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07.03.2011, 09:47
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#21
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Some say...
Registriert seit: 23.05.2002
Ort: Südhessen...
Fahrzeug: 640i Cabrio F12, Cayenne 9PA Hybrid
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Zitat:
Zitat von daddydj
Ob es so weit kommt oder der in Deutschland verkaufte E10-Sprit gut genug ist, wissen die Autobauer Brüner zufolge noch nicht. BMW will nun gemeinsam mit dem Konkurrenten Daimler entsprechende Tests durchführen.
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Der Knaller ist ja: Warum wird sowas nicht vorher gemacht???
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07.03.2011, 09:55
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#22
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State of Independence
Premium Mitglied
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat:
Zitat von Red.Dragon
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Obsolet: Gestern hü, heute hott. Hier mal mein Beitrag im Umfragethread:
"BMW-Sprecher Bernhard Ederer: „Entgegen aktuellen, anderslautenden Medienberichten ist E10 für alle BMW-Pkw unbedenklich."
Ach, zurückgepfiffen worden oder kamen da ein paar Anrufe aus Berlin?
E10 muss weg, und zwar bald! Ärgerlich, dass es so oder so wieder einmal mehr Geld kostet, weil ja entgegen den ursprünglichen Äußerungen das herkömmliche Super nicht noch jahrelang verfügbar sein wird, sondern die Mineralölfirmen es bald vom Markt nehmen wollen und die schlampig ausgearbeitete gesetzliche Vorgabe auch mit Super+ erfüllt sehen!
Es betrifft nicht meinen BMW, sondern meinen Zweitwagen: Der braucht eigentlich nur Normalbenzin (= ist abgeschafft worden), notgedrungen tanke ich nun Super (= wird bald abgeschafft) und wenn ich nun E10 vermeiden will (das werde ich!), bin ich gezwungen, Super+ (!!!) in die Kiste zu schütten! Das ist doch nicht mehr "normal"!
Was geht in diesem Lande eigentlich ab???
Morgen treffen sich die Deppen zu einem "Benzingipfel", bin mal gespannt, was da wieder für ein Mist verzapft wird.
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07.03.2011, 10:11
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#23
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 25.04.2002
Ort: Moers
Fahrzeug: AMG SL55, BMW 740I (E38), F11, Straßen-Quad, 4 x MB S600
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Zitat:
Zitat von Red.Dragon
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soll die Autoindustrie das einfach mal so testen, weil die hohen Herren da oben mal wieder einen Gehirnfurz hatten? Das muß ja auch irgendeiner alles bezahlen - was da OBEN verzapft wird. Dann sollte man die Leute lieber fürs NICHTS TUN bezahlen, als das andauernd nur Mist raus kommt.
Gruß
Frank
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07.03.2011, 11:05
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#24
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Gast
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@Rottwauz1
Im Schadensfall müsstest Du Dein Tankverhalten lückenlos mittels der entsprechenden Tankrechnungen dokumentieren. Ich möchte nicht wissen, was dann ein Sachverständigengutachten inklusive einer chemischen Analyse kosten würde ! Wer weiß, ob sich überhaupt ein Gutachter findet, der solche Sachen dann in Angriff nimmt. Oder vielleicht ist dieser dann gar den Lobbyisten gefällig ? Es wäre eine schwierige Kiste, E10 als Schadensverursacher nachzuweisen. Vor allen Dingen deswegen, weil es dafür noch gar keine Richtlinien gibt und solch ein Fall erst einmal ein Präzedenzfall wäre.
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08.03.2011, 23:08
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#25
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 07.12.2008
Ort: Bad Vilbel
Fahrzeug: E38-735i (11.96)
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ein interessanter bericht, bin zwar auch gegen e10 aber der bericht lässt die debatte fast lächerlich wirken...
