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Der BMW Hydrogen 7
Der Impuls: BMW Hydrogen 7 als Anreiz zum Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur

  • Studie: Wasserstoff ist zukunftsfähigster Alternativ-Kraftstoff.
  • Praxisgerechte Mobilität erhöht Akzeptanz für H2-Antrieb.
  • Weitere Wasserstoff-Tankstellen geplant.

Mit der Einführung des BMW Hydrogen 7 setzt die BMW Group einen starken Impuls für den Ausbau der Wasserstoff-Versorgung. Das flächendeckende Netz von Wasserstoff-Tankstellen ist derzeit zwar noch eine Vision, das technische und logistische Know-how dazu ist jedoch vorhanden. Und für den Autofahrer stellt sich die Kraftstoffversorgung in der Praxis denkbar einfach dar, denn das Betanken von Wasserstoff-Fahrzeugen ist ebenso unkompliziert wie bei herkömmlichen Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Die entscheidenden Argumente für den Einsatz von Wasserstoff sind jedoch die Reduktion der CO2-Emissionen und die angestrebte Unabhängigkeit von den nicht auf Dauer zur Verfügung stehenden fossilen Kraftstoffen.

BMW Hydrogen 7 in Berlin. Hier kann bereits Wasserstoff getankt werden.

BMW Hydrogen 7 in Berlin. Hier kann bereits Wasserstoff getankt werden.

 

Eine wissenschaftliche Untersuchung der Initiative Verkehrswirtschaftliche Energiestrategie (VES) über mehr als 10 Alternativkraftstoffe mit über 70 Herstellungsverfahren hat ergeben, dass regenerativ erzeugter Wasserstoff langfristig gesehen die eindeutig zukunftsfähigste Lösung im Bemühen um eine nachhaltige Mobilität darstellt. Der größte politisch-strategische Vorteil von Wasserstoff liegt der VES-Untersuchung zufolge darin, dass er sehr flexibel und mit großem Potenzial aus regenerativen Quellen erzeugt werden kann. Dadurch können CO2-Emissionen und Versorgungsrisiken langfristig vermindert werden. Außerdem bietet die Wasserstofftechnologie ein hohes Innovationspotenzial für mobile Anwendungen und damit auch neue Wachstumsfelder für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Bundesregierung fördert die umweltfreundliche Technologie mit einem neuen „Nationalen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Innovationsprogramm“. Für die nächsten zehn Jahre sollen zusätzliche Fördermittel in Höhe von 500 Millionen Euro in Aussicht gestellt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den so genannten Pilot- und Demonstrationsprojekten.

BMW Group setzt auf Versorgung mit Flüssigwasserstoff.

Betankung eines BMW Hydrogen 7Die BMW Group setzt bei der flächendeckenden Einführung des Alternativ-Kraftstoffs auf flüssigen Wasserstoff. Der wesentliche Grund dafür ist die im Vergleich zu gasförmigem Wasserstoff wesentlich höhere Energiedichte. In Zusammenarbeit mit dem Projektpartner Magna Steyr startete BMW die Entwicklung eines Tanksystems, bei dem die Fahrzeuge mit flüssigem Wasserstoff ähnlich sauber und ungefährlich betankt werden können wie Benzin- oder Dieselfahrzeuge.

Die weltweit erste öffentliche Wasserstofftankstelle wurde im Jahre 2000 am Münchner Flughafen eröffnet, von der Firma Linde betrieben und von BMW gemeinsam mit anderen Herstellern genutzt. Dieses Projekt hat dazu beigetragen, wertvolle Praxiserfahrungen über den Wasserstoff-Antrieb zu sammeln. In der Folge wurden weitere Wasserstoff-Tankstellen in Betrieb genommen. So eröffnete 2004 in Berlin eine Aral-Station, in der Busse und Pkw mit flüssigem und gasförmigem Wasserstoff versorgt werden können. Im März 2006 nahm das Mineralölunternehmen Total eine weitere integrierte Station in Berlin in Betrieb, die neben konventionellen Kraftstoffen auch Wasserstoff anbietet. Diese Station löste eine Versuchstankstelle ab, die Total bereits im Jahr 2002 in Berlin eröffnet hatte.

International bestehen weitere Tankstellen mit Flüssigwasserstoff in Washington, Tokio und Mailand.

BMW und Total treiben Entwicklung beim Wasserstoff voran.

Um die Förderung von Wasserstoff als alternativer Antriebsenergie voranzutreiben, wollen BMW und Total künftig eng zusammenarbeiten. Beide Unternehmen unterzeichneten jüngst eine Vereinbarung, wonach Total bis Ende 2007 drei Wasserstoff-Tankstellen in Europa eröffnen wird. Dadurch soll der Einsatz von BMW Wasserstoff-Fahrzeugen unterstützt werden.

