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BMW 7er, Modell E32 |
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01.02.2022, 08:08
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#1
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Neues Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 22.05.2005
Ort: Euskirchen
Fahrzeug: E30 325i Cab.'90 / E32 730iA'90/E32 750iLA'88 / E34 525tds'92 / E36 320iA'94/E36 325iCab.'94/E36 316i'95 / E39 528iA'96+520iAT'01 / E60/1 525iA'04/'05
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Es gibt "Umbauten" und ich wollte konkret wissen, was da gemacht wird und ob es etwas bingt.
Die Meßwerte kenne ich - ich habe die Pumpe auch gerade zerlegt auf der Werkbank liegen.
Fakt ist, die Pumpen haben keine Auslegungsfehler! Verschleiß ja, den man entsprechend messen kann.
Geändert von harrry (01.02.2022 um 15:20 Uhr).
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01.02.2022, 10:07
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 24.06.2014
Ort: Straubing
Fahrzeug: E32 735iA BJ91
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Ich habe jetzt in Nürnberg mehrere M30 und M10 überholen lassen. Dabei natürlich auch die Ölpumpen.
Fakt ist eins: man merkt sehr wohl den Pflegezustand seines Motors an der Pumpe!
Einen M30B35 Motor habe ich mit dokumentierten 60.000km als Teilespender für meinen M30B40 zugekauft. Der Motor war vom Laufverschleiß sehr zwiespältig. Büchsen und Ventilführungen verschlissen, Lager und Nockenwelle Top! Dafür war die Pumpe innerlich komplett fertig, Dreck, Scharten, Oxyd, Wasserkorrosion, schlicht fix&foxi! Lausige 60.000km mit Null Pflege und schlechtem Öl haben den Motor schnell verschlissen. Pumpe nicht mehr revidierbar. Eindeutig ein Ferkel von Vorbesitzer.
Einen M10B18i mit völlig unbekannter Laufleistung, aber deutlich jenseits der 250.000km... Null Problem! Auch wenn das Fahrzeug völlig verrostet war, der Motor hatte immer sein Mineralöl vom Baumarkt bekommen. Innerer Zustand: neuwertig! Motor ist jetzt ein M10B20 mit höchster Ausbaustufe... Pumpe revidiert, läuft perfekt.
Einen M10B20 aus dem 02: Laufleistung 70.000km, Stehzeug, keine Wartung. Pumpe und Lager komplett runter, Büchsen ausgelaufen. Pumpe Schrott durch Dreck und Ablagerungen, Riefen ohne Ende.
Mein eigener M30B35: 185.000km, Kopfdichtungsschaden und defekte Nockenwelle... Ölrohr locker gewesen. Revision letzte Woche. Pflegezustand innerlich wie neu. Pumpe wie neu. Keinerlei Ablagerungen, keinerlei Fremdkörper, keine Asche. Ölwechsel alle 8000km. Motor jetzt Revidiert und im Wiederaufbau.
Mein eigener M20B27 zum Umbau auf M20B27i: 160.000km, Eta wird 27i. Demontage letzte Woche. Pflegezustand innerlich wie neu. Pumpe wie neu. Keinerlei Ablagerungen, keinerlei Fremdkörper, keine Asche. Ölwechsel alle 8000km. Motor jetzt in Vorbereitung zum Wiederaufbau.
Mein eigener M20B20 anno 85 aus dem Unfaller: 756.000km, einfach aus Neugier zerlegt. Lager und Buchsen nicht verschlissen, aber langsam an der Grenze. Dichtungen verschlissen, ölundicht. Abdichten, nochmal fahren. Pumpe intakt.
Alle Pumpen mit Schaden waren vom Vorbesitzer hingerichtet worden, späte Ölwechsel, kaum Filterwechsel, Kurzstrecken mit viel Kondensat.
Das Magnesiumgehäuse mag kein Kondensat, es oxidiert. Die Überdruckventile saßen fest, der Druckregler war ebenfalls schwergängig. Eine Druckregelung geht so einfach nicht. Der Rotor und das Gehäuse sind schrottreif gewesen, Riefen, eingelaufen, durchgezogene Fremdkörper.
Was auch in den Ölkanälen der Blöcke wieder zu finden war: saubere Motoren hatten zwar auch Ablagerungen im Graugußblock und in den Ölkanälen, aber nur weiche "Asche". Drecksdinger dagegen hatten davon mehr als genug drin, zusätzlich auch noch harte Kristalle und sandige Körner.
