bin auch der meinung, dass es sich hier eher um einen witz handelt ...
falls nicht, kann ich nur sagen: der einzigste fehler, den der verkäufer gemacht hat, ist die begründung für die ablehnung, das kann man eleganter machen, ohne angreifbar oder unfreundlich zu sein.
von den typen gibt es unzählige - mit einem wort: spassfahrer. im sommer sind es hauptsächlich die cabrios oder m 3, ansonsten 5er und 7er, oder auch mal ein touring, wenn man mal was zu transportieren hat. (und das hat nichts mit dem alter zu tun, und auch nicht mit der kleidung, oder platin kreditkarten)
ein erfahrener verkäufer weiss nach ein paar minuten ob er einen interessenten vor sich hat, oder einen spassfahrer. neukunden, die man noch nie gesehen hat, die ein auto unbedingt von freitag bis montag brauchen, dann noch km 600 aufwärts - sorry, aber das sind zu 99 % spassfahrer.
ich hab mal ärger mit einem der besten kunden bekommen:
telefonischer termin m3 übers wochenende, für den sohn eines kunden, der bestimmt schon 20 autos gekauft hatte (privat und firmen-fzge).
als der junge kam, war er seit 14 tagen 18 jahre, fatte seit 2 tagen den führerschein (damals gab es auch noch kein fhs mit 17). ich habe das dann abgelehnt, mit der begründung, dass ich es nicht verantworten kann, einem fs-neuling ohne jegliche fahrpraxis ein auto mit über 300 ps in die hand zu drücken. - der herr sohn hat mich dann alles geheissen und ich würde schon sehen, was ich davon hätte.
ne halbe stunde später hatte ich dann daddy am telefon - ein donnerwetter vom feinsten. als ich dann zu wort kam, hab ich ihm folgendes gesagt: ich übernehme die verantwortung nicht - und ich möchte nicht seine vorwürfe hören, wenn ich dem jungen das auto in die hand drücke und es passiert etwas (vom richter ganz zu schweigen) ich hab ihm angeboten, dass er das auto gerne von mir haben kann, was er dann tut, liegt nicht mehr in meiner verantwortung.
das ende vom lied: pappi wusste nicht, dass junior sich nen m3 reserviert hatte, er sollte zum bestandenen fs einen 316 compact bekommen ....
bei einem späteren pers. gespräch hat der kunde sich sogar bedankt ...
man muss in solchen fällen immer beide seiten sehen. verkäufer sind auch nicht blöd und wie gesagt - man kann relativ leicht spassfahrer von interessenten unterscheiden. durch geschicktes fragen klärt sich oft manches auf:
7er muss unbedingt die L-version sein: frau und 3 kinder müssen mit nebst gepäck
600 km minimum: die schwiegermutter, die geburtstag hat wohnt 300 km weit weg
warum gerade dieses wochenende: weil omma am sonntag den 70igsten feiert, ne woche später macht die probefahrt keinen sinn mehr ...
ach ja, ausserdem ist der 10 jahre alte passat doh nicht das richtige für die strecke und macht auch nicht wirklich was her bei der verwandtschaft ...
iss klar- ne
