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BMW 7er, Modell E32
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Alt 11.08.2021, 12:33   #11
Julian2056
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Wo ist denn hier ein Kaltlaufregler verbaut??

Die beiden Schläuche die von unten kommen sind für die Tankentlüftung und was anderes geht nicht in die Ansaugbrücke??
Julian2056 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2021, 12:51   #12
fuffi_lwl
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Zitat:
Zitat von Julian2056 Beitrag anzeigen
Wo ist denn hier ein Kaltlaufregler verbaut??

Die beiden Schläuche die von unten kommen sind für die Tankentlüftung und was anderes geht nicht in die Ansaugbrücke??
Entschuldige, ich hielt den Schlauch über den du den Nebel einleitest für die Störluftleitung des KLR. Kommando zurück, ich habe nicht richtig hingesehen.
fuffi_lwl ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2021, 00:30   #13
Erich
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Hab mir den vid noch mal angesehen, wo der Qualm rauskommt Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.youtube.com/watch?v=2FAQ5UZChZY Hat schon mal jemand die DKs so weit auseinander genommen und die Welle rausgehabt, wo es rauskommt? Ist da eine Schaft-/Wellenabdichtung?
Hatte die Frage auch noch in anderen Foren gestellt, hier die erste Antwort: Hi, da scheint in der Tat die Wellenführung sehr undicht zu sein. Ich hatte die Welle bei mir nicht ausgebaut, weil sie spielfrei lief. Der Ausbau ist auch nicht wirklich einfach, weil die Schrauben, mit welchen die Drosselklappe in der Welle verschraubt ist, auf der Rückseite verstemmt sind. Sowas bekommt man oft nicht ohne Probleme demontiert (Welle verbogen). Vor dem Rausziehen der Welle muss auch darauf geachtet werden, dass keinerlei Grat bei den beiden Gewinden für die Drosselklappenschrauben stehe bleibt, weil spätestens damit ruiniert mal sich u.U. die Wellenführungen.
Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass die Welle einfach im Gehäuse läuft und keine zusätzlichen Dichtungsmaßnahmen (Wellendichtring) vorgesehen sind. Denn der Spalt ist bei nicht ausgeschlagener Wellenführung so klein, dass die dadurch im Betrieb gezogene Nebenluft vernachlässigbar ist. Beste Grüße, Bernhard
--------------------
auf 8er org werden Bilder gezeigt, die kann man aber nur sehen wenn man angemeldet it, Text:
Der Thomas hat mir freundlicherweise ein Foto zugespielt auf dem man annähernd erkennen kann was verbaut wurde.
Es ist ein INA F-95775 Nadellager verbaut welches mit einer Dichtlippe versehen ist.
Von den Abmaßen her könnte man das einfach gegen ein handelsübliches ersetzen, dieses gibt es mit einer Dichtlippe oder um auf Nummer sicher zu gehen auch mit einer Dichtlippe auf beiden Seiten.
inseitig abdichtend: Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.kugellager-express.de/na...-rs-8x12x10-mm
Beidseitig abdichtend: Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.kugellager-express.de/na...2rs-8x12x10-mm
Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.8er.org/forum/forum/deut...ge4#post341283

Geändert von Erich (04.11.2021 um 23:36 Uhr).
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Alt 05.11.2021, 03:30   #14
Erich
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Wenn die Welle was an Material verloren hat, koennte man von SKF eine speedi sleeve einsetzen, wenn die so kleine Abmessungen haben
Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.skf.com/binaries/pub12/I..._12-128020.pdf
geht los mit innen 11,99 mm, max 12,07mm
Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.youtube.com/watch?v=09LiVbqL6ss
Hatte ich hier im Forum schon vor Jahren mal einem empfohlen, da waren die Wellen duenner, wo die Verteilerfinger drauf sitzen
Interner Link) https://www.7-forum.com/forum/showth...=speedi+sleeve
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Alt 15.05.2022, 08:38   #15
Erich
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Ich hab heute mal einen smoke Test gemacht, und bei einer DK kam da auch Rauch raus, des weiteren ging die DK nicht mehr ganz zu, Resultat: unregelmaessiger Leerlauf im Kaltzustand, Fehlzuendungen, das hoerte auf bei warmem Motor. Hatte noch eine von mir ueberholte DH auf Lager, diese eingebaut, noch mal smoke Test gemacht, Klappe geht auch schoen leicht zu.
Testlauf: keine Fehlzuendungen mehr, Leerlauf auch kalt wieder ruhig direkt nach dem Anlassen.

