Kategorie: Wirtschaft 08.05.2009
BMW Group im April mit 101.589 Auslieferungen
- Absatz im April weiter geprägt von schwachen Automobilmärkten
- BMW unverändert weltweit absatzstärkste Premiummarke
- Bereits über 3.000 Bestellungen für den neuen BMW Z4
München. Die in Folge der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise
schwachen Automobilmärkte haben auch im April die Absatzentwicklung der BMW
Group belastet. Darüber hinaus hatte der April in vielen Ländern im Vergleich
zum Vorjahresmonat zwei Arbeitstage weniger. Im abgelaufenen Monat gingen die
Auslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce um 23,8% auf 101.589 (Vj.
133.287) Fahrzeuge zurück. Der Absatz der Marke BMW sank um 24,6% auf 84.218 (Vj.
111.737) Einheiten. MINI verkaufte im April 17.320 Fahrzeuge (Vj. 21.462 /
-19,3%). Rolls-Royce verzeichnete einen Rückgang um 42,0% auf 51 Automobile (Vj.
88).
Zwischen Januar und April setzte das Unternehmen weltweit 378.859 (Vj.
485.232 / -21,9%) Automobile ab. BMW lieferte gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum mit 317.722 (Vj. 405.282) Einheiten 21,6% weniger Fahrzeuge
aus. Die Marke MINI verzeichnete per April einen Absatzrückgang von 23,6%
(60.912 Einheiten / Vj. 79.679) und die Marke Rolls-Royce einen Rückgang von
17,0% (225 Einheiten / Vj. 271).
Ian Robertson, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Vertrieb und Marketing:
„Die Lage auf den internationalen Automobilmärkten ist unverändert schwierig,
auch wenn wir in den ersten vier Monaten 2009 Marktanteile im Premiumsegment
hinzugewinnen konnten.“ Robertson fügte hinzu: „BMW bleibt beim Absatz weltweit
die Nummer Eins unter den Premium-Automobilmarken. Auch in den USA verkaufte im
April keine andere europäische Automobilmarke mehr Fahrzeuge als BMW. Ich bin
zuversichtlich, dass es uns mit Blick auf das Gesamtjahr gelingen wird, unsere
Marktposition im Premiumsegment weiter auszubauen.“
In den USA verzeichnete BMW mit 15.705 Verkäufen (Vj. 26.735 / -41,3%) im
April einen deutlichen Absatzrückgang. Dennoch konnte BMW hier im abgelaufenen
Monat nicht nur die Top-Position als meistverkaufte Premiumautomobilmarke
verteidigen, sondern war im April auch die meistverkaufte europäische
Automobilmarke überhaupt.
MINI entwickelte sich mit einem Rückgang von 22,4% immer noch deutlich besser
als der Gesamtmarkt (-34%) und das relevante Segment (-26%). Per April konnten
beide Marken den Marktanteil auf dem größten Automobilmarkt der Welt steigern.
Auf hervorragende Resonanz bei Medien und Kunden ist der neue BMW Z4
gestoßen. Der sportliche Roadster, der im Werk Regensburg produziert wird, kommt
am 9. Mai zu den Händlern. Schon jetzt liegen über 3.000 Bestellungen für das
neue Modell vor. Auch der BMW X6 bleibt auf der Überholspur – gegenüber dem
Vorjahr verdreifachten sich die Auslieferungen auf 3.600 Einheiten (Vj. 885 /
+306,8%). Weiter zulegen konnte auch das Flaggschiff der Marke. Der neue BMW
7er, der in der Top-Version 760 Li gerade auf der Automobilmesse in Shanghai
Weltpremiere feierte, ging im April 3.004 Mal in Kundenhand. Auch der Absatz der
BMW 1er Reihe blieb mit 19.712 Verkäufen (Vj. 19.719 / +/-0%) auf
Vorjahresniveau. In der beliebtesten 5-türigen Variante stiegen die Verkäufe um
9,9% auf 11.193 Einheiten (Vj. 10.189).
Im Segment Motorräder machte sich im April ebenfalls das schwierige
Marktumfeld bemerkbar. Im Berichtsmonat verkaufte die BMW Group 10.166 (Vj.
12.489) Motorräder, dies ist ein Minus von 18,6%. Per April wurden 27.400
Motorräder an Kunden ausgeliefert (Vj. 33.533 / -18,3%). Für positive
Absatzimpulse soll die weiter ausgebaute BMW Motorrad Modellpalette sorgen. So
werden die drei im vergangenen Jahr vorgestellten Modelle der K Baureihe (K1300
S/R/GT) seit Anfang Februar an Kunden ausgeliefert. Darüber hinaus kommen noch
in diesem Monat die neue F 800 R sowie zum Ende des Jahres das erste Supersport
Motorrad von BMW, die S 1000 RR, auf den Markt.
BMW Group Absatz im und per April 2009 auf einen Blick
|
April |
Veränderung ggü. Vorjahr |
per
April 2009 |
Veränderung ggü. Vorjahr |
BMW Group Automobile |
101.589 |
-23,8% |
378.859 |
-21,9% |
BMW |
84.218 |
-24,6% |
317.722 |
-21,6% |
MINI |
17.320 |
-19,3% |
60.912 |
-23,6% |
Rolls-Royce |
51 |
-42,0% |
225 |
-17,0% |
BMW Motorräder |
10.166 |
-18,6% |
27.400 |
-18,3% |
Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 08.05.2009
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