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Alt 02.02.2011, 10:47   #39
AngelIce
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Ort: Hennef (Sieg)
Fahrzeug: Orientblauer E38 750 iL (PD 21.03.1996 / EZ 30.04.1996 / FL-Umbau 12.2008) mit EDC / DSP / DSC / PDC / MK3 / 16:9 / US-codiertes LCM III
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Die Entwicklung dieses Threads beweist ein weiteres Mal, wie am eigentlichen Thema vorbei ein Detail heraus gefiltert und aufgeblasen wird .

In der Sache selbst ufert die Diskussion wie üblich aus.
Nicht wenige hier, die einen Gebrauchten erwerben und denen zu Beginn des dritten Monats ihrer Besitzzeit das Getriebe verraucht, würden sich hier oder direkt bei mir melden und beim Händler Nachbesserung verlangen.
Wer sein Fahrzeug natürlich bereits 10 Jahre besitzt und der gleiche Defekt stellt sich ein, kommt naturgemäß nicht auf die Idee, beim Hersteller um Kulanz zu fragen. Von daher werden hier nicht vergleichbare Sachverhalte miteinander verglichen.
Wobei bei dem Stichwort Kulanz in diesem Board genau so ein Antrag an die BMW AG gerichtet wurde, als es um die Pixelfehler in den Instrumenten, KBTs und MIDs der E38 ging. Man erinnere sich .
Und so was ist ganz sicher kein Verschleiß, sondern eine Fehlkonstruktion eines Premiumherstellers .

Was wir tun werden, ist noch lange nicht sicher. Völlig zu Recht ist die allererste Frage, ob es sich um ein Verschleißteil handelt oder nicht. Ich ging, bestärkt von der Auskunft der BMW NL Bonn und meinem Leib- und Magenschrauber, anfangs davon aus, dass der Bremssattel kein Verschleißteil ist, sondern über ein Autoleben hinaus halten muss. Da wird es also noch Ermittlungsarbeit geben.
Natürlich sprach in der ersten Euphorie nach dem Anruf meines emotional belasteten Leib- und Magenschraubers, in dem er mir berichtete, vom faktischen Geschäftsführer * bedroht worden zu sein, von einem gerichtlichen Verfahren.
Es ist noch nichts diktiert und abgesandt worden. Also alle mal tief in die Papiertüte atmen und eine Tasse warmen Kakao an die Lippen führen .

Anlass, den Thread zu eröffnen, war weniger mein Wunsch nach fundierter Rechtsberatung zur Schließung meiner Wissenslücken als vielmehr das Bedürfnis nach Mitteilung, wie man als Kunde in der Sache und auch rein zwischenmenschlich mitunter beraten und behandelt wird.
So ein Fachmann verkauft einer unbedarften Dame auch den dringend erforderlichen Ersatz für die defekte Nockenwelleinnenbeleuchtung und erklärt ihr, dass der Arbeitsaufwand bei Materialkosten von € 05,00 sich auf mindestens € 1.500,00 belaufen wird.

Wenn mir mittlerweile drei Leute berichten, vom faktischen Geschäftsführer vom Hof gejagt worden zu sein, dann unterstelle ich zunächst mal einen gewissen Wahrheitsgehalt dieser Aussagen.

* Ein faktischer Geschäftsführer ist einer, der ein eigenes Unternehmen bereits in die Pleite geritten hat und einen neuen Anlauf startet, indem er seine völlig sachunkundige Gattin als Galionsfigur einer neuen Mission positioniert .
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LG @ all. Mario - Dissertationsthema: Bewegungsmuster paarweise auftretender Bälle (.)'(.)
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Geändert von AngelIce (02.02.2011 um 10:53 Uhr).
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