Nachtrag: den smoke tester hab ich jeweils angeschlossen den kleinen Vakuumschlauch, der an den Benzindruckregler geht, ueber diesen Schlauch wird alles mit Smoke gefuellt inkl. Ansaugtrakt.

Die alte DK werd ich bei Gelegenheit mal mit den INA Lager ausruesten bzw diese Wechseln. Original ist ein INA F-95775 Nadellager verbaut welches mit einer Dichtlippe versehen ist.
Von den Abmaßen her könnte man das einfach gegen ein handelsübliches ersetzen, dieses gibt es mit einer Dichtlippe oder um auf Nummer sicher zu gehen auch mit einer Dichtlippe auf beiden Seiten.
einseitig abdichtend: Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.kugellager-express.de/na...-rs-8x12x10-mm
Beidseitig abdichtend: Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.kugellager-express.de/na...2rs-8x12x10-mm

​Hier eine Anleitung, wie man das kleine Lager ohne grossen Kostenaufwand herausbekommt, Porsche 944 benutzt das selbe Lager in deren DK, ich hoffe, es geht bei unseren auch so

Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.stinni.de/index.php/porsche/drosselklappe

......Jetzt kommt der Grund, warum ich dachte es wäre gut diesen Beitrag zu verfassen: Die Lager sitzen in einer Art Grundloch, sodass man nichts mit der Presse oder einem normalen Abzieher ausrichten kann​.

Natürlich gibt es auch hierfür passendes Werkzeug, aber als Hobbyschrauber ist das meistens eine einmalige Aktion. Und zudem kostet selbst der China-Krempel in diesem Fall mindestens 60€ (Innenauszieher < 10mm). Von den Preisen für Qualitätswerkzeug ganz zu schweigen (> 150€)

Die Idee : Spreizdübel Genauer gesagt, Messingspreizdübel! Sind bei bei Schwerlastankern in fast jedem Baumarkt zu finden. Praktischerweise haben diese meist bereits eine Nut (oder wie bei mir auch zwei), womit man super das Lager packen kann. M6 Dübel passen perfekt.​

Dazu noch eine längere Schraube, eine dickere Unterlegscheibe, Mutter und ein Distanzstück (bei mir zwei größere Muttern).​

Einfach den Messingdübel zu 1/4 in das Lager einführen, spreizen und gut fest ziehen (Achtung, nach fest kommt ab ). Das kann mit den ganzen Muttern und der Unterlegscheibe auf der Schraube ein wenig fummelig sein, geht aber. Dann alles ums Lager schön heiß machen (Heißluftfön genügt hier - es muss nicht immer alles glühen ). Dann einfach die Mutter auf der Schraube anziehen (am besten die Schraube dabei kontern, sodass sich diese nicht im Dübel löst)​

8er org, nur fuer Mitglieder Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.8er.org/forum/forum/inde...olen/&pageNo=3

Geändert von Erich (15.05.2022 um 14:09 Uhr). Grund: Nachtrag
Erich ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2022, 17:47   #16
helmut e30
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Zitat:
Zitat von Julian2056 Beitrag anzeigen
Wo ist denn hier ein Kaltlaufregler verbaut??

