04.09.2019
BMW 740d reinigt eingesaugte Luft und verringert damit Feinstaub-Belastung in stark belasteten Städten
Reinigt der Diesel wirklich die Luft? Dieser Frage ist das Magazin "auto, motor und sport" mit aufwändigen Messungen nachgegangen, und hat dabei u. a. auch einen BMW 740d einem entsprechenden Abgastest unterzogen. Das Ergebnis ist erstaunlich: in einer stark mit Feinstaub belasteten Umgebungsluft (im Test 50.000 Teilchen je cm3) emittiert der 740d weniger Feinstaubpartikel über den Auspuff, als er vorne eingesogen hat.
Die neue BMW 7er-Reihe (Modell G12, Facelift 2019)
Bei einer Testrunde von 300 km im warmen Zustand reinigte das Abgassystem des BMW 740d die eingesogene Luft im Durchschnitt von 50.000 Teilchen auf rund 37.000 Teilchen. Bei der Messung wurde berücksichtigt, dass sich der Partikelfilter im Auto regelmäßig selbst reinigen muss, und zu diesem Zeitpunkt mehr Partikel ausstößt.
Bei Kurzstrecken bzw. im kalten Zustand arbeitet die Abgasreinigung sogar noch effektiver, d. h. die Luftreinigung ist nochmal besser. Bei wenig belasteter Luft (10.000 Teilchen je cm3) schafft es der 7er allerdings nicht, die Luft zu reinigen, sondern im Gegenteil fügt er der Luft noch Feinstauteilchen zu. Bei kleineren Autos im Test konnte sogar in allen getesteten Szenarien eine Luftverbesserung festgestellt werden.
Bei der hier vorgenommenen Betrachtung wurde der Fokus auf die Feinstaubartikel gelegt, da diese nach Ansicht vieler Umwelt-Epidemiologen der Gesundheit weitaus mehr schaden als andere Abgaskomponenten. Das Stickoxid-Problem haben moderne Diesel (Abgasnorm 6d-Temp) ohnehin gelöst: sie emittieren nur noch rund 1/20 von dem, was sie zuvor (Abgasnorm 6) emittierten.
Den vollständigen Test inkl. Zahlen finden Sie folgend: Reinigt der Diesel wirklich die Luft?
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