegenüber dem Wert zum Jahresende verringerte sich die Penetrationsrate leicht.

Insgesamt hat Financial Services per März mehr als 243.000 neue Leasing- und Kreditfinanzierungsverträge abgeschlossen, 7,4% mehr als im Vorjahresquartal. Das Neugeschäftsvolumen betrug im ersten Quartal 5,9 Mrd. Euro. Das betreute Geschäftsvolumen insgesamt stieg seit Jahresbeginn um 2,0% auf 62,4 Mrd. Euro an.

Die Gebrauchtwagenmärkte in Nordamerika und UK haben sich im ersten Quartal 2010 positiv entwickelt. Im restlichen Europa haben sich die Marktwerte stabilisiert.

Die Kreditrisiken wiesen im ersten Quartal 2010 eine leichte Erholung auf: Die Gesamtkreditverlustrate sank auf 0,65% – gegenüber 0,84% Ende 2009.

Wir erwarten kurzfristig keine grundlegende Veränderung der Risiko-Situation im Kreditfinanzierungsgeschäft.

Die angekündigte Weiterentwicklung von Financial Services schreitet planmäßig fort.

Der Absatz des Segments Motorräder betrug im ersten Quartal knapp 21.000 Einheiten. Das ist eine Steigerung von 21% gegenüber dem Vergleichszeitraum. Es erzielte ein EBIT von 32 Mio. Euro, 14% mehr als im Vorjahrsquartal. Dazu trug auch die S 1000 RR bei, mit der BMW Motorrad zum ersten Mal und mit großem Erfolg im Supersport Segment vertreten ist.
Bitte entnehmen Sie weitere Kennzahlen zu den einzelnen Segmenten unserem Quartalsbericht.

Die BMW Group ist stärker als erwartet in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wir haben viel Rückenwind durch unsere bisherigen Effizienzverbesserungen und durch neue, attraktive Modelle. Wir arbeiten weiterhin intensiv an der Verbesserung unserer Deckungsbeiträge und vor allem an der Rückführung der krisenbedingt hohen Preisnachlässe.

Die weitere, nachhaltige Optimierung unserer Kostenstrukturen schreitet voran. Wir halten an unserem Kurs und an den Zielen der Strategie Number ONE fest.

Die BMW Group plant und handelt vorausschauend und auf die Sicht von mehreren Jahren. Wir empfehlen uns damit als langfristiges und solides Investment.

Vom zweiten Quartal an wird der Absatz der neuen 5er Limousine ergebniswirksam werden. Wir erwarten uns gerade von ihr einen deutlichen positiven Effekt. Im zweiten Quartal gehen wir von einer weiteren Erholung der Weltwirtschaft aus. Wir werden von einer steigenden Nachfrage nach Premiumautomobilen in etablierten und sich entwickelnden Märkten profitieren.

Insgesamt erwarten wir daher eine weitere Ergebnisverbesserung im laufenden Quartal.

Wir sind zuversichtlich, die für 2010 angekündigten Ziele zu erreichen und auf dem Weg zu unseren Profitabilitätszielen für 2012 sichtbar voranzukommen. Wir bleiben angesichts der nach wie vor erkennbaren Risiken an den Finanzmärkten sowie einer möglichen verzögerten Erholung der Weltwirtschaft noch verhalten optimistisch.

Die Basis für unser weiteres profitables Wachstum ist gelegt. Ein attraktives Portfolio und die verbesserte Kostenbasis sprechen für unser Unternehmen. Wir profitieren in der jetzigen Wachstumsphase davon und rechnen mit einer weiterhin dynamischen und nachhaltigen Ergebnisentwicklung.

Vielen Dank.

Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 05.05.2010

 

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