das geeignete Löten meint besser eine den Materialien angepasste Technik
- das normale hier ist herstellerseits das Drahtbonden, dafür hat i.d.R. kein Heimwerker das geeignete Equipment.
- wenn beidseits versilberte Leiterbahenen vorliegen, kann wohl auch gelötet werden; silberhaltige Lote
- wenn beidseits vergoldete Leiterbahnen vorliegen, löst normales SnPB Lot sofort das Gold der Leiterbahen auf, es perlt zusammen, "geht so nicht"
u.U.kann man dann unter Vorheizen (100°C) und Einsatz einer Mikro-Wasserstoffflamme noch löten, ist aber schwierig, Vorversuche nötig
- weitere Alternative: Einsatz von Silberleitlack; damit kann ein einseitig gelöster Bonddraht wieder leitend befestigt werden. Im Silberleitlack sind Silberpartikel in sowas wie Azeton gelöst. Man tupft davon mit einer angetauchten Nadel etwas an den vorpositionierten Bonddraht und lässt den Lack trocknen, ohne besondere Erwärmung; das Aceton verdunstet und es bleibt eine leitende Verbindung kleben, die allerdings nicht so stabil ist, wie die anderen Verfahren.
- andere Alternative: Silberleitkleber; hier sind Silberpartikel in einem schrumpffähigen Epoxy eingebettet. Der Leitkleber muß ausgehärtet werden, mindestens bei ca. 70°C, besser zwischen 120-150°C (Mikrowasserstoffflamme). Durch die Schrumpfung berühren sich intern die eingebetteten Metallpartikel, so dass eine leitende Klebung entsteht, die nach Aushärten recht fest wird. Allerdings muß die Aushärtetemperatur von den Komponenten vertragen werden.
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