Brasilianer fahren schon seit Jahren mit E25-Biosprit
mos. BUENOS AIRES, 7. März. Würde sich Brasilien in diesen Tagen nicht ganz dem Karneval hingeben, so würden die Brasilianer wahrscheinlich mit ungläubigem Kopfschütteln das Chaos um die Einführung von E 10 in Deutschland verfolgen. Schließlich fahren die Autos in Brasilien schon seit vielen Jahren mit mindestens 25 Prozent Ethanol im Tank. Und diese Fahrzeuge bauen in Brasilien weitgehend dieselben Konzerne, die sich in Deutschland schwertun, ihre Kunden von der Verträglichkeit des Biosprits E 10 mit nur 10 Prozent Ethanol-Anteil zu überzeugen. Volkswagen, Fiat, Ford und GM beherrschen in Brasilien den Markt mit denselben oder zumindest ähnlichen Modellen, die sie auch in Europa herstellen. In Brasilien können neun von zehn neu verkauften Autos sogar mit jeder beliebigen Mischung aus Ethanol und Benzin betrieben werden. Die dafür benötigten Motoren mit der sogenannten Flex-Fuel-Technologie wurden federführend von den deutschen Unternehmen Bosch und Volkswagen entwickelt. Der Besitzer eines Flex-Fuel-Autos entscheidet bei jedem Tankstopp einzig nach dem Kriterium, welcher Kraftstoff gerade preisgünstiger ist, ob er E25 oder reinen Alkohol tankt. Einer groben Faustregel zufolge lohnt es sich, den in der Leistung etwas weniger ergiebigen Alkohol zu tanken, sobald dessen Preis um 30 Prozent unter dem Benzinpreis liegt.
Schon nach der ersten Ölkrise in den siebziger Jahren hatte man sich in Brasilien auf die Suche nach Alternativen zum teuren Erdöl gemacht. Die damals regierenden Militärs besannen sich auf einen Rohstoff, der in Brasilien schon seit der frühen Kolonialzeit angebaut wurde: Zuckerrohr. 1975 startete Brasilien das Programm "Proálcool", das anfänglich hohe Subventionen in die Entwicklung der Technologie zur Umwandlung von Zucker in Ethanol und in den Aufbau der erforderlichen Infrastruktur lenkte.
Die Franzosen tanken schon seit zwei Jahren Biotreibstoff
Das Land ist Großproduzent von Bioethanol
chs. PARIS, 7. März. In Frankreich ist der neue Treibstoff E10 schon seit April 2009 auf dem Markt. Die Einführung erfolgte reibungslos, von technischen Problemen der Fahrzeuge ist wenig bekannt. Rund 70 Prozent der Autos können den neuen Treibstoff verwenden. Die Regierung hat Listen über die geeigneten Fahrzeugmodelle veröffentlicht, die sie regelmäßig aktualisiert. Zudem haben die Ölkonzerne früh Informationskampagnen für Verbraucher gestartet. "BP und Total beispielsweise haben sehr umfassend informiert, das ist wichtig, ansonsten fasst der Verbraucher kein Vertrauen", sagt Sylvain Demoures, Generalsekretär der Produzenten von landwirtschaftlichen Alkoholen.
Frankreich hat ein Interesse an großem Absatz, weil es rund ein Drittel des europäischen Bioethanols herstellt. Mit einer Produktion von 12,5 Millionen Hektolitern waren die Franzosen 2009 der größte Produzent Europas vor Deutschland und Spanien. Frankreich hat in jüngerer Zeit fünf große Biosprit-Fabriken zu Gesamtkosten von fast einer Milliarde Euro errichtet. Die französische Landwirtschaft, ebenfalls die größte in Europa, freut sich über neue Absatzwege - vor allem die Zuckerrüben-Bauern. Dieser einst stark abgeschottete Landwirtschaftszweig ist heute mit schärferer Konkurrenz aus dem Ausland konfrontiert und produziert zunehmend für die Spritherstellung. "Das ist eine völlige Fehlallokation", schimpft Jérôme Frignet von Greenpeace in Frankreich. Der Zuckerrübenanbau sei ökologisch sehr belastend. Der Anbau von Klee als Futtermittel sei die bessere Alternative. Im Vergleich der Kohlendioxidbilanz schneide E10 nicht vorteilhaft ab, denn bei der Herstellung entstünden Abgase, und der Sprit selbst habe einen geringeren Energiewert als das herkömmliche Benzin, man müsse also öfter tanken. Die Bioethanol-Branche streitet dies jedoch heftig ab und berichtet von einer Kohlendioxid-Verringerung von 50 Prozent - allerdings nur für den Fall, dass das klassische Benzin vollständig ersetzt würde.