Die beiden Schläuche die von unten kommen sind für die Tankentlüftung und was anderes geht nicht in die Ansaugbrücke??
Hast du das Problem nun in Griff bekommen? BzW woran hat das ganze gelegen. Wäre immer Hilfreich wenn man schreibt was nun die Ursache war und das Schreiben über das Problem nicht abbricht.
helmut e30 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2022, 03:42   #17
Erich
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Hier jetzt weitere Bilder auf Bimmerforums zum Tausch der Nadellager an der M70 Drosselklappe auf Bimmerforums , auch da Falschluft an den Lagern, nach Tausch wieder ok Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.bimmerforums.com/forum/s...6#post30837906
Text English + uebersetzt:
I smoke tested my M70 last night + found one of my DKs has the bearing leak with smoke coming out of the coil spring just like in the OP. For those above who have purchased the bearing intending to replace it, have you been successful?
--------------------------
Take the TB Apart according to Shoguns instructions. Bought some 5/16 Expansion Bolts and had Dad turn them to the shaft Diameter which I think is 8MM Or you buy metric expansion bolts. Pop off the Wiper with appropriate tool. This picture of my wiper is from my trashed set. Expand the bolt and heat it with the hair dryer or PVC Shrink tool. I used my buddies Harbor Freight Slide hammer and put the TB in my vise and it came our pretty easy. Cleaned everything up with brake cleaner and pushed new bearings back in by hand and tapped them in the rest of the way. I marked the Wiper with a sharpie to I could get it back in roughly the right spot. Took a Picture of the spring so I could get it back in the right spot, turned out to be critical, You put it on and give it one revolution. If you get it wrong the spring will be all cocked. Screws holding the throttle plate are staked. I used Loctite Blue when I went back together. Took a picture of the gears so it would go back together correctly. Put all the items in order so it would go back together correctly. New Grease on the gears, packed the needle bearings with grease also. Closeup of the Machine work on the 5/16 Expansion Bolt. Index the TB/DK again according to Shoguns instructions. Reinstall. Smoke test indicated this TB had a leak. Car Idles a lot better the miss is almost gone, check engine light came back but I am going to wait until the other one is done before I chase anything on that.
Shogun you should probably put this into your instructions. It made a big difference for mine. Bearings looked fine however I think they are slightly sticky and cause the TB not to be able react.
==============
Ich habe auch einen Rauchtest an meinen M70 gemacht letzte Nacht + fand eine meiner DKs hat das Lager Leck mit Rauch aus der Schraubenfeder genau wie weiter oben im Thread gezeigt. Diejenigen, die das Lager gekauft haben, mit der Absicht, es zu ersetzen, waren Sie erfolgreich?
--------------------------
Nimm die Drosselklappe nach Shoguns Anleitung auseinander. Ich habe einige 5/16 Expansionsschrauben gekauft + sie von meinem Vater auf den Wellendurchmesser drehen lassen, der, glaube ich 8MM beträgt, oder kaufe metrische Expansionsschrauben. Den Wiper/Fuehler mit dem entsprechenden Werkzeug abnehmen. Dieses Bild meines Wipers stammt aus meinem Schrottsatz. Expandiere den Bolzen und erhitze ihn mit einem Fön oder einem PVC-Schrumpfgerät. Ich benutzte den Gleithammer von Harbor Freight und spannte die DK in meinen Schraubstock und es ging ziemlich leicht. Ich habe alles mit Bremsenreiniger gesäubert und die neuen Lager wieder mit der Hand hineingedrückt und den Rest des Weges eingeschlagen. Ich markierte den Abstreifer mit einem Edding, damit ich ihn wieder ungefähr an der richtigen Stelle anbringen konnte. Ich machte ein Foto von der Feder, damit ich sie wieder an der richtigen Stelle anbringen konnte, was sich als kritisch herausstellte: Man setzt sie auf und macht eine Umdrehung. Wenn man es falsch macht, ist die Feder völlig verkantet. Die Schrauben, die die Drosselklappe halten, sind mit Stiften gesichert. Ich habe Loctite Blue verwendet, als ich sie wieder zusammengesetzt habe. Ich habe ein Foto von den Zahnrädern gemacht, damit ich sie wieder richtig zusammensetzen kann. Ich habe alle Teile in die richtige Reihenfolge gebracht, damit er wieder richtig zusammengesetzt werden kann. Neues Fett auf die Zahnräder, auch die Nadellager wurden mit Fett gefüllt. Nahaufnahme der maschinellen Bearbeitung der 5/16 Expansionsschraube. TB/DK wieder nach Shoguns Anweisungen indexieren. Wieder einbauen. Der Rauchtest zeigte, dass die DK ein Leck hatte. Leerlauf Motor ist viel besser die Fehlzuendungen sind fast weg, Check Engine Licht kam zurück, aber ich werde warten, bis die andere Seite DK getan ist. .
Shogun: Sie sollten wahrscheinlich dies mit in Ihre Anweisungen aufnehmen. Bei mir hat es einen großen Unterschied gemacht. Die Lager sahen gut aus, aber ich denke, sie sind etwas klebrig und verursachen, dass die TB/DK nicht reagieren kann.
------------
Bilder dort kann man evtl. nur voll sehen, wenn man da angemeldet ist.
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Alt 19.10.2022, 16:50   #18
fuffi_lwl
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Erich, kannst du die Bilder von Bimmerpost hier irgendwie unterbringen?
fuffi_lwl ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2022, 00:29   #19
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Meld dich da kurz an, dann kannste sie runterladen.
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Alt 02.12.2022, 02:23   #20
Julian2056
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Hallo zusammen,
ich habe gerade mit Erschrecken festgestellt, dass ich hier noch gar nichts zum Prozess selber geschrieben habe.

