Blicken Sie zurück auf die wichtigsten Automessen, z. B. auf folgende Messe:
Essen Motor Show 2006
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20.10.2022, 13:19
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#91
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State of Independence
Premium Mitglied
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat:
Zitat von starcourse
Da erschien mir das tief rotbraune, fast schwarze Guaranja (so glaube ich hieß es) doch deutlich passender.
War schick und hat viel Lob bekommen.
Einer unserer Phaetons hatte dann später mocca-anthrazit.
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Na ja, solange es nicht "Guano" hieß.
Für mich sind all diese Mokkafarben nix, ich trinke eh schon zu viel Kaffee und würde dann an nichts anderes mehr denken.
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"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe
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20.10.2022, 13:23
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#92
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V12-infiziert
Premium Mitglied
Registriert seit: 28.07.2007
Ort: Warendorf
Fahrzeug: 2014er 760Li, 2019er 320d, 2008er Opel Vectra C Caravan, 1998er Mercedes-Benz SL 280
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Ich liebe mein citrin-schwarz
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Viele Grüße
Sebastian
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17.12.2022, 19:44
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#93
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State of Independence
Premium Mitglied
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Diese Video ist absolut professionell erstellt worden und wer hätte gedacht, dass das Model S Plaid in diesem Quartett Letzter (!) auf dem Dragstrip wird:
https://www.youtube.com/watch?v=EyDpQpcPpuc
Den Lucid Sapphire finde ich übrigens einfach nur
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19.12.2022, 10:34
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#94
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Silent Giant
Registriert seit: 30.10.2014
Ort: Heiligenhaus
Fahrzeug: Alpina B 5, VW Golf GTI Perf (10/2019), VW Polo GTI (02/2017)
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Zitat:
Zitat von Claus
Den Lucid Sapphire finde ich übrigens einfach nur
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Gefällt mir zwar auch aber 218.000 € sind dann doch eine Ansage. Zumal man wohl Schwierigkeiten hätte das Ding zu leasen/finanzieren etc.
Und als FunCar ist er dann einfach zu bieder.
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Wir können nicht die ganze Welt verändern aber dafür sorgen, dass wir sie ein bisschen besser machen..
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19.12.2022, 10:57
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#95
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State of Independence
Premium Mitglied
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat:
Zitat von starcourse
Gefällt mir zwar auch aber 218.000 € sind dann doch eine Ansage. Zumal man wohl Schwierigkeiten hätte das Ding zu leasen/finanzieren etc.
Und als FunCar ist er dann einfach zu bieder.
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Da hast du recht, den Preis hatte ich auch gar nicht eruiert. Der Tesla Plaid ist deutlich günstiger und den sollte man auch leasen können, wird seit Kurzem in Europa angeboten.
FunCars sind das alles nicht, da hätte ich lieber etwas Sportliches.
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05.04.2023, 21:18
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#96
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Auf Samtpfoten
Registriert seit: 14.07.2002
Ort: Lehrte
Fahrzeug: 2021 Tesla M3 LR, 2003 Porsche 986 S
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Mal wieder ein Update nach 22 Monaten Tesla
Seit fast 22 Monaten und 35.000km bin ich jetzt mit dem Tesla 3 Long Range unterwegs.
Und so langsam nervt mich die Karre.
Da ist zum einen die Qualität: alles im Innenraum wirkt billig, ist billig und verschleißt im Zeitraffer. Besonders das Hartplastik im Innenraum ist verschlissen, selbst die Lenkstockhebel sind verkratzt. Natürlich hat auch mein bald 6 Jahre alter Sohn daran seinen Anteil, aber trotzdem. Immerhin: der Lack ist allen Unkenrufen zum Trotz noch gut in Schuss.
Was ebenfalls nervt: Die Karre hat die Eigenschaft, sich selbst zu vermehren. Kaum stehe auch auf einem unverfänglichen Parkplatz wie beispielsweise beim Porsche Zentrum, kaum dreh ich mich um - plopp! - stehen zwei weiße Tesla auf dem Parkplatz. Angriff der Klonkrieger!
Selbst mein Nachbar fährt seit einer Woche ein Model Y - wie drei weiße Model 3 es geschafft haben, ein schwarzes Model Y zu zeugen, ist mir ein Rätsel. Ich dachte immer, die vermehren sich in der gleichen Farbe.
Echt Leute: wenn ich das gleiche Auto hätte haben wollen, wie alle anderen, hätte ich mir einen Scheiß-Golf oder Audi A4 bestellt.
In unsere Ecke der Straße sind von 15 Autos zwei Drittel elektrisch, also: 4x Tesla, 2x Fiat 500e, 1 Mercedes EQA, ein Hyundai Ionic 5 und zwei VW ID4.
Das Stromnetz ist deswegen aber noch nicht zusammengebrochen.
Ok, was nervt noch? Ja, das Laden auf Langstrecken. Nicht wenn man von zuhause los fährt, aber wenn man am Zielort mit 50% startet und nach einer Stunde laden muss, dann nervt das schon.
