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08.01.2007, 18:16
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 24.06.2002
Ort: Bayern
Fahrzeug: 525d F11
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Batteriefrage Unterscheidung YTX, YTZ, YB, YT etc.
Hi, ich suche grade für mein Motorrad ne neue Batterie und möchte eine leichtere, kleinere Batterie. Es soll ja so Gelvarianten geben, die mehr Startleistung bei kleinerer Dimension bieten. Hawkerteile sind toll, kosten aber ein Vermögen im Vgl. zu den Alternativanbietern, die leider alle "Gel" draufschreiben, meist aber nur gewöhnliche Vliesbatterien anbieten.
In dem Zusammenhang die Frage nach den Unterschieden bei den Bezeichnungen (YTX, YTZ, YT etc.) - hier haben viele, vor allem Biker, die gleichen Fragen und keiner kann das so richtig zuverlässig beantworten.
Was bedeuten nun diese Angaben? Ist unter uns vielleicht ein Fachmann??
Danke und Servus!
Robert
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30.09.2012, 14:12
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#2
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Der, der nach 'Polen fuhr
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
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Motorradbatterie; AGM oder GEL bevorzugen?
Mit meiner Frage hänge ich mich an diesen Beitrag an.
Den ganzen Sommer über hatte ich dieses Jahr meinen 250er-Benelli in der Winterhalle, die Batterie war nämlich leer. Schon seit zwei Jahren ist diese sehr schwach.
Weder meine bereitliegende, ungefüllte 10 Ah-Batterie, noch die bereitliegende, ungefüllte 6 Ah paßt. Die eine ist zu hoch, die andere ist zu nieder.
So wollte ich aus dem Baumarkt eine YTX 9-BS holen. Jedoch war zum Saisonende nur noch eine GEL-Batterie der Größe greifbar, eine GTX 9-BS.
Der Verkäufer an der Kasse meinte nun, er habe gehört, man soll keine GEL-Batterie in ein Motorrad einbauen, wenn original eine AGM-Batterie drin war.
Ist dies unter Motorradfahrern bekannt?
Kann bzw. soll ich diese neue GEL-Batterie nun tatsächlich verwenden?
__________________
MfG amnat minus Franken in 2015
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30.09.2012, 15:04
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#3
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707PS
Registriert seit: 21.07.2005
Ort: Rosenheim
Fahrzeug: 750iL Highline (10.89) + GSX-R 1000 K1
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Es gibt wohl sowas, dass man bei älteren Motorrädern keine einbauen sollte, da durch den Regler der alten Maschine Spannungsspitzen auftreten die die Gelbatterie auf Dauer nicht verkraftet und an Leistung verliert. Hab ich letztens erst gelesen, weil ich mir nächste Saison auch eine zulegen will und mich ein wenig informiert habe.
Gelbatterien darf man auch nciht mit einem normalen Ladegerät laden sondern muss ein elektronsich geregeltes hernehmen, da die sonst das wohl auch nicht mitmachen. Genauere Infos habe ich leider keine.
__________________
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30.09.2012, 15:21
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.11.2009
Ort: markgröningen
Fahrzeug: ......-Suzuki SV 1000 BJ.05- Suzuki Gsx-r 1100 - Triumph Bonneville 750 Bj.72-Vectra Gts
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Hallo, die reinen Gel Batterien überleben angeblich keine Tiefentladung und sind nicht Zyklenfest haben dafür aber eine geringere Selbstentladung. Da ein Motorrad Jahreszeitabhängig viel steht is das mit der Tiefentladung eben von Nachteil.
Desweiteren sind sie nicht für alle bzw. ältere Motorräder geeignet, da die Lichtmaschine bzw. Laderegler nicht für solche Batterien ausgelegt sind.
Da kommen dann immer 14,8 Volt an und irgendwo bei 14,2 14,3 fangen die Batterien an zu gasen...kein Problem is ja ne Entlüftung dran und Wasser kann man nachfüllen.
So eine Gel Batterie kann dann reissen bzw. platzen.
Berichtig mich sollte ich falsch liegen! Gruß Alex
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30.09.2012, 16:37
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#5
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Der, der nach 'Polen fuhr
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
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Vielen Dank für Euere schnellen Antworten.
Der Benelli ist Bj. 6.`02. Gleich werde ich aber rausgehen und sicherheitshalber seine LiMa-Spannung an der platten Batterie messen. In dem Fall der 'hochohmigen' Batterie wird ihre Spannung nach Fremdstart sofort auf ihren maximalen Spannungswert gehen.