BMW Hydrogen 7 an der Total Wasserstofftankstelle in Berlin

BMW Hydrogen 7 an der Total Wasserstofftankstelle in Berlin

 

Nach der Eröffnung der Total-Station in Berlin nimmt in diesem Jahr unweit des BMW Forschungs- und Innovationszentrums in München eine weitere öffentliche Tankstelle mit Wasserstoff-Zapfsäulen ihren Betrieb auf. Damit endet zugleich der Betrieb der Station am Münchner Flughafen. Außerdem ist die Errichtung einer dritten integrierten Wasserstoff-Tankstelle an einem europäischen Standort vereinbart worden.

Tankvorgang beim Wasserstoff weltweit einheitlich.

Ein Vorteil der Wasserstoff-Technik ist der einfache Tankvorgang am Fahrzeug. Das Füllen eines Wasserstofftanks erfolgt weitgehend systemgesteuert und in der Handhabung analog zur Benzinbetankung.

Für die Ausrüstung aller weltweit vorhandenen Flüssigwasserstoff-Tankstellen wurde eine einheitliche Betankungskupplung entwickelt. Sie entstand in enger Kooperation zwischen Automobilherstellern, Versorgungswirtschaft und der Firma Linde. Als Vertreter der europäischen Automobilwirtschaft war die BMW Group an dieser Gemeinschaftsentwicklung beteiligt, die den weltweit übertragbaren Standard für Flüssigwasserstoff-Betankungssysteme definiert.

Infrastrukturaufbau unterstützt durch Technologie von Linde.

Die Zusammenarbeit zwischen der BMW Group und Linde hat bereits eine Reihe von Wasserstoff-Projekten geprägt. Das Unternehmen Linde gehört zu den weltweit größten Herstellern von Wasserstoff-Produktionsanlagen und hat eine Vielzahl von Wasserstoff-Verflüssigungsanlagen gebaut. Es engagiert sich auf allen Ebenen der H2-Erzeugung und -Versorgung. Linde ist einer der größten Flüssigwasserstoff-Versorger, rüstet nahezu alle derzeit existierenden Flüssigwasserstoff-Tankstellen aus und beliefert unter anderem auch die Stationen in Berlin und München mit flüssigem und gasförmigem Wasserstoff.

 


Die Clean Energy Partnership: Bestandteil der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, Nachweis der Alltagstauglichkeit der Wasserstoff-Nutzung als Ziel

  • CEP – eines der größten Demonstrationsprojekte der Welt.
  • Bestandteil der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie.
  • Wasserstoff-Flotte in Berlin im Alltagseinsatz.

Der Einsatz von Wasserstoff als alternative Antriebsenergie wird in Deutschland in einer gemeinsamen Initiative praxisnah erprobt. Dazu engagiert sich die BMW Group zusammen mit Aral, den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), DaimlerChrysler, Ford, General Motors/Opel, Volkswagen, Hydro, Linde, Total und Vattenfall Europe in der Clean Energy Partnership Berlin (CEP). Die 2002 gegründete CEP betreibt eines der wichtigsten Demonstrationsprojekte Europas – und eines der größten weltweit. Ziel dieser Initiative ist es, den Energieträger Wasserstoff technologisch weiter zu erschließen und die Möglichkeiten des Alltagseinsatzes sowie die Systemfähigkeit zu erproben. Die Projektlaufzeit von CEP ist zunächst bis Ende 2007 angelegt, das Budget beträgt 33 Millionen Euro. CEP ist zugleich Bestandteil der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie und wird von der deutschen Bundesregierung gefördert.

Betankung eines BMW Hydrogen 7

Betankung eines BMW Hydrogen 7

 

Ein wichtiger Aspekt bei der praktischen Erprobung von Wasserstoff als alternativem Kraftstoff ist der Nachweis positiver Umweltaspekte. Wasserstoff soll daher so weit wie möglich mit Hilfe regenerativer Energien hergestellt werden. Möglich wird dies insbesondere durch die Stromerzeugung aus Biomasse, Sonnenenergie sowie Wasser- und Windkraft. Denn dabei entstehen von der Erzeugung bis zur Nutzung von Wasserstoff praktisch keine unerwünschten Emissionen.

Wasserstoff-Pkw und -Busse im Alltagseinsatz.

BMW hat im Rahmen der Initiative mehrere Fahrzeuge mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor im Einsatz. Die gesamte CEP-Flotte besteht aus 16 Pkw verschiedener Hersteller, die mit unterschiedlichen Technologien ausgerüstet sind und in Berlin zum Einsatz kommen. Allen gemein ist, dass sie praktisch emissionsfrei fahren, das heißt, als Endprodukt der Verbrennung des Wasserstoffs im Motor entweicht aus dem Auspuff reiner Wasserdampf.

In Europa befinden sich die BMW Fahrzeuge nicht mehr im Teststadium, sondern werden im Alltagsbetrieb gefahren. Dies belegt ihre hohe Alltagstauglichkeit. In Sachen Leistung und Zuverlässigkeit stehen die Wasserstoff-Fahrzeuge der BMW Group konventionell betriebenen Automobilen grundsätzlich in nichts nach, auch der Tankvorgang bleibt in der Handhabung für den Fahrer nahezu gleich. Hinsichtlich der Sicherheit brauchen keine Einschränkungen hingenommen werden, laut einer Untersuchung des TÜV Süddeutschland sind „Wasserstoff-Fahrzeuge mindestens so sicher wie konventionelle Benzinfahrzeuge“.

