Hallo,
vom rechtlichen her bringen Dir Fotos gar nix - und unter Zeugen auch nur bedingt. Wenn 'was schief gelaufen ist wird sich die Werkstatt immer mit den bereits bekannten Argumenten aus der Schlinge ziehen. Eigentlich ist das alles zum Erbrechen - denn die Werkstatt oder die Kette ist ja entsprechend versichert !!! Ggf. geht seine Vers.-Prämie hoch - aber immer noch besser wie einen schlechten Ruf zu kassieren. Die Service-Mitarbeiter "wissen das" manchmal gar nicht - ein Hinweis kann Wunder wirken ...
Mein Reifenhändler vermerkt auf dem Annahmezettel (von dem Du eine Durchschrift bekommst), ob am Fahrzeug oder auch an der Felge sichtbare Schäden (daher auch der Begriff "Sichtprüfung") vorhanden sind.
Klingt neunmalklug - aber man sollte immer darauf bestehen.
Jetzt hilft nur noch der Gang zum Gutachter (am besten über Deine Rechtsschutzversicherung wegen Kostenzusage und dann ggf. über einen Anwalt) wegen eines Beweissicherungsverfahrens. Der Haken: der Schaden muss sich auf die Leistung von _._._ zurückführen lassen. Waren die Felgen neu (Kaufquittung) und wurden unmittelbar _._._ übergeben, dann hast Du rel. gute Karten.
Beweissicherungsverfahren bzw. Einschaltung eines Gutachters aber SOFORT veranlassen (ein Gutachter steht nicht immer sofort zur Verfügung !), da Dir die Werkstatt sonst unterstellt, dass Du nachträglich den Schaden selbst verursacht hast ! Die kennen da nix. Und "Aussage gegen Aussage" ist immer mies.
Bin vor einem Jahr durch so 'ne Geschichte auf den Kosten eines Motorschadens NACH Händlerreparatur sitzengeblieben. War nicht fein ...
Am Rande ...
Mit _._._ und ähnlichen Ketten hab ich NIE gute Erfahrungen gemacht. BMW ist teuer in der Anschaffung und im Unterhalt. Und da schrauben Dir Leute an Sachen vom Lada bis 7er 'rum. Kann einfach nicht gutgehen.
Grüsse
Jürgen
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