Ja, 14,7 und 14,8 V vertragen die AGM- und GEL-Batterien nur eine kurze Zeit lang in der letzten Ladephase zur Rekonditionierung. Das ist mir von den Starter- bzw. Solarbatterien her bekannt.
Im "Standby"-Betrieb sollen an Solar-GEL-Batterien oder Stützbatterien für Telephonanlagen oder Computerstromversorgungen nicht mehr als 13,2 V20°C oder 13,6 V20°C ~ 13,8 V20°C anliegen.
Nun, mein Benelli wird ausschließlich im Kurzstreckenverkehr eingesetzt und das auch überhaupt nicht täglich.
Ein Vermögen würde letztlich schließlich auch nicht d'raufgehen, wenn er die GEL-Batterie zum Kochen bringen sollte.
Geändert von amnat (30.09.2012 um 19:40 Uhr).
Grund: "~ 13,8 V"
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30.09.2012, 17:19
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#6
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Mit links Bremser
Registriert seit: 14.07.2007
Ort: Ergoldsbach
Fahrzeug: Alt, aber bezahlt :-)
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Zitat:
Zitat von amnat
Ein Vermögen würde letztlich schließlich auch nicht d'raufgehen, wenn er die GEL-Batterie zum Kochen bringen sollte.
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Hmm, pass da auf. Ich hatte schon Optimas, die geplatzt sind - besser gerissen - weil es ihnen zu warm wurde. Und das hast die Pampe am Mopped kleben....
Ein Säureakku blubbert halt, aber bei Gel kann der Druck scheinbar nicht so schön raus.
Versuch - überwacht natürlich - ists wert. Der Akku im Roller meiner Holden starb alle zwei Jahre an Austrocknung. Schaut halt nie jemand nach. Weil der da ganz unten in ner Plastikwanne steht hab ich einfach mal ein Gelakku gekauft - der macht es nun schon 4 Jahre.
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Wenn ich dir Recht gebe, liegen wir beide falsch - und das möchtest du doch nicht, oder?
Ein Achtzylinder ist billiger als rauchen - nur nicht so ungesund
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30.09.2012, 20:18
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#7
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Der, der nach 'Polen fuhr
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
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Ein GEL-Akku ist ja genau so wie ein AGM-Akku, ein VRLA-Akku (valve regulated lead acid).
D.h., es ist ein mechanisches Ventil eingebaut, das im Notfall öffnen sollte. Gerade die OPTIMAs mit ihrer Rollwickeltechnik sollen darüber hinaus eigentlich diejenigen AGM-Batterien sein, die, mindestens gemäß Datenblatt, eine höhere Ladespannung eher als herkömmliche AGMs vertragen.
'Durchgehen' können AGMs und besonders die in Rollwickeltechnik bei großer Hitze allerdings schon.
Ich war vorhin draußen und habe nach Fremdstarten die Spannung gemessen:
Normal und erhöhtes Standgas: 14,37 V
Normal und erhöhtes Standgas mit Standlicht: 14,28 V
Normal und erhöhtes Standgas mit Abblendlicht: 13,88 V
Danach setzte ich die neue, aufgefrischte 9Ah-Gel-Batterie probeweise ein.
Heii! - ich sage Euch, so fix sprang der 250er-Yamaha-Motor noch nie an; nicht einmal per Fremdstarten über die Autobatterie. Gefühlt lief der bereits nach einer 3/4 Umdrehung!
Ob die Gel-Batterie nun auch 10 Jahre hält wie die alte AGM, das wird sich zeigen.
Da kommt mir jetzt hierbei aber noch ein ganz anderer Gedanke!
Wenn meine bisherige AGM-Motorradbatterie bei 13,88 V bis maximal 14,37 V Ladespannung im Saisonbetrieb 10 Jahre lang gehalten hat, dann müßten das doch, von einigen wenigen Hochsommertagen einmal abgesehen, auch AGMs in unseren E38 abkönnen?!
Dies würde meine oft von mir geäußerte technische Aussage bestätigen, daß beim Betrieb einer AGM im E38 als Nachteil nur etwas unnötiger Kapazitätsverlust zu erwarten sei.