Also beispielsweise neulich: Von Lehrte nach Leipzig, dort beim Abendessen laden, kein Problem, soweit so gut. Dann weiter nach Dresden. Zwei Nächte Hotel. Weil ich Dussel die Kameras angelassen hatte, war statt 65% nur noch 50% Akkustand drinnen, aber wir hätten so oder so wieder den Supercharger Leipzig Airport anfahren müssen. Da es meiner Meinung nach Verschwendung ist, auf einer freien Autobahn 130 km/h zu fahren, hab ich die Reichweitenprognose eingeschaltet und bin 180km/h gefahren - und mit 1% Restreichweite am SC angekommen. Schnitt 140km/h bei 24kWh, das ist ok, aber der Stop nervte trotzdem.
Zumal wir eine Stunde später in Irxleben noch einmal laden mussten, da wir Sohnemann bei Oma in der ladesäulenfreien Pampa abholen mussten - also Pedal to the Metal mit 230km/h Richtung Magdeburg.
Was nervt: der Scheibenwischer funktioniert nur bis ca 170 km/h, Tempomat kannste bei dem Tempo vergessen, laut, unbequem, man merkt jedes Schlagloch, aber immerhin: die Beschleunigung ist nach wie vor sehr angenehm.
Trotzdem wär mir bei dieser Fahrt mein alter BMW 530d deutlich lieber gewesen
Am Ende der Fahrt waren noch rund 45% im Akku - vermutlich hätten wir es bei langsamer Fahrt auch ohne Irxleben geschafft, andererseits war die Pause wohl auch ganz gut, weil ich nervlich ziemlich hinüber war (und Hunger hatte).
Und dann gibt es noch ein Problem, und zwar mit dem Heckdeckel. Der Funktioniert so: links ist ein Motor verbaut, rechts eine Gasdruckfeder. Die beiden Elemente arbeiten gegeneinander, bis irgendwann der Heckdeckel nicht mehr ganz gerade ist. Und wenn der Heckdeckel nicht mehr ganz gerade ist, hört man ein hässliches Geräusch, wenn Deckel und C-Säule kollidieren.
Ein Tesla ist wie ein Alfa: man sollte mal einen gehabt haben, aber man muß das Erlebnis nicht unbedingt wiederholen.
Ich würde sicher wieder ein E-Auto wählen, weils im Alltag super-praktisch ist, aber für den Tesla sprechen eigentlich nur Preis, Performance und Ladenetz.
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05.04.2023, 21:32
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#97
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V12-infiziert
Premium Mitglied
Registriert seit: 28.07.2007
Ort: Warendorf
Fahrzeug: 2014er 760Li, 2019er 320d, 2008er Opel Vectra C Caravan, 1998er Mercedes-Benz SL 280
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Danke für den relativ objektiven Erfahrungsbericht
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06.04.2023, 09:26
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#98
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Mitglied
Registriert seit: 25.11.2002
Ort: Schwarzwald
Fahrzeug: 728 (E23), 320i (G20), diverse BMW
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Das mit dem Alfa stimmt, nur mit einem Unterschied: Hatte drei Stück, alle waren im Vergleich zum 3er BMW, Schrott. Einer ging sogar mehrfach während dem Überholvorgang aus Würde aber jederzeit wieder einen kaufen, wirklich, dem verzeiht man das
Toller Bericht
Hast recht man sieht viele inzwischen. Einige fühlen sich inzwischen sogar genötigt auf der BAB auf der rechten Spur während meines Überholvorgangs zu beschleunigen um sich dann riesig mit einem grinsenden Blick zum Seitenfenster raus , zu freuen. Vollpfosten.
Gespannt wie sich das alles weiter entwickelt...
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07.04.2023, 20:19
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#99
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Silent Giant
Registriert seit: 30.10.2014
Ort: Heiligenhaus
Fahrzeug: Alpina B 5, VW Golf GTI Perf (10/2019), VW Polo GTI (02/2017)
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Zitat:
Zitat von JRAV
Und so langsam nervt mich die Karre.
Da ist zum einen die Qualität: alles im Innenraum wirkt billig, ist billig und verschleißt im Zeitraffer. Besonders das Hartplastik im Innenraum ist verschlissen, selbst die Lenkstockhebel sind verkratzt. Natürlich hat auch mein bald 6 Jahre alter Sohn daran seinen Anteil, aber trotzdem. Immerhin: der Lack ist allen Unkenrufen zum Trotz noch gut in Schuss.
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Der von mir in irgendeinem Beitrag beschriebene Model S hat das gleiche Problem.
Außerdem knarzt er ein bisschen, nicht heftig aber gerade so, dass es nervt.
Mittlerweile habe ich den Taycan ein paar Kilometer bewegen dürfen.
Ich gestehe, ich bin durchaus beeindruckt! Ok, es war der eigentlich unbezahlbare Turbo S (ja, der Begriff bleibt einem eigentlich schon beim Schreiben im Halse stecken ).
