Benzinpumpe 730i M30

[Movie222]

edit..........

Zitat von technikus

Eigenartige Logik ? Man wird bei Dir nicht schlau draus, was Du im einzelnen genau gemacht hast.

Also kalten Motor mit abgezogenem Stecker, wie im Bild, gestartet. Ergebnis war schlecht ? Danach Stecker wieder drauf und noch mal gestartet. Ergebnis gleich schlecht oder gut ???

Bei solchen bruchstückhaften Infos deinerseits, kann das keiner nachvollziehen.

Gruß technikus

Nochmal zum mitschreiben.
Motor springt wie bei allen hier wenn es kalt ist, problemlos an, genau so wenn er warm ist. Nur irgendwo dazwischen nicht.
Habe den Stecker vor Fahrtantritt abends wo er schon wieder kalt war abgezogen. Da sprang er extrem schlecht an was unüblich ist. Bei der anschließenden Fahrt war die Gasannahme sehr schlecht.
Am nächsten Morgen (Stcker immer noch ab) sprang er auch sehr schlecht an, was garantiert nicht gewesen wenn der stecker dran gewesen wäre.
D.h. wenn der Stecker ab ist, verhält sich der Wagen anders wie wenn er dran ist.

Tabellarisch:
Temperatur - Stecker - Startwertung
Kalt - I - 1
Mittel - I - 4-
Warm - I - 2+
Kalt - O - 4-
Mittel - O - 2
Warm - O - 2+

Also warm springt er immer gut an.

Mir geht dieser Fred und das Gejuckel langsam bös uffn Keks!
Ich tausch heute Mittag diese kack Temperarturfühler für 20€ (hab ja noch den ganzen Mist vom alten Auto!) und wenn das nichts bringt, kommt der nächste dran bis sie alle  3 durch sind.
Kann doch net sein das sich dieser geile Hochdrehzahlkonzeptmotor aus den 70ern wegen sonem PLÖDEN Sensor verarschen lässt.

Ich meld mich heute Mittag oder Abend wieder nach dem Tausch.

[technikus]

Zitat von Robbie

Am nächsten Morgen (Stcker immer noch ab) sprang er auch sehr schlecht an, was garantiert nicht gewesen wenn der stecker dran gewesen wäre.
D.h. wenn der Stecker ab ist, verhält sich der Wagen anders wie wenn er dran ist.

Du hast jetzt den Stecker wieder dran u. er springt im kalten Zustand wieder erheblich besser an, als wenn der Stecker ab wäre und die Gasannahme ist auch leidlich gut ?

Das der abgezogene Stecker am Fühler auf das Fahrverhalten Einfluß nimmt ist logisch. Die Wassertemperaturmessung sagt ja etwas über die Motortemperatur aus und es ist ein Unterschied ob das Benzin/Luft-Gemisch in einen kalten, warmen od. heißen Zylinderraum eingespritzt wird. Abhängig von der Wassertemperatur werden vermutlich bestimmte Parameter verändert.

Wenn ich an meinem Wagen den Stecker abziehe hat das null Auswirkung aufs Startverhalten. Wie es bei der Fahrt ist habe ich bisher nicht ausprobiert. Ich habe kein EML, Du aber wohl und da könnte ich mir techn. bedingt eine andere Reaktion möglicherweise vorstellen.

Ansonsten habe ich genau den gleichen Fehler wie Du. Im kalten u. heißen Zustand springt er so gut wie immer an. Dazwischen, meist lauwarm bis warm, des öfteren Juckeln oh. Ende. Unsere Autos wollen auch mal, ist wie bei den Hunden

Wechsel den Fühler u. Du bist auf der sicheren Seite, wegen EML-Version ???
Ich glaube übrigens nicht, daß es der Fühler ist, aber wer weiß.

Gruß technikus

[technikus]

Zitat von Movie222

Das Signal eines Hallgebers ist Rechteckig.

Aber auch nur dann, wenn in ihm eine Schaltung mit aktiven Bauteilen u.U. auch passive Begrenzer integriert sind.

Ein Hall-Element (man beachte den Bezeichnungsunterschied) gibt ein sinusähnliches Signal ab. Dieses wird zur digitalen Weiterverarbeitung in ein Rechtecksignal umgeformt.

Zitat von Movie222

Außerdem ist der OT-Geber im E32 MAGNETISCH ! und nicht das Inkrementenrad.

Wieso ist Deiner Meinung nach der OT-Geber magnetisch ? Hab das Teil noch nicht in der Hand gehabt. Schaut am unteren Ende ein magn. Stab heraus od. ähnliches ?

Jeder einzelne Zahn an der Scheibe ist magnetisch. Jedes Stück Eisen hat einen Nord u. einen Südpol.

Zitat von Movie222

Das direkte Signal vom OT-Geber liegt nicht an der Diagnosebuchse an.

Ärgerlich, wenn dem so ist.

Gruß technikus

Zitat von technikus

Wieso ist Deiner Meinung nach der OT-Geber magnetisch ? Hab das Teil noch nicht in der Hand gehabt. Schaut am unteren Ende ein magn. Stab heraus od. ähnliches ?
Jeder einzelne Zahn an der Scheibe ist magnetisch. Jedes Stück Eisen hat einen Nord u. einen Südpol.
Gruß technikus

Er ist nicht nur seiner Meinung nach magnetisch sondern tatsächlich so. Als ich es bemerkt hatte, suchte ich direkt nach meinem Geldbeutel da ich kein Bock hatte auf tote EC-Karten ^^

[technikus]

So, habe heute eine Meßfahrt gemacht.

OT-Geber kalt = 508 Ohm

OT-Geber lauwarm = 523 Ohm

OT-Geber heiß = 681 Ohm

Von kalt nach heiß eine Widerstandszunahme von 173 Ohm,
also rund + 34,1 % .

Das scheint mir doch ein Bißchen sehr viel zu sein. Ich hoffe, daß ich den OT-Geber mal auf frischer tat ertappe, wenn der Motor mal wieder nicht anspringen will, dann sofort messen. Zur Zeit habe ich keine Startausfälle.

Gruß technikus

[Movie222]

edit..........

[technikus]

Zitat von Movie222

Wundert mich nicht. Anhand der Leitfähigkeit von Kupfer errechnet sich folgendes:

510 Ω bei 20°C
681 Ω bei 107,085°C

Tja, vorsicht Falle. Wer sagt denn, daß wir ein klassisches Buntmetall messen. Ich weiß ja nicht genau was alles in dem OT-Geber drin ist. Messen tue ich quasi eine black Box mit einem Ausgangswiderstand der z.B. eine elektronische Schaltung sein könnte.

Meine Spekulation ist ja die, daß, wenn der Widerstand sehr viel größer wird, also in Richtung Unterbrechung geht und das bedeutet Motor geht aus und Motor springt nicht an. Das wäre aber nur ein Fehler im Ausgangskreis vom OT-Geber. Ein Fehler vor dem Ausgangskreis (z.B. kein Abtastsignal) wäre ohmisch nicht meßbar, würde aber auch einer Signalunterbrechung gleichkommen.

Gruß technikus

[Agamemnon]

Hallo Spaceballer,
bevor du dich diesem Problem von der elektronischen Seite näherst solltest du zuerst die Sache mit dem Benzinrückschlagventil überprüfen.

Das Ganze hat folgenden Grund:
Wird der betriebswarme Motor mit defektem Rückschlagventil abgestellt, fängt das drucklose Benzin in den Einspritzdüsen und den Zuleitungen an zu Sieden (Dampfblasenbildung).
Versucht man dann zu Starten dauert erst eine Weile bis die Luft aus den Düsen gedrückt wird (bis 20 Sekunden).

Überprüfen kann mann das Ganze mit einem Benzindruckmesser.
Mann benötigt ein T-Stück was nach dem Benzindruckregler im zulauf zu den Einspritzdüsen eingebunden wird, 3 bis 4 meter Benzinschlauch (so kann mann auch während der Fahrt den Benzindruck im Wagen kontrollieren) und ein Manometer mit einem Messbereich bis 5 Bar.

Fällt der Benzindruck nach Abstellen des Motors auf unter 1 Bar ab ist der Fehler gefunden.
Der Benzindruck fällt normalerweise nach 2-4 Tagen auf 0 Bar ab.

Eine andere Möglichkeit ist das Tanken von Shell V-Power (100 Oktan) oder von Aral.
Diese Kraftstoffe haben einen deutlich höheren Siedepunkt im Vergleich zu den Krafstoffen mit 91 oder 95 Oktan.
Also Tank fast leer fahren 20 bis 30 Liter Shell oder Aral Krafstoff mit 100 Oktan tanken und ausprobieren.
Sollte der Wagen danach besser anspringen so hast du das Problem ziemlich genau eingegrenzt.

An alle anderen Sachen solltest du erst denken wenn diese Sache als klar in Ordung abgehakt ist.

Mfg
Agamemnon