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30.09.2012, 20:46
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 21.12.2007
Ort: Schwaben
Fahrzeug: E32-750iA 11.88; E32-740iA Mitsubishi Pajero V25 3,5l 24V Geco
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Zitat:
Zitat von hotrod
Hi, ich suche grade für mein Motorrad ne neue Batterie und möchte eine leichtere, kleinere Batterie. Es soll ja so Gelvarianten geben, die mehr Startleistung bei kleinerer Dimension bieten. Hawkerteile sind toll, kosten aber ein Vermögen im Vgl. zu den Alternativanbietern, die leider alle "Gel" draufschreiben, meist aber nur gewöhnliche Vliesbatterien anbieten.
In dem Zusammenhang die Frage nach den Unterschieden bei den Bezeichnungen (YTX, YTZ, YT etc.) - hier haben viele, vor allem Biker, die gleichen Fragen und keiner kann das so richtig zuverlässig beantworten.
Was bedeuten nun diese Angaben? Ist unter uns vielleicht ein Fachmann??
Danke und Servus!
Robert
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Das sind alles Vliesbatterien, eine Gel bringt niemals die Startleistung wie
eine Vliesbatterie.
Gel gibt es ja schon seit Jahrzehnten, für Modellbau Anwendungen und
Alarmanlagen. Eben dort wo keine hohen Ströme aber Zyklenfestigkeit
gefordert wird.
Auch verträgt eine Gel die Vibrationen nicht, überall wo sich das Gel von der Platte löst ist der Kontakt irreparabel.
Um die Platten vor Vibrationen zu schützen wurden eben diese Vliesbatterien entwickelt.
Wichtig bei diesen oben genannten Batterien ist auch die Erstladung.
Kleines Batterie 1x1
Gruß Erwin
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30.09.2012, 21:32
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#9
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Mit links Bremser
Registriert seit: 14.07.2007
Ort: Ergoldsbach
Fahrzeug: Alt, aber bezahlt :-)
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Zitat:
Zitat von amnat
D.h., es ist ein mechanisches Ventil eingebaut, das im Notfall öffnen sollte
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Ich weiß
Entschuldigung bitte, das ich nur eigene, real erlebte Erfahrung wiedergebe.
Eine Optimal und ein gerissener grauer Varta Gelakku machen mich halt vorsichtig, das können andere gerne ignorieren, denn ich habe es nicht als "muss passieren" sondern als "kann" gedacht. Und es gibt halt nix, was es nicht gibt - alles was passieren kann, wird passieren.
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30.09.2012, 22:09
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#10
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Der, der nach 'Polen fuhr
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
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Deine vielfältigen praktischen Erfahrungen will ich keinesfalls anzweifeln. Im Gegenteil, ich werde aus Deinen Erfahrungen lernen und in meine Schlußfolgerungen mit einbeziehen.
Z.Bsp. wird im Datenblatt der Optimas und auch in anderen AGM-Broschüren immer wieder auf die Begrenzung der Batterietemperatur im Betrieb hingewiesen. Beim Laden der Optimas dürfen ausdrücklich 50 °C nicht überschritten werden, sonst muß der Ladestrom reduziert werden. In anderen Broschüren wird eine Umgebungstemperatur von unter 38 °C vorgegeben.
Eine Temperatur von annähernd 50 °C kann bei Hitzestau an Hitzetagen im Kofferraum leicht erreicht werden. Wenn dann nach Motorstart noch die Erwärmung durch einen hohen Ladestrom der Temperatur ungeregelten LiMa von meinetwegen sagen wir 'mal auch nur 60 A (bei heißer AGM eher deutlich mehr) in eine teilentladene Batterie dazukommt, dann 'geht' eine AGM 'durch'!
Dabei kann ich persönlich mir auch sehr gut vorstellen, daß die gebundene Säure im Vlies, ggfls. dazu noch aus den Rollwickeln heraus, nicht einmal mehr den Weg bis zum Ventil findet und der Dampfdruck die Batterie platzen läßt.
Darum schrieb ich ja auch zigfach, daß ich im E38 im Hochsommer eine AGM nicht verwende und auch nicht zur Verwendung empfehle, im Winter jedoch schon.
carmesita, wäre dann eine GTX 9-BS des Herstellers "LP" etwa keine Gel-Batterie, auf der auch ausdrücklich GEL BATTERY draufsteht? Ist sie ein Zwitter (Hybridbatterie)?
YTX 9-BS: Das ist sicherlich eine AGM-Batterie!
Geändert von amnat (01.10.2012 um 10:26 Uhr).
Grund: [B] und [U]; BATTER_y
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