Großes Sorry erstmal dafür, war eigentlich gerade wegen meinem E38 im Forum unterwegs....

Da die Durchführung meinerseits schon etwas her ist, ich aber alles mit Bildern dokumentiert habe, versuche ich das Ganze nun wiederzugeben.


Da die Schrauben, mit der die Stauscheibe der DK verschraubt ist, auf der gegenüberliegenden Seite leicht gepresst sind, müssen diese erst vorsichtig angebohrt werden. Ich hatte die DK eingespannt, mit einem Körner ganz vorsichtig angekörnt und erst mit 3mm Bohrer zur Zentrierung und danach mit 5,5mm Bohrer leicht angesenkt. Jeweils nur ganz wenig. Nach einem geringen Losbrechmoment der Schraube, drückt sich der gepresste Teil der Schraube etwas zusammen und man kann sie rausschrauben ohne das Gewinde zu beschädigen.

Die Stauscheibe muss ausgebaut werden, um die Welle aus den zu tauschenden Lagern zu entfernen.




Nun wird der Motor der DK wie schon oft beschrieben ausgebaut. Alle schrauben Lösen. Magnetkörper leicht anheben, Anker gegenhalten, Deckel komplett abnehmen, Kohlen zurückdrücken und Anker herausnehmen. Alle Teile habe ich in separaten Frischhaltebeuteln bis zum Zusammenbau aufbewahrt.

Dann wird die Elektronikplatine mittels der drei Kreuzschlitzschrauben entfernt. Das Potigehäuse kann nun auch abgeschraubt werden.

Nun sollte man sich durch ein Bild oder einen kleinen Kratzer mit einem Schraubenzieher o.ä. die ungefähr-Position des Potischleifers kennzeichen. Ungefähr reicht, er muss später eh mittels Winkelscheibe eingestellt werden.
Den Potischleifer mit einem Schraubzieher unten am Schaft abdrücken. Die Kontakte dürfen nicht berührt oder gar verbogen werden!

Das ist dann auch der richtige Zeitpunkt um aus dem Anschlussstecker der Elektronikplatine die beiden Stopfen der freien Pins auszurücken. Durch einen der beiden wird am Ende mit einem Schlitzschraubenzieher der Schleifer eingestellt.

Nun kann auch die letzte gefräste Platte abgeschraubt werden um an das Getriebe zu kommen, aber ACHTUNG! Die Getriebewellen sind mit verschieden dicken Passscheiben untergelegt! Diese müssen wieder auf die gleiche Seite der Welle wie zuvor. Sie bleiben vorallem gerne am Fett hängen, also Obacht




Nun ist ein guter Zeitpunkt die Vorspannfeder zu lösen, ich habe dies damals sogar fast zu Anfang gemacht. Erst durch gegenhalten mit einer Rohrzange an der Scheibe in die die Feder an der Welle einhakt die Mutter auf der Welle lösen (bei mir war diese echt fest), und dann behutsam durch drehen der Rohrzange die Feder weiter belasten um die Scheibe von der Welle abnehmen zu können. Aber ACHTUNG, logischerweise hat diese eine Vorspannung!


