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Alt 17.12.2010, 09:30   #2
Asrael
Dickschiffkapitän
 
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Servus,

mit dem Unterbodenschutz ist es so eine Sache. Ich verwende ihn nur um die Originaloptik im Sichtbereich zu erhalten oder in den Radhäusern da er Steinschläge abhält und es dadurch nicht sofort zu rosten beginnt.

Der Nachteil von Unterbodenschutz ist dass er mit der Zeit hart und spröde wird, ihn dann Wasser unterwandert und es erst recht zu rosten beginnt. Bis Du dann solche Unterwanderungen siehst ist der Rost meistens schon weit fortgeschritten.
Diese "Gefahr" besteht vor allem an Kanten, Sicken, Falsen und allen Beschädigungen, auch durch Steinschläge.
Deswegen arbeite ich nur die Radhäuser nach, da ich die bei jedem Reifenwechsel einfach kontrollieren kann.

Am Unterboden lass ich den Unterbodenschutz da wo ich ihn wegmache auch weg.
Rostschutzgrundierung und Wachs, fertig.
Das Wachs kontrollier ich jedes Jahr im Herbst und wenn nötig kommt eine Lage drauf. Da Wachs durch Wärme, z.B. im Sommer, wieder elastisch wird verschließen sich kleine Beschädigungen normal wieder. Allerdings wird die Wachsschicht z.B. durch Spritzwasser auch dünner. Deswegen mindestens einmal im Jahr checken.

Auf Achsen etc niemals Unterbodenschutz. Wenn die wieder zu Rosten beginnen, was sie auf jeden Fall machen, hast Du eine riesen Drecksarbeit vor Dir damit Du den Unterbodenschutz wieder runterkriegst.
Rostschutzgrundierung, Lack, Wachs.

Hohlraumversieglung ist nie verkehrt und sollte erneuert werden bevor sich Rost bildet. Sitzt der erstmal drin bekommst Du ihn nie mehr 100%ig raus.

Die Frage ist wie lange Du Dein Auto fahren willst.

Und bitte keine Baumarktartikel.

Gruß
Asrael
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