Es gilt also nicht nur die Pumpe zu revidieren, sondern auch die Stopfen im Block zu ziehen und auch dort für Sauberkeit zu sorgen.
Und: häufige Ölwechsel mit Filter. Das Ausreizen von den Wechselintervallen halte ich für das größte Problem, damit kriegt man alles schnell kaputt.
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01.02.2022, 13:59
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 28.03.2010
Ort: Vohenstrauß
Fahrzeug: E32-730I ca.03.92, Mercedes E230 04/2008, Mercedes 230E 1983, Alfa Spider 1996 Golf IV 2003 BMW R100/7 1977
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Hi, ich finde Deine Aussagen interessant.
Schlüssigerweise gehe ich davon aus, daß das A+O vernünftiges Öl, einmal im Jahr gewechselt oder halt alle ca. 10000 km Schlimmes verhindert.
Ich hatte ja letztens die Ölwanne runter wegen Dichtung - es befand sich wirklich nirgends auch nur der Ansatz von Dreck, ein gaaanz leichter Bodensatz mal ausgenommen. Eigentlich kein Satz, nur eine dunkle Ablagerung, vielleicht sogar nur Reste von Molykote, das ich vor über 20 Jahren gerne verwendete.
vg Matthias K.
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01.02.2022, 15:23
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#4
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Neues Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 22.05.2005
Ort: Euskirchen
Fahrzeug: E30 325i Cab.'90 / E32 730iA'90/E32 750iLA'88 / E34 525tds'92 / E36 320iA'94/E36 325iCab.'94/E36 316i'95 / E39 528iA'96+520iAT'01 / E60/1 525iA'04/'05
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Um den Pflegezustand ging es mir nicht.
Logisch kann man am "Inneren" des Motors erkennen, was in der Vergangenheit so passiert ist.
Es ging mir um Aenderungen an den Pumpen - dass diese eben keinen Sinn machen, da die Pumpen keine Entwicklungsfehler haben.
Welche UeberdruckventilE uebrigens? Es gibt nur eines an der Pumpe... (zumindest bei der letzten Generation)
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02.02.2022, 15:38
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#5
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Nicht mehr so aktiv hier!
Registriert seit: 12.08.2010
Ort: Hessen / Kreis Bergstraße
Fahrzeug: 7/1 E32 735iA 06/1988 IHKA
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Hallo,
ich habe meine Pumpe bei der Motorüberholung 2014 mit neuen Teilen versorgt bzw. umgebaut.
An der Führungsscheibe des Großen Druck-Stempel hinten(die mit einem Federring gehalten wird) kann man sehen, dass das Loch sehr ausgenudelt ist. post-17356-0-59101300-1501701916.jpg
Das kann dazu führen das der Stempel nicht mehr richtig auf dem vorderen Sitz abschließt und Öl dran vorbei geht. Gerade im Leerlauf fällt dann der Druck. Hier habe ich das Loch zugeschweißt und eine zweite U-Scheibe mit dran geschweißt und ein passendes Loch in der Mitte durchgebohrt.
Jetzt hat der Stempel mehr Führung und die Feder kann innen nicht verrutschen. Diese Scheibe ist z.B. beim S38 Motor sogar mit zwei Federführungen ausgelegt. Der S38 hat zwei Federn drin.B35 Olpumpen Feder M30 hinten im Gehäuse.jpg hier S38 Ölpumpenfeder hinten S38 zwei Federn.jpg
Die Feder vorne im Regelkolben sollte man auch wechseln oder 6 U-Scheiben unterlegen damit der Arbeitsdruck wieder Normal ist.
Natürlich sollte man den Innen-Außen Rotor auf verschleiß prüfen und nachmessen oder gleich erneuern.
Das Blech zwischen den Pumpenteilen sollte man auch mal wechseln. Meins hatte deutliche Spuren.
Geändert von Chioliny (02.02.2022 um 15:53 Uhr).
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02.02.2022, 20:42
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#6
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Neues Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 22.05.2005
Ort: Euskirchen
Fahrzeug: E30 325i Cab.'90 / E32 730iA'90/E32 750iLA'88 / E34 525tds'92 / E36 320iA'94/E36 325iCab.'94/E36 316i'95 / E39 528iA'96+520iAT'01 / E60/1 525iA'04/'05
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Das grosse Ventil ist auch bei einer niegel nagel neuen Pumpe "ausgenudelt" (habe ich eine vorliegen).