Der neue Biotreibstoff verbreitet sich in Frankreich in vergleichsweise kleinen Schritten. Die Spritsorte "SP 95-E10", wie sie in Frankreich genannt wird, machte Ende 2010 rund 13 Prozent aller Benzinverkäufe aus. Im Jahr 2009 waren es noch 6,5 Prozent gewesen, berichtet die Vereinigung der französischen Biospritproduzenten. Dabei muss man aber wissen, dass die allgemeinen Benzinverkäufe in Frankreich nur einen Anteil von 20 Prozent am gesamten Kraftstoffabsatz darstellen. In Frankreich dominiert der Dieseltreibstoff, der steuerlich kräftig gefördert wird. Die E10-Verkäufe bewegen sich insgesamt also noch im einstelligen Bereich. Dies liegt weit hinter den ursprünglich gesetzten Zielen zurück.
Die Regierung macht jetzt kräftig Druck. Wenn Tankstellen nicht mindestens 7 Prozent ihres Kraftstoffes in Form von Biosprit verkaufen, droht eine Sondersteuer. Gerade Tankstellen an Supermärkten zögern mit der Einführung, denn häufig verfügen sie nur über drei Zapfsäulen: eine für Diesel, eine für Bleifrei-Benzin mit dem Oktangrad 95 und eine für den Oktangrad 98, was dem deutschen Super-Benzin entspricht. Wenn sie eine Zapfsäule durch Biosprit ersetzen, befürchten sie Kunden zu verlieren. 2400 Tankstellen führen heute E10, das ist etwa jede fünfte. Schon die Bleifrei-Sorten SP 95 und SP 98 enthalten 5 Prozent Bioethanol. Beim E10 steigt der Anteil auf bis zu 10 Prozent.
Text: F.A.Z., 08.03.2011, Nr. 56 / Seite 11
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18.03.2011, 18:49
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#26
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Runflat ... hmm lecker...
Registriert seit: 03.09.2010
Ort: Geilenkirchen
Fahrzeug: E92 325i LCI früher E38-730iA VFL 12/94
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"Schließlich fahren die Autos in Brasilien schon seit vielen Jahren mit mindestens 25 Prozent Ethanol im Tank."
Dafür bezahlen die aber auch mindestens 40 Cent pro Liter weniger für die Plörre !
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18.03.2011, 23:14
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#27
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 30.03.2010
Ort: 47799
Fahrzeug: 735ia.8/89/Schwarz&Schwarz.e38 V8 Voll.
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Ich Opfere mich für e10,als Testfahrer...Bedingungen wie folgt...Straffreiheit für alle jetzigen Verbrechen...mmm..und alle Zukünftigen..neue Identität..für mich und für diverse Bekannte...deren Namen ich aus verständlichen Gründen hier nicht nennen kann...desweiteren Villa mit Meerblick...eine gewisse Geld Grundausstattung...muss ja schließlich die Plörre bezahlen...?...oder ?..siehe oben unter Zukünftig..Grins.....Freies Geleit für mich und meine Freundin..Bonny...ubs...jetzt habe ich ihren Namen verraten.
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18.03.2011, 23:47
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#28
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.07.2008
Ort: Eichenbrunn 28 Österreich
Fahrzeug: e38 740i FL-04/99
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Das E10 Desaster hat sich bald erledigt.Wenn der Atomstrom weg ist,können die dann mit der Biomasse Bio-Strom erzeugen.Somit hat sich E10 erledigt.Ist eigentlich Kurios das es immer noch indirekte Befürworter für E10 gibt.
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