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BMW: 1. Quartal 2012
BMW Group bleibt im dritten Quartal auf Erfolgskurs
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Kategorie: Wirtschaft Vorstand

03.05.2012
Rede von Dr. Friedrich Eichiner, BMW Vorstand Finanzen, zum 1. Quartal 2012
 

Rede von Dr. Friedrich Eichiner,
Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen,
Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 31. März 2012

Meine Damen und Herren,

auch von meiner Seite einen guten Morgen! Der Quartalsabschluss mit Bestwerten bei Absatz, Umsatz und Ergebnis stellt erneut unsere operative Stärke und finanzielle Leistungskraft unter Beweis.

Die Rating-Agentur Standard & Poor‘s hat uns im April ein Rating-Upgrade erteilt. Der Grund dafür waren unsere positive Geschäftsentwicklung und die guten Finanzstrukturen. Damit bleiben wir der am höchsten eingestufte europäische Automobil-Hersteller.

Die BMW Group hat ihr Quartalsergebnis vor Steuern gegenüber dem Vorjahr gesteigert: Wir haben 2,076 Mrd. € erzielt, ein Plus von 21,8%. Im Konzern beträgt die Umsatzrendite vor Steuern 11,3%.

Aufgrund einer Bilanzierungsänderung zum Jahresabschluss haben wir nun auch die Quartalsabschlüsse 2011 angepasst. Die Änderung betrifft die Bewertung der durch BMW Financial Services vermieteten Gegenstände. Die veränderten Vorjahreswerte sind im Quartalsbericht gekennzeichnet. Sie finden im Anhang unter Textziffer 3 die Quartalsanpassungen für das ganze vergangene Geschäftsjahr.

Jetzt zum Segment Automobile: Die Nachfrage nach unseren Premiummarken war im ersten Quartal erfreulich hoch. Mit über 425.000 ausgelieferten Automobilen haben wir im Segment einen Umsatz von 16,16 Mrd. € erzielt. Das ist ein Plus von 12,4% gegenüber dem Vorjahresquartal.

Insbesondere in China und den Vereinigten Staaten sowie in vielen asiatischen und lateinamerikanischen Emerging Markets haben wir ein dynamisches Absatzwachstum erlebt. In einigen südeuropäischen Märkten hat sich die Situation eingetrübt. Der Wettbewerbsdruck hat sich erhöht.

Im Segment beträgt das EBIT des ersten Quartals knapp 1,88 Mrd. €. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist dies eine Steigerung um 10%. Die Gründe dafür sind der Absatzzuwachs und der nach wie vor hochwertige Produktmix. Im Segment Automobile bewegt sich die EBIT-Marge mit 11,6% in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs.

Gegenüber dem Vorjahresquartal haben wir wie angekündigt mehr Vorleistungen für Zukunftsprojekte und höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung getätigt. Hierbei fiel ein niedriger dreistelliger Millionenbetrag an.

Wir nutzen unsere Ertragsstärke, um zielgerichtet zu investieren: Mit Entwicklungsaufwendungen für Leichtbau sowie alternative Antriebstechnologien stärken wir unsere künftige Marktposition. Unsere Fahrzeuge sollen noch effizienter werden, um die weltweit steigenden CO2-Anforderungen zu erfüllen. Im Gesamtjahr werden wir dafür zwischen 800 Mio. € und 1 Mrd. € zusätzlich aufwenden.

Zum Stichtag haben sich unsere Vorräte um mehr als 1,2 Mrd. € erhöht. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch die weltweite Markteinführung der 3er Limousine sowie das Absatzwachstum in den Überseemärkten. Im ersten Halbjahr erwarten wir wie angekündigt aus dem Modellwechsel der 3er Limousine noch Belastungen im Preisumfeld. Vor allem in den Überseemärkten sind noch nicht alle neuen Modelle verfügbar.

Die dynamische operative Geschäftsentwicklung hat im Segment zu einem starken operativen Cashflow und einem Free Cashflow in Höhe von 1,635 Mrd. € geführt. Wir rechnen hier im weiteren Jahresverlauf mit einer positiven Entwicklung und streben einen Free Cashflow von über 3 Mrd. € an.

Die positive Entwicklung hat auch die Liquidität des Konzerns günstig beeinflusst. Wir verfügen über eine solide Position an liquiden Mitteln und sind für etwaige Volatilitäten gut aufgestellt. Die Konzernliquidität beträgt zum Stichtag 12,0  Mrd. €.

Das Nettofinanzvermögen im Segment Automobile liegt bei 13,9 Mrd. €.

 

Auch das Segment Finanzdienstleistungen hat von den Absatzzuwächsen profitiert. Wir haben im ersten Quartal nahezu 306.000 Leasing- und Finanzierungsverträge mit Endkunden abgeschlossen. Das ist ein Plus von 10,5% gegenüber dem Vorjahresquartal. Zum Stichtag hat sich der gesamte Vertragsbestand auf insgesamt 3,65 Mio. Verträge erhöht. Darin sind auch die Abschlüsse der ING Car Lease berücksichtigt. Unser Geschäft hat zudem von den attraktiven Refinanzierungsbedingungen profitiert.

