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Alt 06.03.2003, 12:53   #7
Sebastian Nast
† 01.11.2019
 
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@Stan:


Zitat:

Aus: Auto-News vom 06.03.2003:
BMW fährt auf der Erfolgsspur mit einer Image-Mischung aus Sportlichkeit und Luxus. Audi, die andere bayerische Marke, probiert es mit Sportlichkeit plus Ästhetik. In Genf zeigen die Ingolstädter, dass sie auch bildhübsche Coupés bauen könnten.

Der wuchtige Grand Tourismo namens Nuvolari quattro, den Audi jetzt beim Genfer Autosalon enthüllte, gilt einerseits als Studie. Andererseits aber werden zahlreiche Details des Wagens bei den nächsten Serienmodellen wiederkehren. Und möglicherweise fährt in den nächsten Jahren auch noch ein Audi GT vor, um dem kommenden BMW 6er Coupé Paroli bieten zu können.

Wer sich die Linienführung des Nuvolari quattro ansieht und hört, dass Design-Chef Walter de Silva sagt, dass der Wagen "die Richtung skizziert, in die sich das Audi-Exterieur und -Interieur entwickeln" werde, kann sich ungefähr ausmalen, wie die nächsten Audi-Modelle aussehen werden: gerundete Fahrzeugenden ähnlich denen des TT, weiche, klare Linien, die eindrucksvolle Flächen einrahmen, und ein massiger Kühlergrill wie bei den Auto-Union-Autos von anno dazumal.

Diese Verbindung in die Vergangenheit soll auch der Name der Studie signalisieren. Der italienische Rennfahrer Tazio Nuvolari, der stets im gelben Pullover hinterm Steuer seiner Rennautos saß, war der Letzte, der am 3. September 1939 in Belgrad einen Grand-Prix-Sieg für die Marke Auto Union errang. Nuvolari galt als einer der besten und spektakulärsten Rennfahrer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Die Audi-Studie Nuvolari des Jahrgangs 2003 misst 4,80 Meter in der Länge, ist 1,92 Meter breit und 1,41 Meter hoch. Insgesamt entsteht der Eindruck eines geduckten Autos mit langer Motorhaube und gedrungenem Heck. Die Lackierung im Farbton "Lunasilber" ist ein Hinweis auf die Aluminium-Bauweise des Autos und betont außerdem das insgesamt coole Design des Viersitzers.

Unter der lang gewölbten Haube steckt ein Motor, der so stark ist wie noch nie zuvor in einem Straßenauto von Audi. Es handelt sich um einen V10-Doppelturbo mit fünf Liter Hubraum und Benzin-Direkteinspritzung (FSI), der eine Leistung von 600 PS (441 kW) erbringt und ein Drehmoment von 750 Newtonmeter. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ist in 4,1 Sekunden möglich, als Höchstgeschwindigkeit geben die Ingolstädter elektronisch begrenzte 250 km/h an.

Das sechsstufige Automatikgetriebe und die elektronische Parkbremse sind in "by-wire"-Technik ausgeführt. Es gibt also keine mechanische Verbindung mehr, sondern die Steuerung erfolgt über die Elektronik. Zum besonderen Aussehen des Autos tragen übrigens auch die LED-Lichter der Front- und Heckscheinwerfer bei.

Im Innenraum des Nuvolari quattro herrscht die markentypische Kühle und Sachlichkeit. Auffallend ist das unten leicht eingedellte Lenkrad, das die Form eines Reifens mit einem Plattfuß hat. Und in der Mitte des Volants sitzt das Audi-Logo nicht mehr in einer kreisrunden Nabe, sondern in einem Feld von der Form des neuen Kühlergrills.
So richtige Inovation hat das Audi-Coupé also nicht zu bieten, ist aber mit
Benzindirekteinspritzung, LED-Licht u.ä. Dingen ist es auf der höche der aktuellen
Technik ...

Das wichtigste ist so wieso die ansprechende Form, und der 600PS-V10-BiTurbo ...

Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
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