Also doch getrickst.
Wie das von der Größe des Motors abhängt ist mir nicht ganz klar.
Schließlich saugt er ja auch größere Mengen Luft, so gesehen müsste die Schadstoffkonzentration ja relativ die gleiche sein wie bei einem kleinen Motor.
Zumal die Gemischaufbereitung ja doch etwas aufwendiger ist als bei einem kleinen Vierzylinder
.
Irgendwie ist das mit den Schadstoffnormen sowieso eine Verarschung.
Und (legaler) Betrug der Automobilhersteller hat ja Tradition.
Kann mich an einen Bericht der "Oldtimer Praxis" erinnern. Die haben den absoluten Schadstoffausstoß gemessen für einen W123 mit nachgerüstetem G-Kat (Euro1) gegen einen neuen Renault Megane o.ä. mit Euro 3.
D.h. nicht irgendeinen ECE-Zyklus abgefahren, sondern im Praxisbetrieb incl. Vollast etc.
Ist ja schließlich kein Geheimnis, das moderen Steuergeräte den Zyklus erkennen und dann eine andere Gemischzusammensetzung fahren.
Und jetzt der Hammer: Der Mercedes hatte einen niedrigeren Gesamtaustoß an Schadstoffen, z.B. CO!
Begründung: Um die neuen Abgasnormen einhalten zu können, muss der KAT so nah am Krümer sitzen, dass er unter Volllast zu heiß wird.
Ergo: dann wird halt mit Sprit gekühlt. Kann mich noch an das Zitat erinnern: "Unter Vollast hat der Renault ein so fettes Gemisch wie ein schlecht eingestellter Rennmotor
"
Aber dass das auch mein Fuffi nötig hat, ist schon ein wenig bedrückend.
Gruß
Holgics