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Kategorie: Vorstand Wirtschaft

01.08.2019
Rede Nicolas Peter, Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 30. Juni 2019
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

guten Morgen auch von meiner Seite.

Die BMW Group ist nach dem ersten Halbjahr 2019 weiterhin gut unterwegs. In einem herausfordernden, rückläufigen Gesamtmarkt haben wir Segmentanteile gewonnen.

Wie angekündigt hat sich die operative Rendite im Automobilsegment im Vergleich zum ersten Quartal verbessert. Damit liegen wir wie geplant auf Kurs für unsere Jahresziele. Unsere Performance zeigt: Wir können uns auch in einem schwierigen politischen und wirtschaftlichen Marktumfeld besser als viele Wettbewerber behaupten.

Bilanzpressekonferenz der BMW Group am 21.03.2017 in der BMW Welt in München: Dr. Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen

Der Absatz stieg erstmals in einem Halbjahr auf über 1,25 Millionen Fahrzeuge. Unser junges und attraktives Produktportfolio hat dazu maßgeblich beigetragen. Ein Beispiel ist der X7. Ihn haben wir zum Halbjahr bereits an mehr als 13.500 Kunden auf der ganzen Welt ausgeliefert.

Vor allem in China sind wir unverändert sehr dynamisch unterwegs und verzeichnen zweistellige Wachstumsraten – und das trotz eines rückläufigen Gesamtmarkts.

Meine Damen und Herren, beginnen wir mit den Finanzkennzahlen im Konzern. Der Konzernumsatz ist im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 2,9% auf 25,72 Mrd. Euro gestiegen, auch beeinflusst von leicht positiven Währungseffekten.

Wir haben auch im zweiten Quartal hohe Vorleistungen getätigt, um den technologischen Wandel zu gestalten. Zudem wirkten sich wie erwartet Währungen und Rohstoffpreise, erhöhte Abschreibungen sowie Maßnahmen zur emissionsfreien Mobilität dämpfend aus.

Das Finanzergebnis im zweiten Quartal lag bei -148 Mio. Euro. Auf die Details dazu gehe ich später in den einzelnen Segmenten ein. Beeinflusst vom rückläufigen Finanzergebnis beträgt das Vorsteuerergebnis im zweiten Quartal 2,05 Mrd. Euro. Per Juni ist es – bedingt durch die Rückstellung im Zusammenhang mit den Kartellvorwürfen der EU-Kommission aus dem ersten Quartal – auf 2,82 Mrd. Euro zurückgegangen. Die EBT-Marge im Konzern liegt im Quartal bei 8,0% und im ersten Halbjahr bei 5,8%. Ohne die Rückstellung beträgt sie per Juni 8,7%.

Meine Damen und Herren,

nachhaltig profitabel zu wirtschaften hat für uns auch weiterhin oberste Priorität. Wir investieren heute konsequent in unsere Zukunft – auch in einem herausfordernden Umfeld. Ein hohes Maß an Flexibilität ist dabei entscheidend. Mit unseren effizienten Verbrennern, Plug-in-Hybriden und batterieelektrischen Antrieben sind wir breit aufgestellt. Zudem forschen wir weiter an der Brennstoffzelle. Neben der Weiterentwicklung unserer Antriebe stehen die weitere Vernetzung von Fahrer, Fahrzeug und Umwelt, das autonome Fahren sowie die Mobilitätsdienstleistungen im Fokus.

Die F&E-Leistungen nach HGB liegen im zweiten Quartal bei 1,48 Mrd. Euro. Im ersten Halbjahr betragen sie rund 2,83 Mrd. Euro. Die F&E-Quote liegt im zweiten Quartal bei 5,7%. Sie wird sich im Gesamtjahr voraussichtlich wie bereits angekündigt zwischen 6 und 6,5% bewegen und somit gegenüber dem außergewöhnlich hohen Vorjahreswert von 7,1% wie geplant zurückgehen.

