Thema: i oder was?
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Alt 17.03.2021, 20:50   #18
frank-martin
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Ort: Oberschwaben
Fahrzeug: BMW E38 728iA (1997), Corvette C7 Schalter (2019), Ferrari 360 F1
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Zitat:
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In den 90ern konnte ich mir keinen 7er leisten. Ich ging noch zur Universität. Hätte ich das Geld gehabt, wäre es sofort der 7er geworden.
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Zitat:
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Ich hänge aber sehr am Verbrenner. Und nochmal vor dem allg. Tempolimit einen schönen 8-Zylinder zu fahren, der Leistung im Überfluss hat, die man dann und wann auch genießen kann, hätte mich sehr gereizt.
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So ging es mir eben auch, habe meinen E38 während dem Abitur gekauft und danach 10 Jahre lang als Alltagsfahrzeug gefahren, war bisher eine treue Seele das Fahrzeug. Jetzt ist er verbraucht, aber die positiven Erinnerungen daran nehme ich einfach mit. War damals einfach ein Traumwagen und noch heute ist er schön anzuschauen. Einzig das ständige Thema mit dem anfälligen Fahrwerk war bis zuletzt kaum erträglich. Wie sehr habe ich mir gewünscht ein Fahrzeug zu haben, dass fahrwerkstechnisch einfach "bulletproof" ist, fast egal wie sehr es beansprucht wird.

So kam es dann auch, bedingt durch meine Arbeit wurden mir regelmäßig Sportwagen zur HU, etc. vor die Nase gestellt, die ich dann auch noch fahren "musste" . Das Schlüsselereignis war dann ein Ferrari 458 Speciale, der mir bei knapp 9000min-1 fast das Trommelfell zertrümmerte, das ist eine Erfahrung die muss man selber "er"fahren haben. Komplett verrückt. Irre.

Damit war es dann um den E38 geschehen und so ein Ferrari musste als Spielzeug her. Da die Fahrzeuge mit wenigen Km sehr gute Wertanlagen sind und ich ihn behalten wollte, darf jetzt als Alltagsfahrzeug eine Corvette C7 herhalten. Damit kann man ähnlich entspannt wie mit dem E38 reisen, weniger Komfort aber bei 250km/h kann es sein, dass man vergisst die Hände ans Lenkrad zu halten so präzise und stabil ist das Fahrverhalten. Cruisen damit macht auch Spaß und wenn ich überholen möchte kann ich das auch wenn ich den Gegenverkehr sehe. Genau wie du sagst, besser haben als brauchen. Mein Genuss liegt auch in den kurvigen Landstraßen, am besten mit etwas Gebirge und nicht auf der Bahn 300km/h ballern. Das war die bisher beste Entscheidung meines (Auto-)Lebens diese Fahrzeuge zu kaufen, diese Erinnerungen nimmt einem keiner mehr. Der beste Zeitpunkt ist jetzt, besser wird es nicht mehr. Klar, wer ständig Familie und Co bewegt bei dem ist das Thema vom Tisch.

Für reine E-Autos ist noch genügend Zeit, das wird zwangsläufig die Zukunft in absehbarer Zeit bei uns werden, auch wenn wir damit die Umwelt nicht retten. Dafür sind wir zu unbedeutend. Für den reinen Stadtverkehr und Kurzstrecke durchaus sinnvoll, aber in einem Langstreckenfahrzeug wie dem 7er möchte das für mich keinen richtigen Sinn ergeben, es sei denn es kommen diese Stromtrassen entlang unseren Autobahnen, wie sie für die NFZ diskutiert werden.

Was verbrauchen denn aktuelle 7er-Modelle bei Reisegeschwindigkeit zwischen 120-160km/h auf 100km? Ich kenne mich bei den neuen Modellen nicht aus. Geht es bei dem E-7er darum Betriebskosten zu sparen oder lokal emissionstechnisch "sauber" zu sein? Ernstgemeinte Frage.


Gruß Martin
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