Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 14.10.2007, 02:19   #1
SchwarzerBaron
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von SchwarzerBaron
 
Registriert seit: 09.10.2007
Ort: Gelöscht da Mitgliedschaft gekündigt...
Fahrzeug:
Standard Wie sollte man mit einem Betrüger umgehen?

Hallo Leute!

Ich möchte euch mal kurz erzählen wie ich zu meinem 7er kam und würde gerne eure Tipps und Meinungen dazu hören damit ich weiss wie ich mich verhalten soll. Die Zeit drängt, mehr dazu später. Also irgendein Idiot hat mein Motorrad umgeschmissen und mir kam die Idee es zu verkaufen damit ich weder die Reparaturkosten dafür, noch evtl. Sorgen mit der Überwinterung an der Backe habe. Der Corsa den ich hatte war nicht mehr so toll also habe ich den in Zahlung gegeben als ich den Fuffi gekauft habe. Ihr kennt ja das wohl altbekannte Vorderachsenproblem der E32er. Nun, dieses hat er mir leider verschwiegen. Ich wusste davon, weil ich so schlau war vor dem Kauf den Vorbesitzer anzurufen und der hat mir das gesagt. Also für den Fuffi wollte der Händler (so ein typischer Hinterhofhändler) zunächst 1800,- € haben. Nachdem ich den Corsa in Zahlung gegeben und neuen TÜV verlangt habe kam ich auf einen Kaufpreis von insgesamt 1500,- €. Das lief laut Vertrag so, dass ich ihm den Fuffi für 1500,- € abgekauft habe und er mir wiederum den Corsa für 1,- € abgekauft hat. In den Kaufvertrag zum Corsa hat er eine Laufleistung von 95.000 Km reingeschrieben obwohl er knappe 102.000 Km runter hat, was drei Mädels unabhängig voneinander definitiv bezeugen könnten. Es handelt sich um brave, nicht vorbestrafte Studentinnen. Er hat den Corsa jetzt bei Mobile.de mit 95.000 Km und 5-Gang (hat defitiv nur 4!) reingesetzt. Nunja, mein Ziel ist in erster Linie eine kostenlose Reparatur der Vorderachse. Er hats mir verschwiegen und ich kenne sein kleines, schmutziges Geheimnis was die Grünen wohl so garnicht gerne hören würden. Also habe ich mir gedacht dass ich mit ihm einen Deal mache dass er den BMW auf seine Kosten komplett flott macht oder ich alternativ zu den grünen gehe. Zur Absicherung würde ich gerne einen Anwalt hinzuziehen denn auch beim Kaufvertrag vom BMW ist etwas faul. Er hat mir mündlich gesagt dass er den Wagen nur an Export oder Gewerbe verkauft (wohl um eine gesetzliche Gebrauchtwagengarantie zu umgehen), aber wenn ich ihm sage dass ich ein Gewerbe habe würde er mir das glauben. Im Vertrag steht da nix von also habe ich als Privatkäufer rein juristisch eine einjährige Garantie auf den Wagen und die Vorderachse, Elektrik usw. fallen da definitiv drunter. Also Jungs, was soll ich machen bzw. wie würdet ihrs machen? Ein schlechtes Gewissen habe ich solchen Typen gegenüber jedenfalls nicht, ich würde bei sowas über Leichen gehen. Problem ist, sobald ich ihm mit den grünen drohe könnte er wegen dem Kaufvertrag über den Corsa behaupten er hätte tatsächlich nur 95.000 Km gelaufen gehabt und den Tacho schon zurückgedreht haben (wenn er das nicht ohnehin schon gemacht hat). Reichen diese Zeugenaussagen aus um ihm das Handwerk zu legen? Und was auch wichtig ist: Muss ich bei meinem Fuffi befürchten dass er da was zurückgedreht hat oder ist das bei den digitalen schwieriger? Den Fuffi hat er relativ neu reinbekommen, der stand fünf Tage bei ihm auf dem Hof und er hat nicht mal die alte Batterie aufgeladen so dass ich zumindest da guter Dinge bin. Würde mich über jegliche Tipps, Anregungen usw. freuen. Aber bitte keine grundsätzliche Moraldiskussion, diese Gedanken habe ich mir schon äußerst ausführlich gemacht und einem Betrüger gegenüber habe ich kein Gewissen.

Gruß

Daniel
SchwarzerBaron ist offline   Antwort Mit Zitat antworten