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Auto-News vom 24.04.2003:
BMW: Aus für Z8-Roadster und M5-Limousine
"Ihre Gemeinsamkeit war ein bullernder V8-Motor, gemeinsam werden sie sich nun aus den Showrooms verabschieden. BMW schickt sowohl seinen Z8-Roadster als auch die Hochleistungs-Limousine M5 in den Ruhestand. Ende Juni 2003 rollen die letzten Exemplare aus den Werkshallen von München und Dingolfing.
Bekannt gemacht wurde der Retro-Roadster Z8 durch Filmheld James Bond im Action-Thriller "Die Welt ist nicht genug". In den drei Produktionsjahren fand die exklusive Kleinserie rund 5700 Kunden. Was angesichts des Verkaufspreises von zuletzt 127.000 Euro nicht wenige sind. Als Collector's Car wird er künftig zahlreiche Garagen automobiler Connaisseurs schmücken.
Gut dreieinhalb Mal so viele Fahrzeuge wurden vom BMW M5, der im Herbst 1998 auf den Markt kam, im Werk Dingolfing gebaut. Bis zum Produktionsende sollen von diesem Modell rund 20.500 Einheiten verkauft sein. Während von dem zwischen 1984 bis 1987 noch in Handarbeit gefertigten ersten M5 nur gut 2100 Exemplare gebaut wurden, konnte erst der M5 der zweiten Generation von 1988 bis 1995 mit rund 12.000 Verkäufen Erfolge einfahren. Durch die Integration des aktuellen Modells in die Serienfertigung des 5er konnten erstmals mehr als 20.000 Einheiten dieses Sportlers produziert werden. Damit wurde der M5 das erfolgreichste Auto im Segment der Hochleistungs-Limousinen.
Ihren sportlichen Charakter beziehen M5 und Z8 aus dem gleichen Antrieb: ein 5,0-Liter-V8-Motor, von BMW M entwickelt, der stattliche 294 kW (400 PS) und ein Drehmoment von 500 Nm an die Hinterräder bringt. Bei zügiger Bedienung des Sechsgang-Schaltgetriebes beschleunigt der M5 in 5,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Für den Standard-Sprint braucht der etwas leichtere, nahezu komplett aus Aluminium gefertigte Z8 nur 4,7 Sekunden.
Während der offene Zweisitzer wegen seines Retro-Looks innen wie außen noch vor kurzem den Titel "Klassiker der Zukunft" einheimsen konnten, stellt der M5 eher den "Businessmen's Express" dar, wie ein britisches Fachblatt titelte. Denn mit dem 75.500 Euro teuren Viertürer lassen sich lange Autobahnstrecken ebenso souverän wie sportliche Übungen auf der Nürburgring-Nordschleife erleben. "
Ist schon irgendwie tragisch, mit seinen Operklasse-Coupe´s bzw. -Roadstern hat BMW
irgendwie kein glückliches Händchen ...
Nach dem Flopp mit dem 8er ist nun auch der Z8 am Markt nicht angekommen ...
Da kann man nur hoffen, das der neuen 6er diese "Tradition" nicht fortsetzt ...
O.K. mit der MB-CL-Klasse und der MB-SL-Klasse trift BMW auch auf ungewöhnlich
starke und atraktive Konkurenz in dieser Klasse ... :cool:
Aber der kommende M6, der ja wohl auch um die 550-600PS bekommen sollt, könnte
da evtl. ein passendes Gegenstück abgeben ...
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian