Alternativen zum G70

[wolfgang]

LF 1,11 vom LP ist doch gut.

[fuzy]

Zitat von wolfgang

LF 1,11 vom LP ist doch gut.

Ja, wenn man wegignoriert, das der bereits erlittene Wertverlust von 50.000 € dabei unberücksichtigt bleibt. Der Händler tut so als ob der Wagen 152.000 € kostet und findet das normal.

Auf gut deutsch: Leasing ist damit uninteressant. Kaufen wäre angesagt.

[wolfgang]

Also wer über 50000€ in 3 Jahren an Leasingraten wegwirft, da würde ich eher vorher was kaufen, so nen Wertverlust hat kein Gebrauchter in der Zeit samt eventuelle Reparaturen und die Inspektionen zahlst ja auch beim Leasing.

LEXUS BUSINESS LEASING ANGEBOT¹ LS 500H EXECUTIVE LINE

Leasingsonderzahlung
0,00 €
Gesamtlaufleistung
30.000 km
Vertragslaufzeit
36 Monate
36 monatl. Raten à
1.019 €
*Unser Service-Leasingangebot¹ für den LS 500h Executive Line- Leasingsonderzahlung: 0 €, Vertragslaufzeit: 36 Monate, Gesamtlaufleistung: 30.000 km, 36 mtl. Raten à 1.019 € zzgl. MwSt.

[Alpenfahrer]

Zitat von JRAV

Bei einem 3-4 Jahre alten Gebrauchtwagen hast du das schlechteste aus zwei Welten: einen sehr hohen Wertverlust (zumal sie sicher noch einen eher optimistischen Preis für dein Auto haben wollen) und ein hohes Reparaturrisiko.

Zumal jede Generation 7er teurer zu reparieren scheint als die vorherige, mögliche Sollbruchstellen sind meist noch unbekannt, weil das Auto zu neu ist.

Allerspätestens ab 5-6J wirds, vor allem beim 7er, interessant. Da kriegt man sie im Vergleich zum NP hinterhergeworfen. Habe meinen Cash gekauft und bin in den 2 Jahren rund 65.000km drauf gefahren und die haben mich mit allen Nebengeräuschen keine 0,50€/km gekostet, inklusive Wertverlust und einer 5.000€ Getriebereparatur, Vignette, 2 Sätze Reifen, einmal Bremsen rundum, Ölwechsel alle 10.000km, etc.

Das reicht bei Neuwagen-Leasing nichtmal für die Leasingrate bei einem vergleichbaren KFZ, und die waren in DE schon unfassbar günstig da so unglaublich stark subventioniert. In AT oder CH kostet Dich das Leasing entspannt das Doppelte, da du dort auch tatsächlich den Kaufpreis finanzieren musst, und die riesigen Abschläge nicht im operativen Leasing versteckt werden.

Den Wertverlust zahlst Du beim Leasing übrigens 1zu1 genauso, bzw. würdest Du wären bei BMW vor 2-3 Jahren die PKW nicht mit so riesigen Abschlägen ins Leasing gegeben worden. (Anders machen Leasingkosten von 30.000€ für ein 150.000€ NP KFZ für 2 Jahre und 45.000km absolut keinen Sinn. Kein Händler kriegt auch nur im Ansatz 120.000€ für einen 3J alten 7er mit 45k km.) Nur hat nicht jeder den Luxus von solchen Raten profitieren zu können, bzw. mittlerweile sind sie auch in DE in realistischere Regionen gekommen. Die Leasingraten sind nicht teuer geworden sondern einfach normal. 2.000€/Monat für einen X7 M60i mit 160.000€ NP finde ich persönlich günstig bei 15.000km/a. Das sind 72.000€ über 3 Jahre. Bringt ein X7 M60i 3 Jahre alt mit 45.000km noch 90.000€?! Wird knapp denke ich. "Üppig" ist die Sicherheit hier in jedem Fall nicht, bzw. der Abschlag zum Listenpreis entsprechend hoch. In Österreich könntest Du von solchen Raten in jedem Fall nur träumen. Da heißts 20% Anzahlung und im Bestfall 40% Restwert. Restwertrisiko trägst Du und auf den Kaufpreis gibts ein paar %. 2.000€ brutto im Monat zahlst Du hier entspannt für einen X5 30d.



Grüße,
Christian

[shneapfla]

Zitat von Alpenfahrer

Die Leasingraten sind nicht teuer geworden sondern einfach normal. 2.000€/Monat für einen X7 M60i mit 160.000€ NP finde ich persönlich günstig bei 15.000km/a.

Wenn man die Listenpreise als realistisch ansieht, dann mag das wohl stimmen.

Die BLPs haben sich aber in den letzten 20 Jahren schon sehr kräftig von der Lohnentwicklung entfernt, insofern sehe ich das nicht als realistisch …

Und ob die Schweiz (mit ihren doch deutlich wohlhabenderen Bürgern) und Österreich (mit den durch die Nova noch mehr aufgeblähten Preisen) die richtigen Vergleiche sind?!

[Rottwauz1]

Du sprichst mir in sachen leasingraten aus der seele
Wir sind schon verwöhnt hier in D, zumindest im europavergleich.

Wenn ich schon lese, geh zu porsche,die waren schon immer so teuer, dann ists klar warum viele nen 7er oder dicken 5er geleast haben...geiz ist geil lässt grüßen...

Trifft sich gut das bmw mal wieder der designwelt jahre voraus ist, dann kann man bedenkenlos zu was anderem wechseln und das mit " sieht scheisse aus" begründen...den zusatz " und ist teuer geworden" kann man sich dann sparen.

Was allerdings auch richtig ist, die BLP sind schon knackig, da liegt ein 7er deutlich ausserhalb meines leasingbudgets. Aber wenn ne neue 2,5 zimmerwohnung bei uns in kornwestheim schon 347000 euro kostet, ein polo mit nix drin bei bald 30000 euro liegt, dann wundert mich es nicht mehr.

Gruß Oli, dessen Firmenbus t6 58tsd € BLP gekostet hat

Zitat von Alpenfahrer

Allerspätestens ab 5-6J wirds, vor allem beim 7er, interessant. Da kriegt man sie im Vergleich zum NP hinterhergeworfen. Habe meinen Cash gekauft und bin in den 2 Jahren rund 65.000km drauf gefahren und die haben mich mit allen Nebengeräuschen keine 0,50€/km gekostet, inklusive Wertverlust und einer 5.000€ Getriebereparatur, Vignette, 2 Sätze Reifen, einmal Bremsen rundum, Ölwechsel alle 10.000km, etc.

Das reicht bei Neuwagen-Leasing nichtmal für die Leasingrate bei einem vergleichbaren KFZ, und die waren in DE schon unfassbar günstig da so unglaublich stark subventioniert. In AT oder CH kostet Dich das Leasing entspannt das Doppelte, da du dort auch tatsächlich den Kaufpreis finanzieren musst, und die riesigen Abschläge nicht im operativen Leasing versteckt werden.

Den Wertverlust zahlst Du beim Leasing übrigens 1zu1 genauso, bzw. würdest Du wären bei BMW vor 2-3 Jahren die PKW nicht mit so riesigen Abschlägen ins Leasing gegeben worden. (Anders machen Leasingkosten von 30.000€ für ein 150.000€ NP KFZ für 2 Jahre und 45.000km absolut keinen Sinn. Kein Händler kriegt auch nur im Ansatz 120.000€ für einen 3J alten 7er mit 45k km.) Nur hat nicht jeder den Luxus von solchen Raten profitieren zu können, bzw. mittlerweile sind sie auch in DE in realistischere Regionen gekommen. Die Leasingraten sind nicht teuer geworden sondern einfach normal. 2.000€/Monat für einen X7 M60i mit 160.000€ NP finde ich persönlich günstig bei 15.000km/a. Das sind 72.000€ über 3 Jahre. Bringt ein X7 M60i 3 Jahre alt mit 45.000km noch 90.000€?! Wird knapp denke ich. "Üppig" ist die Sicherheit hier in jedem Fall nicht, bzw. der Abschlag zum Listenpreis entsprechend hoch. In Österreich könntest Du von solchen Raten in jedem Fall nur träumen. Da heißts 20% Anzahlung und im Bestfall 40% Restwert. Restwertrisiko trägst Du und auf den Kaufpreis gibts ein paar %. 2.000€ brutto im Monat zahlst Du hier entspannt für einen X5 30d.



Grüße,
Christian

[ThomasG]

Die Listenpreise sind die feuchten Träume der Marketing-Heinzel und dienen bestenfalls zum Angeben am Stammtisch. Die realistischen Werte erfährt man über die Preise am Gebrauchtmarkt.

[fuzy]

Bei einem LF von 1,0 und Zinsen von 0% ist ein Leasingwagen rechnerisch nach 8,3 Jahren komplett bezahlt und keiner trägt dabei mehr ein Restwertrisiko. Dieses Alter sollte auch jeder 7er realistisch erreichen können wenn er nicht vorher gegen den Baum gefahren wird.

Bei aktuellen Finanzierungskosten von unter 5% verlängert sich die Laufzeit bis zur Vollamortisation nur unwesentlich.

Bei LF von 1,5 bis 2,0 ist der Wagen bereits nach 4-6 Jahren komplett bezahlt. Ich halte solch hohe Raten für wirtschaftlich nicht begründbare Abzocke.