Wir treiben unsere Ausrichtung auf Zukunftsthemen konsequent voran. Dieser Grundsatz spiegelt sich auch in unserer Investitionsstrategie wider.

Insgesamt haben wir im zweiten Quartal rund 1,18 Mrd. Euro investiert. Per Juni sind es 2,18 Mrd. Euro. Der saisonal untypische Anstieg im ersten Halbjahr ist insbesondere auf die Vielzahl von Produktanläufen, wie zum Beispiel den neuen 3er und den neuen 1er, sowie den Start des neuen Werks in Mexiko zurückzuführen. Aus San Luis Potosí können wir die 3er Limousine künftig zollfrei in mehr als 40 Länder exportieren, mit denen Mexiko ein Freihandelsabkommen hat.

Die Investitionsquote liegt per Juni bei 4,5%. Für das Gesamtjahr rechnen wir trotz der Einführung von IFRS 16 weiterhin mit einer Quote nur leicht über dem Vorjahresniveau von 5,2%.

Nun zu den einzelnen Segmenten. Im Segment Automobile hat sich die Zahl der Auslieferungen in einem rückläufigen Gesamtmarkt gut entwickelt. Trotz der angesprochenen Modellwechsel und des wettbewerbsintensiven Umfelds insbesondere in Europa sind die Umsatzerlöse im zweiten Quartal auf 22,62 Mrd. Euro gestiegen.

Das operative Segmentergebnis beträgt im zweiten Quartal 1,47 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge liegt bei 6,5%. Im ersten Halbjahr liegt die Marge, bedingt durch die bekannte Rückstellung im ersten Quartal, bei 2,8%. Damit sind wir auf Kurs, den für das Gesamtjahr erwarteten Zielkorridor von 4,5 bis 6,5% zu erreichen. Ohne die Rückstellung beträgt die EBIT-Marge 6,1% und liegt innerhalb unserer ursprünglichen Guidance von 6 bis 8%.

Das zunehmend herausfordernde Marktumfeld sowie eine anhaltend hohe Wettbewerbsintensität wirkten dämpfend auf die Geschäftsentwicklung. Zudem haben wie erwartet gestiegene Herstellkosten und die planmäßigen Abschreibungen das Ergebnis belastet.

Hinzu kamen wie geplant hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung, insbesondere für die Entwicklung von Fahrzeugarchitekturen und Antrieben, sowie für neue Produkte, die Elektrifizierung und weitere Vernetzung.

Im Finanzergebnis wird der vorläufige einmalige Aufwertungseffekt aus der Bündelung der Mobilitätsdienstleistungen mit Daimler durch den geplanten laufenden Verlust aus den YOUR NOW Gesellschaften weitgehend kompensiert. Im Vorjahr war zudem der positive Bewertungseffekt im Zusammenhang mit der Übernahme von DriveNow enthalten.

Kommen wir noch zum Free Cashflow des Segments: Er liegt im zweiten Quartal bei 869 Mio. Euro und damit wie angekündigt deutlich höher als in den ersten drei Monaten des Jahres. Auch im zweiten Halbjahr wollen wir einen positiven Free Cashflow erreichen und streben für das Gesamtjahr einen Wert an, der sich dem Niveau des Vorjahres annähern soll.

Zusätzlich zu den weiterhin hohen Investitionen und Zukunftsvorleistungen verläuft jedoch die Marktentwicklung in einigen Regionen herausfordernder als ursprünglich erwartet. Das dämpft die Ergebnis- und Cashflow-Generierung.

 

Meine Damen und Herren,

kommen wir zum Segment Finanzdienstleistungen, das seinen Wachstumskurs im zweiten Quartal fortgesetzt hat. Die Zahl der Neuverträge mit Endkunden ist im Quartal um 4,4% auf mehr als 500.000 Verträge  angestiegen. Der Vertragsbestand hat zum Stichtag gegenüber dem Jahresende 2018 um 2,3% auf über 5,35 Mio. Verträge mit Endkunden zugelegt. Insbesondere die Region China verzeichnete deutliches Wachstum.

