Kategorie: Wirtschaft 09.01.2008
BMW Group steigert 2007 Absatz um 9,2 Prozent
+++ Neue Bestwerte bei allen drei Marken +++
Rolls-Royce liefert erstmals über 1.000 Automobile aus +++
München. Die BMW Group hat ihren Erfolgskurs im abgelaufenen Jahr mit
neuen Absatzbestwerten bei allen drei Marken fortgesetzt. Weltweit wurden
1.500.678 Fahrzeuge ausgeliefert (Vj.: 1.373.970), was einem Zuwachs von 9,2%
entspricht. Bei der Marke BMW konnte mit 1.276.793 Fahrzeugen der Vorjahreswert
(1.185.088) um 7,7% übertroffen werden. Ein kräftiges Plus verbuchte auch MINI -
im Vergleich zum Vorjahr (188.077) legte die Marke um 18,5% auf 222.875
Auslieferungen zu. Mit 1.010 verkauften Fahrzeugen im Jahr 2007 verzeichnet
Rolls-Royce Motor Cars im Vergleich zum Vorjahr ein Absatzplus von 25,5% (Vj.:
805) und realisiert so erstmals einen Jahresabsatz im vierstelligen Bereich. Mit
dem Anstieg der Absatzzahlen zum vierten Mal in Folge bleibt Rolls-Royce klarer
Marktführer im Segment der absoluten Luxusklasse.
Stefan Krause, im Vorstand der BMW AG für Vertrieb und Marketing
verantwortlich: "Wir haben unser für 2007 gestecktes Absatzziel - ein Wachstum
im höheren einstelligen Prozentbereich - vollständig erreicht. Unsere Kunden
honorieren, dass wir bereits heute mit "BMW EfficientDynamics" ein verbrauchs-
und CO2-reduzierendes Maßnahmenpaket serienmäßig anbieten." EfficientDynamics,
deren Entwicklung bereits vor fünf Jahren begann, kommt vom BMW 1er bis zum BMW
X5 zum Einsatz. Auch in vielen MINI Modellen profitieren Kunden von dieser
innovativen Technologie. Zum Jahresende fuhren bereits über 450.000 BMW und MINI
Automobile mit EfficientDynamics auf Europas Straßen. "Insgesamt ist die BMW
Group beim Absatz erneut der weltweit führende Anbieter im
Premiumautomobil-Segment. Auch für 2008 sind wir optimistisch, diese
Top-Position wieder zu erreichen", sagte Krause weiter.
Klarer Spitzenreiter, nicht nur im BMW Modellprogramm, sondern auch im
Vergleich zu den relevanten Wettbewerbern, war 2007 der BMW 3er mit seinen
Varianten Limousine, Touring, Coupé und Cabrio. Damit entfielen 37% des
Gesamtabsatzes der BMW Group auf diese Modellreihe, die erneut um 9,2% auf
555.219 Einheiten zulegte (Vj.: 508.479). Der BMW 5er, gemessen am Volumen auf
dem zweiten Platz, hat im abgelaufenen Jahr mit 230.845 verkauften Automobilen
das hohe Vorjahresniveau (232.193/-0,6%) nahezu gehalten. Platz drei nimmt die
BMW 1er Reihe mit 165.803 Auslieferungen ein (Vj.: 151.918). Insbesondere die
seit Mai 2007 ebenfalls verfügbare dreitürige Variante ließ die Verkäufe
gegenüber 2006 weiter um 9,1% zulegen. Auch die BMW Sports Activity Vehicles
(SAV) verkauften sich 2007 weiter sehr erfolgreich, vor allem der BMW X5 konnte
mit 120.617 Einheiten (Vj.: 75.321) kräftig um 60,1% zulegen. Der Absatz dieses
Modells, das in seinem Segment deutlich vor den relevanten Wettbewerbern liegt,
übertraf damit die Erwartungen. Der "kleine Bruder" des X5, der BMW X3, bewegt
sich auch im vierten Jahr nach Markteinführung mit 111.879 Verkäufen (Vj.:
114.000/-1,9%) weiter auf hohem Niveau. Von der BMW 7er Reihe wurden im
vergangenen Jahr 44.421 Fahrzeuge (Vj.: 50.227/-11,6%) abgesetzt. Der BMW Z4 mit
den Varianten Roadster und Coupé fand 28.383 (Vj.: 30.996/-8,4%) Kunden. Und vom
luxuriösen BMW 6er Cabrio und Coupé wurden 19.626 Fahrzeuge (Vj.: 21.947/-10,6%)
ausgeliefert.
In der Länderbetrachtung waren die USA auch im Jahr 2007 der größte
Einzelmarkt für BMW und MINI Automobile. Hier hat die BMW Group mit 335.840 (Vj.:
313.603/+7,1%) Einheiten mehr Fahrzeuge abgesetzt als je zuvor. BMW war 2007 bei
den US-Kunden die begehrteste europäische Premiummarke - über 293.795 (Vj.:
274.432, +7,1%) Amerikaner haben sich für einen BMW entschieden. Damit war BMW
im vergangenen Jahr sogar die erfolgreichste europäische Automobilmarke
überhaupt auf dem US-Markt. An zweiter Stelle folgt Deutschland mit insgesamt
284.523 Zulassungen (Vj.: 296.930). Hier wurde das hohe Niveau des Vorjahres
aufgrund der höheren Mehrwertsteuer und der Verunsicherung der Verbraucher durch
die CO2-Diskussion nicht gehalten. Dennoch hat sich die BMW Group in Deutschland
mit einem Rückgang von 4,2% deutlich besser als der Gesamtmarkt entwickelt
(-9,2%). Ein zweistelliges prozentuales Plus erreichten die Märkte auf den
Plätzen drei bis sechs: Großbritannien verbuchte im abgelaufenen Jahr 173.685
Auslieferungen (Vj.: 153.957/+12,8%), Italien 106.985 (Vj.: 96.458/+10,9%),
Spanien 72.849 (Vj.: 63.040/+15,6%) und in Frankreich wurden 65.081 Automobile (Vj.:
52.875/+23,1%) an Kunden übergeben. Sehr positiv entwickelten sich 2007 darüber
hinaus die Wachstumsmärkte China mit 51.588 Einheiten (Vj.: 36.357/+41,9%),
Russland mit 14.686 (Vj.: 9.505/+54,5%) und Indien mit 1.387 Auslieferungen (Vj.:
257/+439,7%).
Auch BMW Motorrad erzielte 2007 einen neuen Absatzbestwert. Nachdem im Jahr
2006 erstmalig die Marke von 100.000 Einheiten überschritten wurde, konnte BMW
Motorrad 2007 mit 102.467 (Vj.: 100.064/+2,4%) Einheiten das Wachstum
fortsetzen.
BMW Group Absatz im/per Dezember 2007 auf einen Blick
|
Dezember 2007
|
Veränderung ggü. Vorjahr |
per Dezember 2007 |
Veränderung ggü. Vorjahr |
BMW Group Automobile |
152.721 |
+18,2% |
1.500.678 |
+9,2% |
BMW |
131.732 |
+14,5% |
1.276.793 |
+7,7% |
MINI |
20.800 |
+48,6% |
222.875 |
+18,5% |
Rolls-Royce |
189 |
+16,0% |
1.010 |
+25,5% |
BMW Motorräder |
6.821 |
-8,1% |
102.467 |
+2,4% |
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 09.01.2008
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