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Alt 24.05.2006, 13:44   #21
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Hihi,
dann kauft euch mal nen Rover Freelander 1.8. Kumpel hat einen,neu gekauft (Zweitwagen) knapp 4,5 Jahre alt, 25.000km gelaufen, alle Wartungen bei Rover. Schlagartig Motor kaputt, Totalschaden!

Wenn einer glaubt, da gäbe es nur die geringste Andeutung von Kulanz, dann lebt er völlig hinterm Mond. Reparaturkosten (neuer Motor) um die 6.000 Ocken.

Dazu kommt, dass dieser Fehler bei Rover bekannt ist, ebenso wie die verreckenden Ölpumpen bei den Dieselmodellen.
Noch kein Kunde hat von denen etwas bekommen.

Naja, er hat sich jetzt erstmal nen CLK 500 gekauft und der größere Rover (der ganz fette Range) den er zum ziehen haben wollte (er zahlt seine Fahrzeuge immer bar) wird jetzt ein ML von AMG.

Der Verlust für Rover ist nun deutlich größer als die 25% Zuschuß die er gefordert hat. Noch dazu, dass sie jetzt einen "Werbepartner" mehr haben.

Bei 100.000km, hätte er sicherlich kein großes Theater gemacht, aber nichtmal 25.000?

Ich sehe es so, der Preis den ich für ein Auto bezahle, ist mehr oder weniger egal, da ich, wie schon jemand schrieb, mit dem 7er eigentlich nur mehr Komfort und Prestige kaufe als mit nem 3er. Die Herstellung ist dieselbe.

Es fällt halt nur immer wieder ins Auge, dass "alte Möhrchen" in der Regel deutlich länger halten als die zur Zeit produzierten "Markenwerte".

Und dass meine ich nicht in Bezug auf FH, Klima und son Krempel, sondern einfach bezogen auf die "Grundtechnik". Hier hapert es teilweise gewaltig.

Was gab es damals ein Theater als bei Opel die Nockenwellen reihenweise einliefen (speziell Kadett D). Davon hat sich Opel bis heute nicht erholt. Heute scheinen es sich die Autobauer scheinbar leisten zu können den Kunden "abzubügeln". Habe am 11.4.06 einen Prozeß gegen Opel gewonnen, es ging um die Rücknahme eines im Januar 05 gekauften nagelneuen Astra (seit Mitte des Jahres ersuchten wir um Wandlung), der immer wieder eine polternde Vorderachse, sich auflösende Sitzbezüge, ein nicht intaktes Getriebe usw. hat.

Trotz Urteil steht das Fahrzeug immer noch in unserer Garage (Das Getriebe ist seit ca. 3 Monaten völlig hin) und Opel ruckt und rührt sich nicht, sie lassen alle gesetzten Fristen einfach verstreichen. Selbst die Richterin hat nach eigener Aussage soetwas noch nicht erlebt. Nun läuft alles auf eine Zwangsvollstreckung raus (das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen).

Die zusätzlichen Kosten die wir hatten werden in einem anhängigen Schadenersatzverfahren eingeklagt. Da wir das Auto dringend benötigten habe ich erstmal kurzfristig einen ollen Ford BJ. 90 und 260.000 auf der Uhr gekauft.
Der schnurt wie ein Kätzchen, ist trotz des Alters sparsam (2l/120 PS/Schnitt7-8l Normal) und fährt nach Aussage der Hauptnutzerin (18Jahre) "irgendwie lustig"

Tatsächlich erdreistet sich Opel auch noch, uns für einen "Werkstattersatzwagen", den wir für 3 Tage im November brauchten weil der Astra wieder mal nicht fuhr, satte 348 Euro in Rechnung zu stellen!!!!

Das Ganze kam als verknickte und eingerissene Kopie (es fehlten nur die Kaffeeflecken) am 23.02.06 bei uns an. Rechnungsdatum 12.12.05, Leistungsdatum 12.12.05, zahlbar bis 12.12.05!!

Tatsächliches Leistungsdatum war der 14-16 November!
Auffällig ist der zeitliche Zusammenhang, am Freitag den 9.12. habe ich Opel mitgeteilt, das wir Klage einreichen, am Montag danach wird diese ominöse Rg. geschrieben und zu den Akten gelegt um sie dann am 22.02.06 als Kopie zu verschicken.

Für das Geld bekomme ich bei Sixt ne S-Klasse und kann noch ne Pulle Schampus kaufen.
Dieselbe Abteilung hat mir auf Anfrage per Fax einen Preis von 25,- Euro pro Tag/incl. aller km bestätigt. Nun lasse ich durch meinen Anwalt prüfen, ob eine Anzeige wegen versuchten Betruges Erfolg haben könnte. Zumal es sowieso eine Garantiesache war, wie das ganze Jahr über.

Und da erwartet ihr nach 5 Jahren noch ernsthaft Kulanz?
Träumt weiter!

Obwohl ich auch der Meinung bin nach 5 Jahren und 100.000km (egal was für ein Fahrzeug) ist keine Kulanz mehr drin.

Achja, früher war allers besser.............
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