02.12.2009
BMW-Nachhaltigkeitsgipfel in Berlin: Chef des UN - Weltklimarates sieht Chancen für Einigung
München/Berlin. Im Rahmen des heute statt findenden
Nachhaltigkeitsgipfels der BMW Group in Berlin hat sich Friedensnobelpreisträger
Dr. Rajendra Pachauri, Vorsitzender des UN Weltklimarates IPCC (International
Panel on Climate Change), optimistisch zum Klimagipfel in Kopenhagen geäußert: „
Wir haben in Kopenhagen die Chance zu einem Erfolg für das Weltklima. Dazu
brauchen wir eine bindende Verpflichtung. Veranstaltungen wie die von der BMW
Group ausgerichtete Konferenz zeigen, dass auch die Industrie inzwischen
Nachhaltigkeit und Klimaschutz mit Verantwortung wahrnimmt.“ Ergänzt wurde die
Einschätzung von Dr. Pachauri durch Harald Krüger, Mitglied des Vorstands der
BMW AG: „Die BMW Group hat früh erkannt, dass die Verbindung von Mobilität und
Nachhaltigkeit zu den entscheidenden Zukunftsthemen gehört. Zwischen 1995 und
2008 haben wir in der EU die Emissionen unserer Fahrzeuge bereits um mehr als
25% reduziert. Bis 2020 nehmen wir uns mindestens noch einmal 25% vor. Dazu
brauchen wir allerdings Technologien wie die emissionsfreie Elektromobilität.“
Nachhaltigkeitsgipfel der BMW Group am 2.
Dezember in Berlin: Podiumsdiskussion " Selbstverständlich nachhaltig - wir
übernehmen Verantwortung." Mit (v.l.n.r.): Prof. Dr. Frank Behrendt,
Innovationszentrum Energie an der TU Berlin und MINI E-Fahrer, Jochen Flasbarth,
Präsident des Umweltbundesamtes, Harald Krüger, Mitglied des Vorstandes der BMW
AG, Moderatorin Dr. Ursula Weidenfeld, Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor
Center Automotive Research und Dr. Andreas Scheuer, Parlamentarischer
Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Und auch in der Produktion setzt sich die BMW Group ambitionierte Ziele: „Bis
Ende 2012 sollen im Vergleich zu 2006 je produziertem Fahrzeug der Verbrauch von
Energie und Wasser, der Ausstoß an Lösungsmitteln, Kohlendioxid sowie Abfall und
Prozessabwasser um 30 Prozent gesenkt werden“ erläuterte Vorstandsmitglied
Krüger.
Diskussion mit hochrangigen Gästen
Unter dem Titel „Und das ist erst der Anfang. Nachhaltig zu neuen automobilen
Zielen.“ diskutierten in Berlin Dr. Rajendra Pachauri, Harald Krüger, US
Botschafter Philip D. Murphy, der britische Politiker Ian Lucas, der Präsident
des Umweltbundesamtes Jochen Flasbarth und Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer vom
Car Center Automotive Research das Thema Nachhaltigkeit und Mobilität. Die BMW
Group begrüßte rund 200 Gäste aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien
zu der Veranstaltung im axica Tagungszentrum am Pariser Platz. Die Teilnehmer
können dabei auch aus erster Hand erfahren, wie Elektromobilität Fahrspaß und
Emissionsfreiheit verbindet: Ein vollelektrischer MINI E aus dem Projekt „MINI E
Berlin powered by Vattenfall“ stand zu Probefahrten bereit. In Berlin wird
bereits seit Juni 2009 eine Flotte von 50 Elektro – MINI mit regenerativ
erzeugtem Strom betrieben.
Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 02.12.2009
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