Sie sind nicht angemeldet! Jetzt kostenlos im Forum registrieren, weniger Werbung sehen, aktiv teilnehmen und weitere Vorteile nutzen! Diese Website nutzt Cookies. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung.
Ich werde heute mal schauen, ob ich zum endoskopieren komme. Dann melde ich mich nochmal.
Gebrochene Drehfedern hab ich auch hier und dort schonmal etwas zu gefunden. Ich schaue mir alles genau an, wenn demnächst der Ventildeckel runter kommt.
Ich hab Zylinder 5 eben endoskopiert, konnte aber keine Riefen erkennen, es war allerdings vom Kontrast nicht immer optimal zu sehen. Das was ich sehen konnte war in Ordnung.
Der Kolben war auch sehr sauber. Nur Vereinzelte Ablagerungen wie kleine Pünktchen. Kein Vergleich zu den endoskopierten Zylindern in meinem 5er damals.
Ich habe den Motor dann nochmal eine Weile im Stand laufen lassen. Zwei Minuten lang kein Klackern.
Erst als ich mich reingesetzt habe und etwas Gas gegeben hatte, kam das Geräusch.
Für mich deutet das immer mehr Richtung Nockenwellenverstellung, sprich Zwischenhebel/Exzenterwelle oder Kipphebel hin. Eine gebrochene Drehfeder passt für mich nicht zu dem Verhalten, dass es erst nach zwei Minuten auftritt. Wenn sich dort allerdings etwas verstellt, wäre das für mich dann aber auch denkbar. Ich habe zwar kein Stethoskop, habe aber mit einer 1/2 Zoll Verlängerung vorne auf Bank 2 draufgehalten und konnte dort direkt das tackern hören.
Wird nicht auch nach einer Weile nach dem Kaltstart dort von Drosselklappensteuerung auf die Valvetronic umgestellt?
Dort sollte meines Erachtens der Fehler liegen.
Das er nach dem Gasgeben kurz absackt/verschluckt und sich dann wieder fängt habe ich auch. Ich überlege fast noch eine Drehfeder zu kaufen wenn ich den Ventildeckel abhabe. Bräuchte man für den Wechsel einer Drehfeder Spezialwerkzeug?
Hallo erstmal. Nein, man braucht kein Spezialwerkeuz um die Drehfeder zu wechseln, ich kann dir Videos von meiner Valvetronic Einheit zeigen. Aber es liegt wahrscheinlich nicht an einer Drehfeder sondern wirklich an einem Hydrostößel, der sich gesetzt hat.
In dem Moment, wo du einen Gasstoß gibst, wird der Hub der Valvetronic verstellt und die Zwischenhebel drücken mehr auf die Rollenschlepphebel, die wiederum auf die Ventile und die Hydros drücken. Wenn ein Hydro jetzt nachgibt, weil er undicht ist,setzt er sich und bleibt erstmal unten bei den niedrigen Drehzahlen und niedrigem Öldruck. Bei höheren Drehzahlen gleicht er wieder das Spiel aus und das Geräusch verschwindet. Wenn er kalt ist, genauso. Da hält er das Öl besser. Das ist meine Vermutung.
Hydros sind allerdings schwer zu überprüfen. Sie müssen aber hart sein, und sich mit der Hand nicht zusammendrücken lassen. Das heißt aber immernoch nicht, dass sie nicht verschlissen sind. Grüße
Hallo Marty, danke für den Input. Für mich sind die Hydrostößel auch noch nicht ganz vom Tisch. Ich werde, wenn es meine Freizeit zulässt, demnächst rechts auf Bank 2 mit der Ventildeckeldichtung anfangen und in dem Zug mir dort alles genau ansehen. Ich gebe Feedback sobald es dort etwas neues gibt.
Aber nicht nur die Falsch Aussage mit den ausgleichelemente stört mich da, auch das der ketten trieb beim n62 ja so unauffällig sein soll.
Steve, ich glaube du hast nur ein oder zweimal nen offenen n62 gesehen.
(...)
Die Ausgleichselemente sind keine Hydrostößel. Und ja, in den mittlerweile 20 Jahren, in denen ich an E65 arbeite, habe ich grade mal eine Handvoll Motoren mit Defekten am Kettentrieb gesehen...
Aber was soll's - jeder darf glauben was er môchte...
So, der Ventildeckel liegt frei. Die Drehfedern kann man im eingebauten Zustand der Nockenwelle sehen. Sind alle ok.
Bis auf leichte Verschmutzungen und Laufspuren am Eingriff des VVT Motors auf der Exzenterwelle sieht das für mich alles gut aus nach 113880km.
Die Dichtung des Räderkastendeckels mach ich gleich noch mit, wenn ich da gut rankomme, aber dann wollte ich alles mit neuen Dichtungen wieder zusammen schrauben. Etwas ernüchternd irgendwie.
Vielleicht hat sich alles mit dem nächsten Ölwechsel erledigt. Zumindest will ich mir das einreden :/.
Inzwischen sind 117.465km auf dem Tacho. Ich habe alle vier Magnetventile per Antakten durch ein Labornetzteil gereinigt sowie die Vakuumpumpe gestern noch getauscht. Hin und wieder soll die Vakuumpumpe ja auch zu Geräuschen führen. An der lag es aber nicht. Das Geräusch ist unverändert vorhanden.
Es tritt immer nach dem erhöhten Kaltlauf auf. Direkt nach dem Starten ist kein Klappern zu hören. Im Leerlauf dann selbst, der sich bei 500 einpendelt, steht der Drehzahlmesser wie angenagelt. Nur wenn man einen schnellen Gasstoß gibt, sackt die Drehzahl beim Einpendeln auf 500 manchmal etwas unter 500 aber wandert dann wieder stabil auf 500 Umdrehungen und bleibt dort.
In diesem Zusammenhang habe ich noch etwas zu Sperrventilen des Sekundärluftsystems gelesen. Sind diese Ventile beim N62Tu auch verbaut? Ich habe diese Ventile bisher nur beim B36 und B44 gefunden.
Könnten diese Ventile, falls Sie kaputt sind, auch ein Klappern verursachen?
Die Sekundärluftpumpe läuft ja gerade nach dem Starten und geht dann nach einige Zeit aus. Daher mein Gedanke, dass dort etwaig vorhandene Sperrventile vielleicht den Geist aufgegeben haben.