Kategorie: Wirtschaft 23.06.2004
BMW Group "innovativstes Unternehmen in Deutschland"
Auszeichnung unter Schirmherrschaft von Wolfgang Clement
München. Die BMW Group ist das "innovativste Unternehmen" in
Deutschland: Am 28. Juni erhält die BMW Group den Best Innovator Award 2004 in
Berlin. Der Preis unter der Schirmherrschaft von Wolfgang Clement,
Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, wird verliehen durch eine hochkarätige
Jury, initiiert von der Wirtschaftswoche und der Unternehmensberatung A.T.
Kearney. Wolfgang Clement: "Eines der weltweit innovativsten Unternehmen wie die
BMW Group zeigt, dass der Innovationsstandort Deutschland im internationalen
Vergleich noch immer spitze ist."
Bild: BMW Group Forschungs- und
Innovationszentrum (FIZ)
Basis des Erfolges der BMW Group ist die strategische Ausrichtung auf die
Entwicklung kundenwertiger Technologien - gepaart mit einem in der
Automobilindustrie einzigartigen Innovationsmanagement. "Top-Innovationen sind
der beste Kopierschutz für unsere Produkte und Garant für den weltweiten Erfolg
von BMW, MINI und Rolls-Royce. Innovationen "Made in Germany" setzen noch immer
Standards", sagt Prof. Burkhard Göschel, BMW AG Vorstand für Entwicklung und
Einkauf. Die Juroren des Best Innovator Awards belohnen die BMW Group mit diesem
Preis für wegweisende Technologien wie die Aktivlenkung, aber auch für die
"strategische und kulturelle Verankerung professioneller Innovationsprozesse in
allen Bereichen des Unternehmens".
Der Gewinn des Best Innovator Award ist die dritte Auszeichnung in nur zwei
Jahren: So gewann die BMW Group 2002 als erstes europäisches Unternehmen den ,Outstanding
Corporate Innovator (OCI) Award' in den USA. Der "Oscar" des
Innovationsmanagements ehrt Unternehmen, die sich durch eine "hohe
Innovationskraft und Wachstum durch erfolgreiche Produkte" auszeichnen. Und für
die Aktivlenkung erhielt die BMW Group Anfang 2004 den Innovationspreis der
deutschen Wirtschaft.
Den Kunden im Blick - Fokus auf erlebbare Technik
Im Fokus des BMW Group Innovationsmanagements stehen nicht wie bisher
einzelne technische Bauteile wie Motor oder Fahrwerk, sondern
Fahrzeugfunktionen, die in Innovationsfeldern gesamthaft betrachtet werden. So
umfasst das Feld ,Fahrerlebnis' beispielsweise das Zusammenspiel von Motor,
Fahrwerk, Lenkung, Getriebe und Bremse. "Damit betrachten wir das Gesamtpaket
schon früh durch die Brille des Kunden", sagt Prof. Göschel. Das
Innovationsmanagement mit Vertretern aus Marketing, Entwicklung, Einkauf und
Produktion priorisiert in diesem Sinne die Vielzahl technischer Neuerungen. Am
Ende werden nur diejenigen in die Serie gebracht, die einen deutlichen
Kundennutzen bieten und den Charakter der Marke stärken.
In drei Stufen zum Erfolg - das BMW Group Innovationsmanagement
Die BMW Group ist das weltweit einzige Automobilunternehmen mit einem über
alle Entwicklungsbereiche überlagerten Innovationsmanagement. Der Vorteil: Neue
Ideen können schnell und ohne Umweg in den Entwicklungsprozess eingesteuert
werden. Am Beginn steht die ,Impuls'-Phase. Mitarbeiter identifizieren dort in
einem weltweiten Netzwerk - inklusive Zulieferer, Universitäten und
Forschungseinrichtungen - zukunftsweisende Trends und Technologien. Wichtig
dabei: Hier stehen nicht nur Ideen aus der Welt des Autos im Fokus, sondern auch
aus fremden Bereichen, wie beispielsweise aus der Elektronik- oder
Software-Branche. In dieser Phase und in der Welt der Automobilindustrie
einmalig ist die ,Virtuelle Innovations-Agentur' (VIA): Unter www.bmwgroup.com/via
können beispielsweise auch klein- und mittelständische Unternehmen Ideen und
Vorschläge bei der BMW Group einreichen. Diese werden geprüft und in Absprache
mit dem "Erfinder" gegebenenfalls weiterverfolgt. Die zweite Stufe, die
,Innovationssteuerung' bewertet die Eingaben aus der ,Impuls'-Phase auf ihre
automobile Tauglichkeit und entwickelt sie zu einer bestimmten Reife. Der
,Innovationstransfer' schließlich sorgt dafür, dass identifizierte Projekte in
die Serienentwicklung und damit in ein konkretes Produkt überführt werden.
Innovation is People - Freiraum für neue Ideen
Kreative Prozesse definieren die Arbeitsweise nicht nur in der
Entwicklungsabteilung. Alle Mitarbeiter und Führungskräfte pflegen die
kulturelle Verankerung richtungweisenden Denkens im ganzen Unternehmen. "Die
gelebte Faszination für Innovation macht die BMW Group zu einem der beliebtesten
Arbeitgeber weltweit", sagt Prof. Göschel. So fördert das Unternehmen das ideale
Zusammenspiel von Quer- und Freidenkern, von kreativen Mitarbeitern, die
begeistern können, mit Menschen, die neue Ideen rational, logisch und akribisch
in fest etablierte Prozesse umsetzen.
Quelle: BMW Pressemitteilung vom 23.06.04
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