EDIT:

Ich hatte nicht die Scheibe von der Welle runter zum Entspannen der Feder, sondern mit einer Zange oder einem Schlitzschraubenzieher das andere Ende der Feder behutsam aus ihrer Mulde gedrückt. Beim Zusammenbau habe ich auch wieder alles ohne Vorspannung zusammengeschraubt und dann die Feder an dem kleinen Zipfel der in die Nut des DK Gehäuses einhakt gepackt und in diese Nut verfrachtet. Dies war einfacher und ungefährlicher als die Scheibe unter Spannung zu demontieren.


Die Vorspannung war zwar nicht so extrem, sollte aber dennoch beachtet werden. Wenn ich mich recht erinnere, hat die Feder bei geschlossener Stauklappe etwa 1/3 Umdrehungen Vorspannung auf der Welle. ---> Wichtig für den Zusammenbau.

Dann kann die Feder und die darunter liegende Plastikscheibe abgenommen werden.

Für den folgenden Punkt muss die Stauscheibe und die Feder demontiert, und die Drehwelle halbwegs sauber sein, denn nun kann nach entfernen der oberen (weiter vom Ansaugkanal entfernten) Passscheiben der Welle mit den zwei Zahrädern (Zwischen-/ Übersetzungswelle) die Drehwelle der Stauscheibe mit dem 1/3. Zahnrad aus dem Grundkörper entnommen werden. Auch hier wieder auf die Passscheiben achten (diese haben auch unterschiedlichen Dicken!). Anschießend die Zwischenwelle mit Passscheiben entfernen.





Ich hatte die Scheiben durch das "Umschlängeln" mit einem Kabelbinder auf der Welle Fixiert, so war alles bis zum Reinigen und zusammenbauen beieinander.



Herzlichen Glückwunsch, die Drosselklappe ist nun bis auf die Einzelteile zerlegt!

Nun geht es an das auspressen, bzw. ausziehen der Lager.

Hier hab ich mir ein Tipp aus einem anderen Forum genommen.

Der Schlüssel zum Erfolg sind M6er Messingspreizdübel. Es hat einige Anläufe gedauert, bis ich es raus hatte...

Das äußere, gegenüber zum Motor liegende Lager ist kein Problem. Der Ablauf war wie folgt:

1. Mutter mit Beilagscheibe zum gegenhalten auf eine lange M6er Schraube drehen.

2. Dübel bis zum leichten Widerstand ab dem die Spreizung einsetzt auf die Schraube drehen. (von Hand)

3. eine M10er Beilagscheibe und zwei M12er Muttern mit drüber, um den Weg des Ausziehens aus dem Grundkörper für das Lager zu generieren.

ACHTUNG: die Muttern müssen dann so Positioniert werden, dass das Lager durch sie hindurch rutschen kann.

Ich habe dann die Mutter so weit es geht auf die Schraube geschraubt, um mit einer kleinen Rohrzange den Dübel beim Spreizen festzuhalten, denn das Lager wird sich nicht dagegen lehnen sondern mit drehen!

Nun wird der Dübel so weit in das Lager eingeschoben bis er minimal auf der anderen Seite herausschaut. Das ist Gefühlssache, man kann es nicht wirklich sehen!

Problem ist, dass bei nicht weitgenug eingestecktem Dübel, dieser beim Spreizen im Lager hängt und sich mit dem Ende nicht so weit Spreizen kann, um die Kräfte des Auspressens an das Lager zu übergeben. Sprich, er zieht sich durchs Lager und dieses bleibt an Ort und Stelle.

Wenn der Dübel nun also weitgenug hineingesteckt wurden wird er gespreizt. Also mit der Rohrzange den Dübel oben am Schaft packen und mit einer kleinen Ratsche und einer 10er Nuss die Schraube am Kopf nach rechts drehen. Hier ist ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt. Dies ist nichts für Schmiede xD. Lieber einmal zu wenig spreizen und nochmal von vorne anfangen, als das Gehäuse zu beschädigen.

Wenn weitgenug gespreizt wurde, können die M12er Muttern in Position gebracht und die Mutter samt Beilagscheiben von Hand bis auf Anschlag gedreht werden. Nun mit einem 10er Schlüssel vorsichtig die Mutter drehen. Die Schraube selbst muss stehenbleiben, eventuell gegenhalten.



