Zitat:
Zitat von SoulOfDarkness
1. bei der Verbrennung von Kraftstoffen oder Gas entsteht u.a. auch ein Anteil von Wasser. Die Kolbenringe sind zwar verhälnissmäßig dicht, aber nie 100% Daher kann auch ein minimaler Teil von Abgasen besonders bei kaltem Motor nach "unten" gelangen. Auf einige Wochen kann das schon einen guten Teil ausmachen.
2. Im Teilbereich des Motors, in dem sich das Öl befindet, ist auch ein großer Anteil an Luft. Dieser Bereich ist nicht hermetisch abgeriegelt. Luft verändert bei Temperaturveränderung sein Volumen in beträchtlichem Umfang. Es findet also ein regelmäßiger Luftausgleich beim Erwärmen sowie Abkühlen statt. Warme Luft hat die Eigenschaft, größere Mengen an Feuchtigkeit aufzunehmen, als kalte Luft. Je länger nun die Aufwärmzyklen durch extreme Kälte (für den Motor ist das durchaus schon bei leichten Minusgraden) dauern, um so geringer wird die Zeitspanne, in der das in dieser Luft aufgenommene Wasser ausreichend über die o.g. "Zirkulation" verdunsten kann. Im unteren Bereich des Motors mag das mit dem Verdunsten noch grad so gehen. Im Bereich des Öleinfüllstutzens dagegen ist die Erwärmung nicht mehr ausreichend, so dass das in der Warmen mit Feuchtigkeit angereicherten Luft enthaltene Wasser dort besonders ideale Kondensationsbedingungen vorfindet.
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Hee,vielen Dank für die super Eklärung
Wusste nicht dass sich soviel Luft (LUftfeuchtigkeit) im Oelbereich befindet.
Dachte immer das sei mehr oder weniger alles hermetisch zu,da ja normalerweise kein Oel austreten darf,dürfte auch keine Luft(und somit auch Feuchtigkeit) reinkommen.
Ich hab was gelernt
MfG.....Jean-Marie