Im ersten Quartal hat das Segment ein Vorsteuerergebnis von 434 Mio. € erzielt. Darin enthalten ist ein positiver Sondereffekt in Höhe von 43 Mio. € aus dem Beendigungsgeschäft mit Leasingfahrzeugen. Das Ergebnis liegt damit leicht über demjenigen des Vorjahresquartals.

Die Quote der durch das Segment Finanzdienstleistungen vermittelten Neufahrzeuge der BMW Group beträgt im ersten Quartal 38,2% und liegt damit leicht unter dem Vorjahreswert. Dies ist bedingt durch den rasch wachsenden Anteil des chinesischen Marktes. Dieser besitzt derzeit noch eine vergleichsweise niedrige Penetrationsrate.

Die Risikosituation hat sich im ersten Quartal entsprechend unseren Erwartungen entwickelt. Die Gebrauchtwagenpreise in den USA und in Deutschland sind weiterhin stabil.

In Großbritannien hat sich die Preissituation leicht negativ entwickelt. In den südeuropäischen Märkten sind die Gebrauchtwagenpreise gesunken – hier sehen wir für die kommenden Monate potenzielle Risiken. Generell rechnen wir mit einer volatileren und uneinheitlichen Marktentwicklung.

Die Kreditrisiken für Financial Services sind im ersten Quartal stabil geblieben. Wir erwarten auch hier für die kommenden Monate eine heterogene Entwicklung der Märkte.

Die BMW Group ist mit der Integration der ING Car Lease einer der führenden Flottendienstleister in Europa. Unsere Marktposition bauen wir mit neuen Angeboten aus. Unser Fuhrpark-Management-Unternehmen Alphabet hat im ersten Quartal erste Großkonzerne für die innovative Mobilitätslösung AlphaCity gewonnen. Dank neuer Telematiklösungen und Abrechnungssysteme können Unternehmen ihre Fuhrpark-Fahrzeuge zur privaten Nutzung an Mitarbeiter ausleihen und erzielen so eine bessere Auslastung.  Mit dieser Form des Car Sharing nutzt Alphabet Wachstumschancen für seine Mobilitätsdienstleistungen.

Für unser Finanzdienstleistungsgeschäft sind wir insgesamt zuversichtlich: BMW Financial Services profitiert weiter von der Absatzdynamik im Premiumsegment. Wir sind gut aufgestellt:

  • durch unsere vorsichtigere Restwertsetzung während der Finanz- und  Wirtschaftskrise,
  • durch die derzeit geringeren Rückläufervolumina und
  • das solide Rückstellungsniveau.

 

Das Segment Motorräder hat den Quartalsabsatz um nahezu 8% auf über 27.000 Einheiten gesteigert. Rückgänge in einzelnen europäischen Märkten konnten wir durch Zuwächse in Brasilien, USA und Deutschland überkompensieren.

Der Umsatz im Berichtszeitraum hat sich auf 448 Mio. € erhöht. Das ist ein Plus von 12,8%. Das EBIT beträgt zum Stichtag 37 Mio. € und liegt 19,4% über dem Vorjahrsquartal.

Im insgesamt rückläufigen Markt erwarten wir dank der attraktiven Modellpalette weitere Absatzzuwächse.

 

Die BMW Group schreibt ihren Erfolgskurs in der zweiten Jahreshälfte fort. Dank der neuen 3er Limousine und dem 6er Gran Coupé, der überarbeiteten 7er Limousine und zusätzlicher neuer Modelle rechnen wir mit einem weiterhin positiven Absatztrend.

Wir nehmen aber auch die Unsicherheiten in den Märkten wahr: Dem Wettbewerbsdruck in Europa begegnen wir mit einem attraktiven Produktportfolio. Sollte dieser zunehmen, könnte dies die Preissituation in einzelnen Märkten belasten.

Marktregulierende Maßnahmen wie Importzölle oder Sondersteuern prägen das Umfeld in einigen Wachstumsmärkten. Auf die verschärfte CO2-Besteuerung stellen wir uns konsequent ein.

Die bestehenden Unsicherheiten erschweren eine genauere Einschätzung der Geschäftsentwicklung. Wir bleiben daher wie bisher vorsichtig optimistisch und setzen weiterhin auf ein nachhaltiges, profitables Wachstum sowie solide, finanzielle Strukturen.

Die gegebene Prognose behalten wir bei: Wir erwarten für alle drei Marken Rekordabsätze.  Sollte sich die globale Situation nicht eintrüben, rechnen wir wie im März angekündigt mit einem Rekordergebnis im Konzern und im Automobilsegment. Die Umsatzrendite im Automobilsegment sollte am oberen Rand des Zielkorridors von 8-10% liegen.

Wir bleiben auf Kurs und streben unsere Ziele weiter konsequent an. Wir beobachten unser wirtschaftliches Umfeld und stellen uns flexibel auf Volatilitäten ein.

Jetzt stehen wir Ihnen gern für Fragen zur Verfügung.

Vielen Dank.

Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 03.05.2012


 

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