Kategorie: Formel1 01.01.1970
GP San Marino 2006 - Qualifikation
Wetter: sonnig und trocken, Luft 26°C, Asphalt 37°C
Imola (ITA). Enttäuschendes Qualifying für das BMW Sauber F1 Team:
Jacques Villeneuve und Nick Heidfeld verfehlten beide einen Startplatz unter den
ersten Zehn beim Großen Preis von San Marino in Imola.
Jacques Villeneuve:
BMW Sauber F1.06-02/BMW P86
Qualifying: 12., 1.23,887 min (3. Training 8., 1.24,916 min)
Ich bin sehr enttäuscht. Knapp zwei Zehntelsekunden schneller, und ich wäre
Fünfter gewesen. Ich weiß, dass das Auto diese Zeit hergegeben hätte. Meine
zweite Runde war gut, aber dann kam die Gelbe Flagge dazwischen. Der Unterschied
zwischen Startplatz fünf und zwölf bedeutet im Rennen letztlich, eine Chance auf
einen Podiumsplatz oder eben nicht.
Nick Heidfeld beim Qualifying in Imola / San Marino
Nick Heidfeld:
BMW Sauber F1.06-03/BMW P86
Qualifying: 15., 1.24,129 min (3. Training 15., 1.25,701 min)
Ich wollte unbedingt in die Top Ten fahren, habe alles versucht, und dabei ist
mir das Auto hinten ausgebrochen. Ich bin in die Reifenstapel eingeschlagen, am
Auto ist leider einiges kaputt. Das Qualifying verlief insgesamt etwas
enttäuschend. Nach den Trainings gestern und heute morgen hatte ich eigentlich
ein gutes Gefühl. Aber ich habe mit den neuen Reifen nicht die notwendige
Extra-Portion Grip gefunden. Nachdem ich gestern mit Magenproblemen zu tun
hatte, geht es mir heute körperlich wieder gut.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Das war ein sehr spannendes Qualifying mit engen Abständen. Leider haben wir
das begeisternde Finale im dritten Durchgang nur als Zuschauer verfolgt. Jacques
fehlte nur gut eine Zehntelsekunde für einen Platz unter den Top Ten, während
Nick im gesamten Qualifying nicht auf die erwartete Rundenzeit gekommen ist. Er
klagte über mangelnden Grip und hat in der letzten Runde zu viel gewollt. Dabei
hat er die Kontrolle über das Auto verloren. Das Wettbewerbsfeld liegt so eng
zusammen wie nie zuvor. Zwischen dem fünften Platz und Jacques zwölftem Platz
liegen nur 17 Hundertstelsekunden.
Willy Rampf (Technischer Direktor Chassis):
Insgesamt hatten wir uns hier mehr erhofft. Dass es bei dieser großen
Leistungsdichte schwer werden würde, in die Top Ten zu kommen, war klar. Jetzt
geht es darum, die Rennstrategie entsprechend anzupassen. Wir sind
zuversichtlich, dass wir die in den Longruns am Freitag gezeigte Leistung im
Rennen abrufen und ein paar Positionen gewinnen können.
Quelle: BMW Presse-Information vom 22.04.06
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