OK, der Wertverlust ist zugegeben über die 8 Jahre nicht linear verteilt. Deswegen kann ich LF 1,5 vielleicht noch verstehen.

[JRAV]

Bei LF >= 1% sollte man das Fahrzeug tatsächlich eher kaufen als leasen und dann durchfahren.

Ein LF 1,5% ist ok, wenn die Laufzeit weniger als ein Jahr beträgt.

Im aktuellen Umfeld sind die Porsche Taycan eigentlich recht attraktiv, weil sie nicht teurer zu finanzieren sind als ein EQE, EQS oder i7, dafür aber traditionell einen deutlich höheren Restwert haben dürften.

Audi, BMW und Mercedes sind aktuell teuer, aber wer weiß, wie die Preise in drei Jahren aussehen. Wenn es da wieder Schnäppchenleasing gibt, könnte das die Gebrauchtpreise mächtig in den Keller ziehen. Mercedes will ja nur noch Top Luxury anbieten, aber wenn es ähnliche Fahrzeuge aus dem Ausland zum halben Preis gibt, könnte das schwierig werden. Ford geht von einem Preiskampf bei E-Autos ab 2025 aus, weil die Produktion deutlich billiger werden soll. Wenn die Infrastruktur steht, könnten Verbrenner hierzulande schwer verkäuflich werden.

Wenn ich mir bei B&K die Gebrauchtwagen ansehe, gibt es eine große Auswahl an 4-6 Jährigen, die optimistisch gepreist sind und sich die Beine in den Bauch stehen.

Insgesamt ist die Lage im Moment schwer vorherzusehen.

[Alpenfahrer]

Sorry aber wenn hier davon gesprochen wird, dass "die BLP ohnehin nur Phantasien sind und keiner bezahlt" und damit die teils unglaublich günstigen Leasingraten gerechtfertigt werden dann frage ich mich schon von welchen Abschlägen wir hier sprechen?

Hier mal 1, 2 Angebote aus der Vergangenheit aus diesem Forum:

X3M Competition (2021)
100k BLP
0/36/10.000
907€ brutto

M760Li (2020)
187k BLP
0/36/10.000
1.070€ brutto

X7 M50d (2019)
1xxk BLP
0/36/10.000
850€ brutto

BMW M5 (2021)
1xxk BLP
0/24/10.000
877€ brutto

Was soll ein 3 Jahre alter M760Li noch bringen? 90.000€? 70.000€? Selbst bei 90.000€ sind das 128k inkl. den Leasingraten dann reden wir von einem Abschlag von >30% auf den Listenpreis?! Es gab Zeiten da waren hier LF von 0,6-0,7 vollkommen normal, vor allem für X-Modelle. Das sind ~22% vom BLP über 3 Jahre und 30.000km wie soll das jemals wirtschaftlichen Sinn machen solange es nicht mindestens 30% Abschlag vom Neupreis gibt? Und das Risiko trägt dann noch immer der Händler? Und Zinsen sind hier noch gar nicht berücksichtigt!

Ehrliche Frage. Ich habe bis heute weder einen Neuwagen gekauft noch geleased aber ich habe noch nie aus dem Bekanntenkreis gehört, dass irgendjemand jemals 30% auf den Listenpreis bekommen hätte ausser in der Krise 2009/2010 bei bestimmten Herstellern/Modellen. Wüsste ich, dass 25% und mehr offensichtlich keine Seltenheit zu sein scheinen dann wäre ich deutlich interessierter an Neuwägen, da dann der Wertverlust nicht mehr so absurd hoch ist wie er zu sein scheint wenn man nur 2-3J alte Autos mit ihren Neupreisen vergleicht. Mein Gefühl war immer, dass mit den operativen Leasingangeboten das Volumen gemacht wird und die Produktionskontingente "befüllt", da dieses v.a. für Firmenkunden in DE wirtschaftlich durchaus Sinn macht und durch die 1% Regelung auch vom Staat subventioniert wird, und man durch die Leasingraten den Preisabschlag deutlich besser verstecken kann und sich so die "Cash Preise" nicht so kaputt macht. All das funktioniert in dieser Form halt nicht wirklich ausserhalb Deutschlands, daher sind die Angebote dort auch schlechter, so meine Logik. (Wieso z.B. gibt es operatives Leasing eigentlich fast ausschließlich in Deutschland? In der Slowakei habe ich mal EIN (sehr schlechtes) Angebot vor Ewigkeiten für einen S2000 bekommen, aber in AT z.B. wissen die meisten Händler gefühlt nicht ein mal was operatives Leasing bedeutet.)

Vielleicht kann ich hier ja auch noch etwas lernen.



Grüße,
Christian