Der Moment in dem sich das Lager bewegt ist spürbar. Im Zweifel etwas drehen und die Mutter lösen, alles zurückschieben und nachschauen ob das Lager kommt. Wenn nicht, nicht den Dübel weiter festziehen sondern einen neuen verwenden und neu ansetzten. Mir sind auch einige Dübel zerbrochen, bis ich den dreh raus hatte. War Gut, dass ich 2x 10 Stück gekauft hatte xD.



Wenn die Prozedur auf der einen Seite erfolgt ist, ist die andere dran. Hier wird es etwas kniffliger, da das Lager weiter innen sitzt. Ich habe hierzu unter die Beilagscheiben keine M12er Muttern gelegt, sondern zwei dünne Streifen Siebdruckholz. So kann die Kraft gut und weitläufig auf dem Gehäuse ausgeübt werden.



Wenn beide Lager draußen sind, werden die Löcher gereinigt, denn hier liegen die Reste der Dichtung drin.



Hier die alten Lager:




Ich habe doppelt abgedichtete Lager verwendet. Bestellt habe ich diese bei Kugellager-Express GmbH Teilenummer: HK0810-2RS
Stückpreis zum 23.11.21 2,30€

Die Lager selbst sind doppelt abgedichtet. Ich habe keinen weiteren Dichtring mit auf die Welle geschoben.

Die neuen Lager werden dann vorsichtig von Hand angedrückt und dann mit einem kleinen Holz und kleinen Hammer eingeklopft. All das geht sehr leicht, es braucht keinen Fäustel oder Vorschlaghammer.



Alle Teile, Wellen, Räder und Scheiben wurden dann mit einem feinen Pinsel und Isopropanol gereinigt. Waschbenzin o.Ä. tut es auch.

Die Zahnräder werden nun mit Heißlagerfett gefettet. Ich habe hier Fett für NFZ Radlager verwendet.



Nun wird eigentlich in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengebaut, also Wellen mit Passscheiben rein, Adapterplatte rein, Potiläufer aufstecken, Stauscheibe einschrauben (hierbei darauf achten, dass diese im geschlossenen Zustand rundum einen kleinen Lüftspalt hat), Feder aufstecken, vorspannen und mit Nehmerplatte verschrauben, usw..



Wenn alles wieder zusammengebaut ist, dürften nur die beiden Propfen für den Stecker übrigbleiben. Nun geht es nämlich an das einstellen des Potis.

Hierzu wird die DK eingespannt, auf die Scheibe in die die Feder eingehängt wird, wird ein streifen doppelseitiges Klebeband aufgebracht und eine einfache Winkelscheibe aus dem Schreibwarenhandel aufgeklebt. mittels eines Blumendrahts wird bei geschlossener Klappe die 0° Stellung markiert. Nun muss durch einen der beiden offenen Pins am Stecker ein Schlitzschraubenzieher vorsichtig in den Schleiferkörper des Potis eingesteckt werden. Ein Messgerät mit Prüfkabeln wird auf Durchgangsmessung geschaltet und die beiden Kabel an Pin 1 und Pin 7 der DK angeschlossen.

In Grundstellung muss hier ein Widerstandswert messbar sein.

Nun muss die Drosselklappe auf 17° Öffnungswinkel eingestellt werden. Der Wert muss bei richtiger Nullung der Winkelscheibe an dieser ablesbar sein. Nun muss der Schleifer so gedreht werden, dass der bei 17° noch einen Wert anzeigt und ab 18° auf oL, also Unterbrechung geht.

Durch das Anpassen des >17° Schalters der DK für die EML wird der Rest automatisch mit angepasst.

Zu guter Letzt können nun die Stopfen in die beiden leeren Pins des Anschlussteckers eingesteckt werden.


Ich hoffe, ich konnte halbwegs gut wiedergeben, was ich damals gemacht habe. Es gibt einiges an Bildmaterial. Was geht werde ich an die Nachricht mit anfügen.

Seid mir nicht böse für etwaige Rechtschreibfehler, es ist schon echt spät

Für Fragen stehe ich immer gerne offen. Da ich leider nur hin und wieder im Forum aktiv bin und Benachrichtigungs-Emails meist untergehen, kann sich auch gerne direkt bei mir per Mail unter juliank.kontakt@gmail.com gemeldet werden.


Bis dahin,
euer Julian!
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