Zwar hatte ich nie einen 745i 3,2 l, aber der Verbrauch dieser Fahrzeuge hatte schon zu damaliger Zeit (doch, doch, das war auch damals schon ziemlich unsittlich) einen Ruf wie Donnerhall.
Da sind einige Faktoren zusammengekommen: die relativ niedrige Verdichtung von 7,0:1 (der erste 911 turbo mit Dreiliter-Motor hatte sogar nur 6,5:1, die späteren 3,3 l-Motoren immerhin auch 7,0:1), die verbrauchs"starke" Dreigang-Automatik, sowie - weil man damals weder Technik noch Werkstoffe sonderlich gut beherrschte - eine früh einsetzende Anfettung zum Motor- bzw Bauteilschutz, die bis runter zu Lambda=0,7 reichte (vulgo plus 30 % Sprit)... vor vielen Jahren habe ich mal einen damals schon alten Bosch-Ingenieur kennengelernt, der schon zu Zeiten von VW 411 dessen D-Jetronic (jaja, lange vor BMW!) bearbeitete und sich auch noch an die Schäfer-Pumpe (später Kugelfischer, noch später Bosch) etc erinnern konnte - und der erzählte recht "witzige" G'schichten vom 745i 3,2 l und dessen Trink(un)sitten!
Sieh's positiv: momentan sind die Spritpreise niedrig, gönn' Dir den Spaß!
Du wirst recht schnell feststellen, daß allerhöchstwahrscheinlich nicht die Tankkosten, sondern die sonstigen Unterhaltskosten (Wartung, Erhaltung, Wiederherstellung, Ersatzteile) der bestimmende Faktor sind...
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