Fahrwerk: Reifen hinten innen abgefahren trotz der Achsvermessung, Räder hinten stehen schräg nach innen.....

[General28]

Jap würde auch ne andere `Fachwerkstatt` vorschlagen

[Olitschka]

Sturz und Nachlauf vorne ändern sich etwas wenn man die Spur verstellt, aber direkt einstellen kann man die nicht.

Ich hab meine Achsen selbst eingestellt mit nem Zollstock (auch Gliedermaßstab genannt) und einer langen Aluschiene (sowas zum Estrich glattziehen).
Mußte aber wegen Federn eintragen lassen ein Messprotokoll vorlegen (wollen die TÜV´ler ja so haben) und hab mal vermessen lassen.
Alles war im grünen Bereich, der Typ mußte nichts nachstellen.
Diese Achsmeßgeräte sind auch etwas überbewertet finde ich

[Dieselfrank]

Unterschiedlich abgefahrene Reifen machen sehr wohl einen Unterschied zu Neureifen. Unterschiedliche Luftdrücke genauso. Reifendruck zuvor Prüfen.

Das Beladen der Fahrzeuge nennt man "gedrückt". Bei BMW ist das vorgeschrieben zur Achsvermessung. Aufgrund der Fahrwerksgeometrie (z. B. die Stellung der Federbeine in der Kar.) ändert sich auch die Stellung des Rades zur Karosse.

Um den Geradeauslauf zu bestimmen verwendet man federbelastet Stangen, die z.B. beim Hecktriebler vorn zwischen die Räder der Vorderachse geklemmt werden. Diese übt eine Kraft von ca. 5..10 kg zwischen den den Rädern aus.
Zweck: die Spurstangen sind ja nicht neu. Dies gleicht das Spiel in den Spurstangenköpfen aus. Die Vorderachse beim Hecktriebler hat immer die Tendenz, das die Räder auseinander laufen (dyn.). Deshalb wird sie vorn angebracht. Danach ist der Geradeauslauf einzustellen.
Bei der einstellbaren HA wird sie entsprechend hinten zwischen die Räder geklemmt, da diese die Tendenz haben zusammen zu laufen.

Das Lenkgetriebe hat eine Markierung für "geradeaus". Das stimmt in der Regel mit der Lenkradposition überein, muss aber nicht zwingend bei älteren FZ so sein (z. B. Lenkrad entfernt). Deshalb ist es zur Lenkradstellung prüfen, bevor der Geradeauslauf eingestellt wird.

Zum Prüfen der Standplatten muss das FZ mehrfach eingefedert werden. Hierdurch vermeidet man einen Anschlag.

Das ausrichten der Radeinstellgeräte ist meist Computergestützt. Aber auch hier kann man Mist machen; dann stimmt die Einstellung nicht.

Zum Protokoll:
In der Mitte ist die Toleranz angegeben. Die Einstellung muss sich im Rahmen dieser Toleranz bewegen.
Wo das durchschnittlich ist, ist ein wenig "Erfahrungssache" und kann bei unterschiedlichen Reifenbreiten ein wenig differieren.
Jedoch nicht gravierend von linken zum rechten Rad, da ist möglichst eine Übereinstimmung anzustreben (ganz exakt übereinstimmend wird man es wohl nicht hin bekommen).

Im vorliegenden Fall ist eine Verschlechterung de VA eingetreten, die HA blieb unverändert

[Chevyman]

Das ist halt das typische, übliche Verfahren bei diesen huschhusch 10€ "Achsvermessungen" - darum heißen die idR ja auch nur "Spurkontrolle"
Die wird für den Kunden irgendwie hingedreht, das wars
Von den anderen Winkeln und deren Funktion haben die Leut idR eh keine Ahnung.
Auch wenn hinten der Sturz etwas daneben ist, würd ich sagen bei der Rad/Reifenkombi ist das Verschleißbild absolut OK. In der Mitte sind die eh schon bis zu den TWIs runter