Dieses Ventil ist das Ueberruckventil, welches eigentlich nie oeffnet. Nur gf. bei kaltem Oel (hohe Viskositaet) oder bei verstopften Filter (wobei der Filter selber nur umstroemt wird und es dort nie ein "Zusetzen" geben kann.
Am Regelventil sollte man gar nichts veraendern! Ohne dass bekannt ist, weleches Oelvolumen pro Zeit bei welchem Druck die Lagerstellen benoetigen, ist jeder Eingriff an diese Stelle "Pfusch". Die Feder hat eine bestimmte Vorspannkraft, der Regelkolben einen bestimmten Durchmesser mit einem Sitz. Gleiches gilt fuer die Fuehrung im vorderen Gehaeuseteil der Pumpe. Allein diese kann verschleissen. Dazu joennte man eine Buchse in das Gehause einpressen, nachdem man die bestehende Bohrung vergroessert hat.
Kolben und Feder sind noch verfuegbar.
Pumpenwelle und -rotor kann man ebenfalls auf Verschleiss pruefen und diese ggf. erneuern - auch beides noch verfuegbar.
Gleiches gilt fuer das Distanzblech.
Der Regelkolben ist bei Betrieb immer "im Eingriff" und wird vom Systemoeldruck (nicht zwingend Pumpendruck) immer offen gehalten (sonst ist keine Druckreglung moeglich).
Die letzte Generation der Pumpe vom M30 ist baugleich mit der des S38 (gleiche Teilenummer).
Den Regelkolben am unteren Ende verschliessen geht uebrigens gar nicht. Damit findet keine Druckreglung mehr statt, da sich der Regelkolben nicht mehr bewegen kann.
Ein Rohr an diese Oeffnung anbringen bringt auch nichts, da diese Oeffnung bereits immer im Oel haengt (beim M30, nicht zwingend beim M10 oder S14).
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04.02.2022, 17:40
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 26.04.2012
Ort: Roßwein
Fahrzeug: `92 e32 750i Lachssilber, teilindividual ,'99 Passat 2,8 V6 4 Motion,´91 MB 500SL,`93 MB 500SEC, i
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..Mist der ganze Text weg..OK jetzt verkürzt:
Würde es Sinn machen von 10w40 (Fuchs/DBV ) auf das gepriesene angeblich sehr reinigende 5w40 von Motul zu wechseln ,wenn man ein Auto hat ,das zumindest längere Zeit vermutlich zu weni g Ölwechsel bekommen hat und/oder sehr versottet war im Motor , wegen viel Kurzstrecken (5 L m119 Mercedes Motor von älterem Herrn gefahren ,200.000tkm viel Ölkohle oben drin gewesen und insgesamt Öl Schlamm überall )
Motor hat die Köpfe nicht demontiert bekommen aber die VSD gewechselt alle Dichtungen neu (war draussen ,der Motor) Kette(n) neu und ALLE gleitschienen.
NW waren trotz höllischem Anblick unterm Ventildeckel vollkommen unversehrt der war wohl zumindest sehr zart gefahren worden in dem für den Eigner unwissend miesen Zustand ,
Motor läuft perfekt.und sauber.
Nach dem Zusammenbau hat er das 10/40 bekommen wie jeder bei mir.
Nach ca 4.000 wieder Ölwechsel.
Soll ich lieber jetzt statt stärker reinigendem Öl das 10 er weiter nehmen und eben wirklich häufig wechseln?
Ich möchte mir zumindest einbilden ihm insgesamt und der Ölpumpe gutes zu tun..
Hab ihm vor dem Wechsel 15 Prozent vom Ölinhalt mit Diesel beigemischt und tuckern lassen im warmen Zustand dann stehen lassen eine Zeit lang und dann abgelassen.
(Ich weiss dass das ein kontrovers es Thema ist und dass einige sagen würden bringt nix mit nur 15 Prozent andere sagen ist vollkommen falsch..ich habal diesen versuch gemacht ins blaue hinein ..
__________________
...die Banker sind nicht so schlau wie sie glaubten,aber so gierig wie befürchtet..
...nichts auf dieser Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand-ich kenne niemanden, der behaupten würde,davon zu wenig zu besitzen..
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