Im ersten Halbjahr ist das Segmentergebnis vor Steuern um 3,8% auf 1,2 Mrd. Euro angestiegen. Die positive Entwicklung im ersten Halbjahr ist insbesondere auf das Portfoliowachstum sowie die weiterhin stabile Risikosituation mit gesunkenen Restwertrisikoaufwendungen in einzelnen Märkten zurückzuführen.

Im Quartal beträgt das Vorsteuerergebnis 573 Mio. Euro. Grund für den Rückgang sind negative Effekte im Finanzergebnis bei der Marktbewertung von Zinsderivaten aufgrund des weltweiten Zinsrückgangs.

Nun noch zum Segment Motorräder. Das erste Halbjahr ist für BMW Motorrad positiv verlaufen. Die Zahl der Auslieferungen ist auf rund 93.200 Motorräder gestiegen – ein Zuwachs von 7,1 Prozent. Die gute Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch im operativen Ergebnis wider: Es liegt im zweiten Quartal bei 102 Mio. Euro und damit über dem Vorjahreswert. Die EBIT-Marge beträgt 14,0%.

Meine Damen und Herren, kommen wir zur Prognose für das laufende Jahr. In den ersten sechs Monaten hat sich das Geschäft entsprechend unserer Erwartungen entwickelt. Wie geplant haben wir uns im Vergleich zum ersten Quartal verbessert. Für das zweite Halbjahr erwarten wir weiterhin eine solide Ergebnisentwicklung, mit weiteren Impulsen aus unserem Produktmomentum.

Entsprechend bestätigen wir den Ausblick für 2019. Sollte sich das Umfeld nicht wesentlich verschlechtern, gehen wir davon aus, dass sich das Gesamtjahr im Rahmen unserer Prognoseerwartungen entwickeln wird. Im Segment Automobile erwarten wir ein leichtes Plus bei den Auslieferungen.

Im zweiten Halbjahr werden weitere neue Modelle an den Start gehen. Insbesondere aus der neuen 3er Reihe und den großen X-Modellen erwarten wir positives Momentum. Bei der EBIT-Marge sind wir weiterhin auf Kurs, unseren angepassten Zielkorridor von 4,5 bis 6,5% für 2019 zu erreichen.

Im Segment Motorräder planen wir einen soliden Anstieg der Auslieferungen. Die EBIT-Marge soll weiterhin im Zielkorridor von 8-10% liegen. Im Segment Finanzdienstleistungen erwarten wir eine Eigenkapitalrendite auf Vorjahresniveau und damit über unserem Zielanspruch von 14%.

Das Konzernergebnis vor Steuern wird auch aufgrund der Rückstellung für Kartellthemen sowie des im Vergleich zum Vorjahr rückläufigen Finanzergebnisses deutlich unter dem des Vorjahres liegen.

Bei unseren Prognosen setzen wir voraus, dass die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sich nicht wesentlich verändern.

Meine Damen und Herren, unsere gute Performance in einem rückläufigen Gesamtmarkt zeigt: Unsere attraktiven Produkte und zukunftsweisenden Technologien überzeugen. Flexibilität ist für uns weiterhin ein wichtiger Schlüssel für den künftigen Erfolg. So können wir zu jeder Zeit auf die Nachfragesituation in den verschiedenen Weltregionen reagieren und die Volumina entsprechend an die Marktentwicklung anpassen.

Gleichzeitig arbeiten wir im Rahmen von Performance>NEXT weiterhin mit Hochdruck an allen verfügbaren Stellhebeln, um unsere Profitabilität zu sichern. Die BMW Group ist und bleibt ein starkes Unternehmen.

Unsere Innovationsstärke und Wachstumsorientierung, basierend auf einem sehr soliden Finanzprofil, sind die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft.

Vielen Dank.

Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 01.08.2019


 

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