08.10.2004
Deutscher Informatik-Nachwuchs ausgezeichnet
München. Die talentiertesten Nachwuchsinformatiker Deutschlands sind
heute im Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) der BMW Group ausgezeichnet
worden. Bei der Siegerehrung des 22. Bundeswettbewerbs Informatik wurden fünf
Bundessieger geehrt und zahlreiche weitere Sonderpreise vergeben. Als Gastgeber
der Preisverleihung lobte Jürgen Maidl, Leiter der Zentralen
Informationstechnologie der BMW Group, den Einsatz und das Talent der
Nachwuchsinformatiker: "Dieser Wettbewerb bietet uns eine hervorragende
Plattform, frühzeitig mit kreativen und engagierten IT-Nachwuchskräften in
Kontakt zu treten und dabei die BMW Group als attraktiven Arbeitgeber im
IT-Bereich zu präsentieren."
Der Bundeswettbewerb Informatik richtet sich seit 1980 bundesweit an Schüler,
die im Bereich Informatik durch besonderes Fachwissen und Begabung auffallen.
Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
finanziert und von den Kultusministern der Länder unterstützt. Träger des
Wettbewerbs sind die Gesellschaft für Informatik (GI) und die
Fraunhofer-Gesellschaft. Die Endrunde des 22. Bundeswettbewerbs Informatik wurde
von der BMW Group in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität (TU )
München ausgerichtet.
Von rund 650 Bewerbern aus dem gesamten Bundesgebiet waren 24 junge
Spitzentalente des deutschen Informatiknachwuchses in die Endrunde gestartet.
Die Teilnehmer mussten an zwei Wettbewerbstagen an der Informatik-Fakultät der
TU München sowohl fundiertes Fachwissen als auch problembewusstes Denken
beweisen. Zudem hatten die Bewerber in Teams konkrete Projektaufgaben zu lösen.
Beispielsweise sollte der komplexe Bewegungsablauf eines Reckturners am Computer
simuliert oder ein Informatikmuseum unter dem Motto "Informatik zum Anfassen"
konzipiert werden.
Die Jury mit Vertretern aus Schule, Wissenschaft und Wirtschaft kürte
folgende fünf Bundessieger:
- Jan Gukelberger aus Hochdorf,
- Pascal Maillard aus Auggen,
- Daniel Mendler aus Esslingen,
- Erik Panzer aus Cottbus,
- Ludwig Schmidt aus Vilshofen.
Die Sieger können sich über eine besondere Auszeichnung freuen: Sie werden in
die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Zusätzlich erhielten die
Gewinner einen Geldpreis von je 750 Euro, den das Bundesministerium für Bildung
und Forschung stiftete.
Weitere fünf Junginformatiker wurden als Preisträger mit je 500 Euro belohnt:
- Fabian Beck aus Trier,
- Robert Brunel aus Biessenhofen,
- Michael Elschner aus Dinslaken,
- Markus Mack aus Winnenden,
- Michael Vögele aus Kressbronn.
Weitere Sonderpreise des BMBF und der Fachbereiche Informatik an den
deutschen Hochschulen gingen an:
- Jan Gukelberger für die beste Einzelleistung,
- Ludwig Schmidt für die beste Leistung unter den jüngeren Teilnehmern,
- Tobias Baum aus Hannover für die originellste Idee,
- Fabian Beck für besonders kooperatives Verhalten,
- Tobias Baum, Benjamin Franz aus Irxleben, Markus Mack und Ludwig Schmidt für
die beste Gruppenleistung,
- Pascal Maillard und Erik Panzer für den besten Vortrag sowie an
- Elisa Böhl als bestes Mädchen des Wettbewerbs.
Jürgen Maidl gratulierte allen Finalisten gemeinsam mit Prof. Dr. Uwe
Schöning von der Universität Ulm, dem Beiratsvorsitzenden des Wettbewerbs. Zuvor
hatte Jürgen Maidl im Rahmen einer Podiumsrunde mit Ulrich Wilhelm, Amtschef im
Bayerischen Wissenschaftsministerium, und mit Prof. Dr. Matthias Jarke,
Präsident der GI, über das Thema "Informatiknachwuchs in Deutschland - wozu?"
diskutiert.
Quelle: BMW Pressemitteilung vom 08.10.04
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