Erster Hinweis für Freunde des gepflegten Bollerns, ja, es gibt tatsächlich den berüchtigten Poserknopf, der das Auto innen wie außen mit einem sehr gutturalen Klang unterlegt. Das macht genau so lange Spaß, bis der erste fassungslose Blick und die üblichen Handgesten anderer Verkehrsteilnehmer einen trifft. Und dann macht man ihn aus und lässt es auch.
Sehr überzeugend ist allerdings der Antrieb! Heiland, ich bin durchaus einiges gewöhnt aber das ist tatsächlich der berühmte Ritt auf der Kanonenkugel. Der Wagen tritt einen mit einer derartigen Brutalität in den Allerwertesten, dass sogar der weiland berüchtigte erste Porsche Turbo wie ein zahmer Lieferwagen daher kommt. Einfach atemberaubend! Und das zieht er durch bis zu den angegebenen 260 km/h Spitze, wo man recht abrupt eingebremst wird.
Über Verbrauch und Reichweite müssen wir dann allerdings nicht mehr reden, Säufer würde das Akronym aus der Verbrennerwelt lauten.
Die Verarbeitung ist porschetypisch einwandfrei, die Auswahl der Materialien eher nicht. Der Begriff Nachhaltigkeit bekommt da eine völlig neue, jedenfalls nicht besonders positive Bedeutung.
Für ein derart großes Auto ist zudem das Platzangebot eher überschaubar. Nun ist unser Alpina ja auch kein Raumwunder. Aber der Porsche bietet zwar 4 Sitzplätze, hinten fühlt man sich als Erwachsener eher nicht wohl, der Kofferraum (vorne 86 l, hinten 366 l) reicht für uns zwei, unser Sohn dürfte eher mit dem Zug nachreisen.
Laden kann das Ding wie der Teufel, vorausgesetzt man findet eine Ladesäule, die das auch kann. Die offizielle Reichweite von 360 km für Langstrecken schrumpfen bei meinem Fahrstil auf magere 250-280 km, so man der Anzeige trauen darf. Die 270 kw Ladeleistung schafft er nicht mal an der porscheeigenen Ladesäule, so an die 170 scheinen eher an der Realität zu sein. Unsere Südfrankreichtour würde wohl vermutlich 5 Stopps erfordern.
Der Verkäufer war so ehrlich und gab zu, es sei eher ein Auto für die Region und empfahl den Panamera Turbo S Hybrid als Alternative, dessen Laufzeit aber auch absehbar begrenzt ist.
Mit Porsche fahren hat das alles nichts, gar nichts mehr zu tun. Die bei Porsche eigentlich typische Agilität ist nirgendwo zu finden. Das Ding ist ein Brocken, der jedenfalls längsdynamisch alles in den Boden rammt, was ich kenne. Alles andere kann er nicht wirklich.
Ich bin so kühn und behaupte, auf der 1/4 Meile sieht mein Alpina keine Schnitte! Bis zur ersten Kurve und dem ersten Stück freier Autobahn. Danach gibt es Tränen - beim Porschefahrer!
Und bei 100 km/h pro Stunde mit freundlichen 7,8 l auf 100 km.
Homecoming:
Du steigst in die verzierten Rautenledersitze. Mit betätigen des Starterknopfes läuft der Achtzylinder hoch und hält das tiefe Brummen des V8 (beim Taycon tut sich bis auf die Armaturen nix).
Das Getriebe rastet fühlbar ein. Wenn du losfährst, grummelt der V8 dezent los, es gibt den ersten Schaltvorgang (der Taycan hat ZWEI Gänge). Sehr viel lauter als der Taycan als ist der V8 gefühlt nicht.
An der Autobahn gibst du wieder richtig Gas, spürst wie das Auto einem Raubtier gleich alles anspannt, das Brummen unter der Haube wird zum Sturm. Sport plus und der Sturm wird zum Brüllen aber nie zu laut sondern gerade genug für eine Gänsehaut. Das Auto dreht sich in die Kurven, plötzlich wird aus der Limousine ein 3er, der sich auf die nächste Biegung freut. Die 260 sind eine bloße Zahl auf dem Tacho, der V8 ballert einfach weiter.
Im Vergleich zum Taycan ist das ein Musterbeispiel an Auto, er zeigt in jedem Kilometer, warum „alt“ nicht schlechter sein muss. Zwischen beiden Autos liegen gefühlt Welten und zwar zu Gunsten des Oldies. Und das „Nachladen“ kostet bei voller Tankstelle vielleicht 15 min mit Anstehen!
Den V8 bis über 6.000 U/min zu drehen, das Staccato dabei, sind alles Dinge, die der Taycan nie haben wird - Sound-Engineering hin oder her.
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08.04.2023, 05:59
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#100
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Pro USA !!!
Registriert seit: 01.08.2006
Ort: Kornwestheim
Fahrzeug: E38 740 M60B40 TÜV 07/23 :-) ,T6 Lang DSG Euro 6 EZ 12-16, F01 730d EZ 2010
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V8 die macht..
Schön geschrieben!
Genießen wir die zeit mit den so schön klingenden V8 motoren solange wir es noch können/dürfen.
Gruß Oli
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