Auch im öffentlichen Nahverkehr wird die alternative Antriebsenergie eingesetzt. So haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) im Rahmen des von der EU geförderten Projekts „HyFLEET:CUTE“ im Juni 2006 zwei Busse mit Wasserstoff-Verbrennungsmotoren in Betrieb genommen. In den nächsten zwei Jahren sollen 12 weitere Busse hinzukommen. Die weltweit größte Flotte umweltfreundlicher Wasserstoff-Busse muss sich im harten Alltagstest bewähren, denn sie wird im Berliner Linienverkehr eingesetzt.

Wasserstoff-Tankstellen im Praxistest.

Ein weiterer Schwerpunkt der CEP ist die praktische Erprobung der Versorgung. Dazu wurden in Berlin zwei öffentliche Wasserstoff-Tankstellen gebaut. Dort kann – europaweit einzigartig – sowohl flüssiger als auch gasförmiger Wasserstoff getankt werden. Im November 2004 öffnete am Messedamm in Berlin-Charlottenburg die CEP Aral Tankstelle. Sie ist auf die Betankung und den Service von Pkw mit Wasserstoffantrieb spezialisiert. Erstmals hat Aral dort die Anlieferung, Lagerung und Betankung von flüssigem Wasserstoff mit der Vor-Ort-Produktion und Betankung von gasförmigem Wasserstoff in einer konventionellen Tankstelle zusammengefasst. Zugleich betreibt die CEP an dieser Station ein Informationszentrum, in dem die Besucher Wissenswertes über das Projekt sowie die Einsatzmöglichkeiten und Perspektiven von Wasserstoff-Antrieben erfahren.

Aufbau einer Wasserstoff-Tankstelle

Aufbau einer Wasserstoff-Tankstelle

 

Im März 2006 eröffnete der Mineralölkonzern Total die CEP Station an der Heerstraße in Berlin-Spandau. Schwerpunkt dieser neuen Tankstelle ist die Versorgung von Bussen der BVG. Bis zu 20 Busse können dort täglich mit Wasserstoff betankt werden, aber auch Pkw lassen sich an der Station mit flüssigem und gasförmigem Wasserstoff versorgen. Die Tankstelle verfügt außerdem über einen so genannten Dampfreformer zur lokalen Produktion von Wasserstoff aus Flüssiggas sowie zwei stationäre Brennstoffzellen für die Strom- und Wärmeversorgung der Tankstelle. Beliefert wird die Station mit flüssigem Wasserstoff. Er lagert bei einer Temperatur von minus 253 Grad Celsius in einem überirdischen Tank mit einem Fassungsvermögen von 17.600 Litern.

Erfolgreicher Projektverlauf.

Mit den innovativen Tankstellen und der Fahrzeugflotte demonstriert die CEP den Einsatz zukunftsweisender Technologien und zeigt die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen zum Einsatz von Wasserstoff im Straßenverkehr auf. Gleichzeitig geht es darum, die Systemfähigkeit verschiedener ausgereifter Technologien unter Beweis zu stellen.
Dazu zählt die dezentrale Erzeugung von gasförmigem Wasserstoff durch Elektrolyse, beziehungsweise durch die Umwandlung von flüssigem Wasserstoff an den Tankstellen. Weitere Bestandteile des Projekts sind die zentrale Gewinnung von flüssigem Wasserstoff in einer externen Produktionsanlage sowie seine Anlieferung und Vor-Ort-Speicherung.

BMW Hydrogen 7 in Berlin

BMW Hydrogen 7 in Berlin

Zugleich wird die Wirtschaftlichkeit der Wasserstofferzeugung aus umweltfreundlichen Energien im realen Betrieb erprobt. Dazu liefert der Stromversorger Vattenfall Europe regenerativ erzeugte Energie für das CEP-Projekt. Durch den grün zertifizierten Strom wird sichergestellt, dass die gesamte Energiekette zur Versorgung der Fahrzeuge mit Wasserstoff tatsächlich emissionsfrei ist.

Das Demonstrationsprojekt der CEP läuft seit dem Start im Jahr 2002 reibungslos im anspruchsvollen Alltagsbetrieb. Die beteiligten Unternehmen konnten bereits zahlreiche neue Erkenntnisse zum Einsatz von Wasserstoff gewinnen und in verschiedenen Bereichen deutliche Fortschritte erzielen. Die Erfahrungen von Nutzern, Technikern und Betreibern im CEP-Projekt werden 2007 ausgewertet.

Quelle: BMW Presse-Information vom 13.11.2006

 
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www.7er.com
 

Weiter: interner Link Der Energieträger: Wasserstoff als unbegrenzt verfügbare Alternative zu fossilen Kraftstoffen, nachhaltige Erzeugung als Perspektive.

 
 


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